zu 1) Die Defnition und Auslegung ist mir schon klar nur halt in unserem Fall für mich nicht wirklich von Belang. Wir haben eine zu emotionale Diskussion geführt, ein Text daraus hat dich anscheinend beleidigt und ich bin nicht so verstockt das ich so etwas nicht einsähe. Nur beim nächsten Mal einfach kurz eine Pn oder so was. So eine Juristenschlammschlacht wer was wie auslegt, wer wann gesiebte Luft atmet und welche Meinung die herschende ist muss nicht wirklich sein und macht mir persönlich schon seit dem 2 Semester keinen Spass mehr.
zu 2) Da darf man nicht vergessen das da ja noch Dinge wie der Schock sind (Man begreift erst später) oder auch das der Tod des anderen extrem gewaltsam verlaufen sein kann. Das beeinflußt sicher einen Menschen nachhaltig, wenn nicht auf der intellektuellen so doch auf der emotionalen Ebene. Nur wie geht man damit um?
Wenn man es schafft sich damit aus einander zu setzen ist das sicher in Ordnung. Wenn man es nicht schafft sondern verdrängt und irgendwie verändert (aus dem Räuber wird ein Vergewaltiger, das winzige Taschenmesser erscheint in der Erinnerung größer, Es war kein Unfall sondern er hat es verdient) dann kann das negative Folgen haben.
Das Menschlichkeitssystem ist eigentlich die Regelanwendung eines Verdrängungsmechanismus.
Der Spielcharakter steigt von "Ja ich habe einen anderen in Notwehr getötet und bin nicht stolz drauf" zu "Hey, Scheiße passiert, selbst schuld die Sau" ab. Der Gewissenswurf wäre dann eher die regeltechnische Ausprägung der Frage, kann ich mit den Konsequenzen meiner Tat umgehen?