AW: Mythen hinter der WoD
Die Iteration (v. lat. iterare „wiederholen“) ist ein Begriff, der in verschiedenen Wissenschaften oder Anwendungsbereichen verwendet wird: Maschinenbau, Informatik, Linguistik, numerische Mathematik, Softwaretechnik und Geschichtswissenschaft.
Akascha bzw. Akasha bezeichnet:
* in der indischen Elementenlehre den Äther, siehe Vaisheshika
* eine imaginäre allumfassende Bibliothek, siehe Akascha-Chronik.
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Das Wort leitet sich aus dem Sanskrit ab. Dort bedeutet Avatāra „Abstieg“, was sich auf das Herabsteigen einer Gottheit in irdische Sphären bezieht. Der Begriff wird im Hinduismus hauptsächlich für Inkarnationen Vishnus verwendet.
Tzitzimime waren die Geister der Frauen, die während der Geburt ihres Kindes gestorben waren. Nachdem diese verstorbenen Frauen, die man mit gefallenen Kriegers gleich setzte, die Sonne 4 Jahre lang bei ihrer täglichen Reise über den Himmel begleitet hatten, kehrten sie als „Tzitzimime“ (Gespenster) auf die Erde zurück.
Tzitzimime hatten sowohl positive wie aber auch negative Aspekte in der Mythologie der Azteken. Der positive Aspekt war, dass diese verstorbenen Mütter direkt in das Paradies (in Náhuatl : „Ichan tonatinh ilhuicac“ übersetzt Sonnenhaus = Paradies) einziehen durften und der negative Aspekt war, dass diese Frauen über ihr Schicksal (Tod während der Geburt) verärgert und wütend waren. Aus dieser Wut heraus schlichen die Tzitzimime (Gespenster) nachts an Wegkreuzungen herum um Männer zum Ehebruch zu verführen und um die Seelen ungeborener Kinder zu stehlen.
Die Tzitzimime wurden jedoch nicht nur nachts von den Azteken gefürchtet sondern bei jeglicher Änderung im Zeitablauf, die für die Azteken eine Kosmische Instabilität bedeutete. So wurden sie gefürchtet während einer Solareklipse (Sonnenfinsternis), wobei sie für alle sichtbar wurden; während der 5 Unglücktage (in Náhuatl „nemontemi“ genannt) des "Xihuitl" Kalenders und während der Zeremonie des Neuen Feuers, die alle 52 Jahre nach ihrem "Xiuhmolpilli" Kalender stattfand.
Eine weitere Gefahr stellten in der Mythologie der Azteken die Tzitzimime für die gegenwärtige Welt, die „fünfte Sonne“, dar. Die „fünfte Sonne“ hieß in der Sprache der Azteken „nahui ollin“(übersetzt: „Vier-Bewegung“). Diese „fünfte Sonne“ soll in ihrem Glauben durch Erdbeben zerstört werden und die Tzitzimime würden erscheinen und alle Menschen töten. (Siehe hierzu auch: Schöpfungsmythologie der Azteken und Sonnenstein )
In Abbildungen (siehe Bild: Tzitzimitl-Abbildung im Codex Magliabechano) wurden Tzitzimime als weibliche Skelettgestalten mit einem Totenkopf dargestellt, die mit einer Art Rock (Kleid / Quechquemitl) bekleidet sind. Als Kette trugen sie eine Kette aus menschlichen Herzen.
Die Herrin aller Tzitzimime war die Göttin/Dämon Itzpapalotl (übersetzt:“Obsidian-Schmetterling“), die auch die Großmutter von Mayahuel (Göttin der Agave und des Pulque ) war.