AW: [Nominierungsrunde] Bestes Rollenspielsetting
Dachte, ich hätte das schon nominiert.
Maeschda schrieb:
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Ich hab zwar bei meiner Nennung nicht unbedingt an Ufos gedacht, aber ich würde da auch nicht unbedingt eine klare Trennlinie ziehen. Die Unterschiede zwischen "aktuellem" und "klassischen" Aventurien sind in meinen Augen zu nuancenhaft, um als zwei getrennte Settings durchzugehen.
Bzw. würde ich hier aufgrund einer Hand voll später in Details uminterpretierter Abenteuer als Trennlinie deuten, müsste man das bei den großen Metaplot-Etappen und Regelgenerationen erst recht tun.
Man bedenke: Es gab genau EIN Abenteuerheft, das von einem einzelnen Ufo handelt und eine Kosmologie aufgreift, die zu dieser Zeit noch nahezu überhaupt keinen Einfluss auf die Spielpraxis hatte.
Die Borbaradkampagne dagegen besteht aus tausenden von Seiten Abenteuer und Nachfolgepublikationen, die die tatsächliche bespielte Welt und nicht nur einen Götterüberbau auf einer Vielzahl an Ebenen maßgeblich veränderte. Settings verschwanden, viele neue entstanden, die Gesellschaft und Kernkonflikte der aventurischen Bevölkerung wurde maßgeblich umgekrempelt.
Trotzdem würde ich hier nicht trennen nach Post- und Prä-Borbi-Aventurien - ebenso JDF oder dem Sprung vom "unbekannten Güldenland" hin zum Kontinent Myranor mit seiner retroaktiv eingefügten Aventurienprägung.
Was ich im Eingangspost zum Metaplot sagt, gilt in diesem Sinne auch für die zugegebenermaßen teils sehr künstlich wirkenden Setting-Faceliftings. Lieber mal das Buffet als ganzes betrachten.