Georgios
Mad Man
- Registriert
- 3. April 2007
- Beiträge
- 2.510
AW: Offene Kampagnen der alten Art: Spaß für Leute von heute, oder nur für Ewiggestri
Nein, es geht mir nicht um die Nacherzählung. Zumindest nicht wenn man darunter das Weitererzählen und Wiederholen des Erspielten meint. Auch halte ich nichts davon auf einen Handlungsbogen hinzuspielen. Das ist wie Malen nach Zahlen. Ein Handlungsbogen entwickelt sich durch das Spiel und ist jeder Spielsitzung zu eigen; Zu versuchen das Spiel so zu lenken, dass es einem vorher bestimmten Bogen entspricht (schlimmer noch einem Spannungsbogen wie eines 08/15 US-Billigscript), würdigt die Spieler ab und schränkt sie ein.
Ich spreche davon, dass der Versuch Ereignisse in Beziehung zu bringen immer in einer Geschichte mündet. Ein Rollenspiel (im Vergleich zu Tischfußball) ist eben keine beliebige Aneinanderreihung von zufälligen Ereignissen. Jeder Spieler nimmt diese Dinge wahr und setzt sie in Beziehung zu einander, füllt die Leerstellen mit Erklärungen aus, schreibt handelnden Personen Motivationen und Charakterzüge zu, usw, usf. Macht daraus eine Geschichte, die er durch das Spiel erlebt.
Das ist das eigentliche Spiel. Weshalb es so absurd ist Handlungsbögen als essentiellen Bestandteil von Rollenspielen leugnen zu wollen. Der Handlungsbogen ist da. Er wird durch das Spiel gemacht. Ohne einen Handlungsbogen hätte man eine Aneinanderreihung von Begegnungen mit NSCs/Monstern/etc. die zufällig und ohne besondere Bedeutung auftreten.
Wenn es das ist, was du hier als große alte Kunst des Rollenspiels verkaufen willst, dann nur zu. Ich denke nicht, dass du da viele Fürsprecher finden wirst.
Wahrscheinlich reden wir hier einfach aneinander vorbei, und du meinst, dass in der Nacherzählung immer eine Geschichte herauskommt. Das ist zwar wahr, aber vom Prozess des eigentlichen Spiels zu unterscheiden, wo häufig eben nicht gezielt auf einen Handlungsbogen hingespielt wird.
Nein, es geht mir nicht um die Nacherzählung. Zumindest nicht wenn man darunter das Weitererzählen und Wiederholen des Erspielten meint. Auch halte ich nichts davon auf einen Handlungsbogen hinzuspielen. Das ist wie Malen nach Zahlen. Ein Handlungsbogen entwickelt sich durch das Spiel und ist jeder Spielsitzung zu eigen; Zu versuchen das Spiel so zu lenken, dass es einem vorher bestimmten Bogen entspricht (schlimmer noch einem Spannungsbogen wie eines 08/15 US-Billigscript), würdigt die Spieler ab und schränkt sie ein.
Ich spreche davon, dass der Versuch Ereignisse in Beziehung zu bringen immer in einer Geschichte mündet. Ein Rollenspiel (im Vergleich zu Tischfußball) ist eben keine beliebige Aneinanderreihung von zufälligen Ereignissen. Jeder Spieler nimmt diese Dinge wahr und setzt sie in Beziehung zu einander, füllt die Leerstellen mit Erklärungen aus, schreibt handelnden Personen Motivationen und Charakterzüge zu, usw, usf. Macht daraus eine Geschichte, die er durch das Spiel erlebt.
Das ist das eigentliche Spiel. Weshalb es so absurd ist Handlungsbögen als essentiellen Bestandteil von Rollenspielen leugnen zu wollen. Der Handlungsbogen ist da. Er wird durch das Spiel gemacht. Ohne einen Handlungsbogen hätte man eine Aneinanderreihung von Begegnungen mit NSCs/Monstern/etc. die zufällig und ohne besondere Bedeutung auftreten.
Wenn es das ist, was du hier als große alte Kunst des Rollenspiels verkaufen willst, dann nur zu. Ich denke nicht, dass du da viele Fürsprecher finden wirst.