mit Menschen nach D20 spielen

AW: mit Menschen nach D20 spielen

So richtig KONSTRUKTIV zum Thema "mit Menschen nach D20 spielen" ist der Vorschlag "ENGEL mit SHADOWRUN-Regeln zu spielen" nicht gerade, oder?
:opa:

Der Thread is doch eh schon längst zu einem üblichen "Arkana ftw!!11elf d20 lol NOOB" Thread geworden.
Wenn man alle Posts rauslöscht, die die Anfangsfrage ignorieren, hätte der hier wohl noch 4 oder so.

Allerdings finde ich, dass SR 1,2 und auch 3 zu wenig den Unterschied zwischen einem Vercyberten (Engel, um das jetzt bspw umzusetzen) und einem Menschen herausstellen, und darum ging es ja. (Ich mag das System, aber soll mal ein normaler Mensch versuchen, einen Cybersamurai zu erschießen... Was ich bei Engel durchaus für möglich halte.)
Dann lieber SR4, und schon wären wir wieder bei der WoD. ;P
 
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Dann lieber SR4, und schon wären wir wieder bei der WoD. ;P
Alles kein Problem. - Mach einen entsprechenden Thread auf und such die hilfsbereiten SR4- bzw. nWoD-Kenner zusammen. Dann bastelt ihr eine Engel-SR4- oder Engel-nWoD-Conversion, die man auch mal ausprobieren kann. Und dann sieht man klarer, wie geeignet diese vorgeschlagenen Regelsysteme für eine Abbildung des Engel-Settings nun sind.
 
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Für den Zweck würde ich sogar eher Exalted als Vorlage nehmen statt nWoD.
 
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Bei Wod bin ich ja schon dabei. ^^''
und zur Hölle, Exalted hat immernoch das gleiche System, nur mit unnötig konplizierten Knacks und minimal besser verteilten Fertigkeiten. ôo
 
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und zur Hölle, Exalted hat immernoch das gleiche System, nur mit unnötig konplizierten Knacks und minimal besser verteilten Fertigkeiten. ôo
Und dem für Settings mit viel Kampf deutlich besser geeigneten Kampfsystem. Ich spiele derzeit bei Exalted einen Solar, der vom Konzept her auf einem gabrielitischen Templer basiert, komplett mit Hasta und allem. So cool könnte der sich mit den nWoD-Regeln gar nicht anfühlen.
 
AW: mit Menschen nach D20 spielen

Und dem für Settings mit viel Kampf deutlich besser geeigneten Kampfsystem.
Sind ja die Knacks. Find ich irgendwo überflüssig, wenn die Engel nicht 3/4 der Spielsession am Kämpfen sind --> Wieder eine frage der Spielweise und des Verständnisses der Welt. Bei mir sind die Kämpfe halt Beiwerk und Ursache des Rollenspieles, nicht der Hauptfokus.

So cool könnte der sich mit den nWoD-Regeln gar nicht anfühlen.
Agreed. Für mich trotzdem Einfachheit > Coolness (und da gewinnt Exalted keinen Cent). Und ich hab keine Lust, 30 Seiten Charms oder Aktionen umzusetzen. ^^''
Aber passt schon.
 
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Wenn schon so Vorschläge wie SR oder nWoD rumschwirren,warum dann nicht einfach GURPS nehmen ? das ist am einfachsten 300-350 Pkt für die Engel 125-150 für Menschen---> Feddisch

mit universalem Tanz
Medizinmann
 
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Agreed. Für mich trotzdem Einfachheit > Coolness (und da gewinnt Exalted keinen Cent). Und ich hab keine Lust, 30 Seiten Charms oder Aktionen umzusetzen. ^^'
Was willst Du bei 30 Seiten Charms umsetzen? Die fliegen komplett raus und die Engelkräfte kommen rein.
 
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Wenn schon so Vorschläge wie SR oder nWoD rumschwirren,warum dann nicht einfach GURPS nehmen ? das ist am einfachsten 300-350 Pkt für die Engel 125-150 für Menschen---> Feddisch
Wirklich? - Ich wußte ja nicht, daß GURPS alle Engelsmächte bereits ohne jegliche Zusatzarbeit einfach so zum Auswählen vorrätig hält. Und alle sonstigen ordensspezifischen Sondereigenschaften der Engel (Kathedrale der Gedanken z.B.).

Also wirklich nur ein paar mehr Charakterbastelpunkte nehmen und bei den GURPS Fertigkeitslisten, Vorteilen, Nachteilen die ENGELSMÄCHTE und ENGELSEIGENSCHAFTEN je nach Orden auswählen und - fertig?

Hat denn Feder&Schwert die Engelsmächte in LIZENZ für GURPS zur Verfügung gestellt?
 
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Ja. Das ist TATSÄCHLICH bescheuert.

Ob ein Regelsystem "stufenbasiert" (was Du darunter verstehst, mag was anderes sein als das, was ich darunter verstehe) ist oder nicht KANN zunächst einmal KEIN Kriterium für die Qualität der Abbildung des Hintergrundes eines Rollenspiels in Regeln sein.
[/QUOTE=Zornhau;1031093]

Wenn ich an Gruppen zurückdenke, an denen ich als Spieler oder Spielleiter teilgenommen habe, war das ein nicht unterschätztes Kriterium. Ist durch die Stufen ein Hemmschuh gegeben oder nicht? Welche Freiheiten gibt mir das Punktesystem. Sind die Regeln (und die etwaigen Stufeninkremente) fair, nachvollziehbar und vor allem spielbar. In diesem Zusammenhang solltest Du ggf. nicht den Reiz für einen Spieler Anfang der Neunziger unterschätzen, durch Spiele wie Shadowrun einen ganz anderen Ansatz zum Erstellen eines Charakters kennen lernen zu dürfen. Darauf hat dann ja auch TSR/WotC reagiert / reagieren müssen.

Ob man ein "kontinuierliches" Erfahrungsanstiegssystem mit Charakter-Bastelpunkten nimmt, ein Learning-by-doing-System mit Wahrscheinlichkeiten für Kompetenzzuwächse, ein "gequanteltes" System mit auf jeder Erfahrungsstufe immer gleichen, festen Eigenschaften, die der Charakter hinzugewinnt - ALLES kann prinzipiell einmal die Welt der Engel abbilden. - Es ist nur so, daß sich die Charakter-KompetenzENTWICKLUNG bei längerem Spiel ein wenig anders "anfühlt", je nach eingesetztem System.
[/QUOTE=Zornhau;1031093]

Das fühlt sich besonders anders an, wenn man die Seiten des GRW als Meister liest und dann sein Gehirnschmalz im D20-Teil verbrennen sieht.


Und die wenigsten Regelsysteme heutzutage sind tatsächlich "stufenbasiert" wie man das aus alten D&D-Tagen kannte. - Auch D&D kommt mit einer Mischung aus Stufenabhängigkeit, dem "Freischalten" von OPTIONEN(!) und einem Pool an Charakterbastelpunkten daher.
Beziehst Du Dich auf AD&D 2nd Edition, AD&D plus Zusätze wie Player's Options und Combat & Tactics, D&D 3.0, 3.5, das Unearthed Arcana oder schon 4.0? Wie dem auch sei, all diesen Zusätzen liegt zugrunde, dass sie von Seiten der Regeln abgehärtet und stabil sind.

Was ist denn "besser" an der Abbildung eines gegenüber einem Signum-Engel erfahreneren Engels, wenn der Erfahrenere nun 50 Charakterbastelpunkte mehr auf seiner Charakterbastelpunktesumme addiert hat, gegenüber einer Abbildung, in welcher der Erfahrenere drei Level mehr auf seiner Levelsumme addiert hat?

Ein Spieler kann Punkte in einem nicht Stufenbasierten System nach Gutdünken vergeben. Einher mit den mir bekannten Stufenkonzepten gehen Einschränkungen hinsichtlich der Vergaben und der Punktkosten für Fertigkeiten. Gerade bei Engel kommt zum Tragen, dass normale Fertigkeiten im Gegensatz zur ursprünglichen Idee darunter leiden, dass auch für die Engelmächte mit Punkten gezahlt werden muss. Na herzlichen Glückwunsch. Viel Spaß beim Klettern, Schwimmen, Leise bewegen, usw.

Manche Regelsysteme TUN NUR SO, als wären sie ach so toll "stufenunabhängig". - Letzlich ist jeder Charakterbastelpunkt, den man in die Verbesserung der Spielwerte eines Charakters steckt eine "Kleinststufe" für sich. Und man will einfach nur einordnen können, ob ein Charakter KOMPETENT und ERFAHREN ist, oder eben nicht. - WIE man das rein regeltechnisch umsetzt, also mittels welcher Mechanismen, erlaubt noch lange keine Rückschluß auf die Qualität der ABBILDUNG DER SPIELWELT.
[/QUOTE=Zornhau;1031093]

Doch. Essentiell sogar. Die Beschreibung muss in die Regeln der Spielwelt einfließen. Es motiviert. Wenn die Spieler das Gefühl haben, es ist hart, es ist gefährlich, mache besser keine bescheuerten Aktionen, dann ist es Gold zu leiten. Dazu muss man übrigens nicht 90% der mit einem geöffneten Buch im Schneidersitz hinter seinem Spielleiterschirm sitzen.

Engel nach BRP machen ihre Kreuzchen zum Learning-by-doing-Erfahrungssystem. - Nun hat der Gabrielit STÄNDIG PECH gehabt und konnte kein einziges Kreuzchen zum Verbessern seines Schwertkampfes umsetzen. - Gute Umsetzung, WEIL stufenlos?

... nun zog Harbingeriel 3 mal hintereinander den Herrn der Fliegen. Ist das ebenso gerecht / ungerecht? Ich kann mir auch Beispiele konstruieren.

Für mich ist der Hauptkritikpunkt bei der D20-Umsetzung von Engel, daß die Quantitäten, die Verhältnisse, die Kompetenz, wie sie aus dem Fluff-Text hervorgeht, nicht so umgesetzt wurde, daß man sie in D20-Quantitäten, D20-Verhältnissen, D20-Kompetenzen wiederfindet.

Da stimme ich zu.

Engel kann man ohne Stufen, ohne Erfahrung, ohne Charakterbastelpunkte, ja OHNE REGELSYSTEM spielen (mit Engel-Arkana-Karten nämlich). - Ist das jetzt die BESTE Umsetzung, WEIL stufenlos bis zum Extrem?
Solange ich meine Brötchen beim Bäcker mit Geld und nicht mit Arkana-Karten erwerben muss, mit einem W20 ebenso schwer, by the way, ist auch das Kartensystem ein System.


Wenn Du davon überzeugt bist, daß ein Engel-Shadowrun klappen könnte: NEUER THREAD!

Mach einen neuen Thread auf, laß Dir von anderen Forenteilnehmern noch mehr Input geben und mach Dich an eine Engel-Shadowrun-Conversion. - Just Do It!

Ich habe mit Shadowrun ein Beispiel gegeben. Das sei erlaubt. Ein Diskurs der PISA-Studie wäre ohne Verweis auf andere Länder leicht dröge.
 
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Hallo zusammen,

auf die Basisfrage wurde ja schon geantwortet. Beide Klassen finden sich im Spielerhandbuch von D&D.
Wenn man Bedenken hat das die Charaktere zu Schwach sein könnten kann man doch problemlos etwas an der Attributsschraube drehen.
Was spricht etwa gegen eine Vorgabe das Konstitution und Stärke mindestens im Bereich 14+ zu liegen haben?

Zudem würde ich empfehlen die Charaktere schon auf der zweiten Stufe beginnen zu lassen. So kann man von der Skillseite her schon Synergien aufbauen.

Probleme sehe ich darin das der ausgeteilte Schaden wohl nicht so stark anwächst wie in einem Fantasyhintergrund mit entsprechenden magischen Waffen.
Ich bin allerdings nicht D&D Experete genug um abschätzen zu können ob es Talente gibt die dieses Manko ausgleichen könnten. Gearde für den reinen Kämpfer scheint es ja eine Reihe von Zusatzbänden zu geben.

Zu den Engeln sei noch angemerkt das bei den Gabrieliten ja davon ausgegangen wird das sie eben als Kämpfer dann noch eine mittlere Rüstung tragen und entsprechende RS Boni bekommen.
Das paßt ja wiederum nicht so richtig dazu das Engel eben keine richtigen Rüstungen tragen. Meine Lösung sähe so aus das die jeweils zu erreichende Rüstung auf den RS Ordensbonus hinzuaddiert wird.
Das macht dann nämlich genau die zwei Punkte Unterschied aus die der Gabrielit nach unten abweicht.

D20 zielt nun Mal stark darauf ab das man weis was man tut und Synergieeffekte mit einrechnet. Das sollte bei Engel D20 leichter fallen da man ja eine sehr übersichtliche Auswahl an Ausrüstung hat.

Auch ein reines Stufensystem wie D20 kann man aufweichen. Am einfgachsten geht das mit den Skills.
Wenn der Charakter 1 Stufe ist und 1000 Erfahrungspunkte für die nächste Stufe braucht und 10 Skillpunkte bekommt dann kostet ihn der einzelne Skillpunkt 100 EP.
Ein ähnliches System kann man natürlich auch für die Rettungswürfe aufbauen. Einfach EPs bis zur nächsten Stufe / Gesamtzahl der Steigerungen = Erfahrungspunkte die man für eine Steigerung braucht.
Wenn man die Trefferwürfel vorher auswürfelt kann man die erhaltenen zusätzlichen Trefferpunkte auch nach dem gleichen Prinzip mit Einzelkosten versehen.
Nur der Angriffsbonus, Rüstungsbonus und Talente steigen immer nur um einen Punkt oder man bekommt nur eins. Hier könnte man mit fixen Grenzen arbeiten. Ersatzweise kann man natürlich auch einen erzählerischen Ansatz wählen und den jeweiligen Bonus ermöglichen wenn der Charakter etwas besonderes geleistet hat oder es sich im Abenteuer anbietet. Vor allen bei speziellen Talenten bietet sich antürlich auch ein passender Lehrmeister an.
Man sollte nur vermeiden das ein Charakter der die entsprechende Stufe erreicht die entsprechenden Boni nicht bekommt weil es sich im Abenteuer noch nicht ergeben hat. - Es gilt wie immer per Hausregel kann man auch das so regeln aber mir persönlich würde das ziemlich sauer aufstoßen.

Gruß Jochen
 
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