AW: Metaplot Diskussion
Ein Metaplot ist in meinen Augen eine sehr schöne Möglichkeit eine Welt dynamisch zu beschreiben. Auf diese Art und Weise wird nicht ein einzelner Zeitraum, sondern eine größere Geschichte dargestellt, was einen hilft Charaktere, Ereignisse, etc. besser zu verstehen.
Ich selber habe bisher noch nie gesehen, daß ein Metaplot wirklich durchgespielt wurde, er war eher eine Anregung oder die Bühne auf der das Rollenspiel selber stattfand. Etwas leichter tut man sich als Spieler, bzw. Spielleiter wenn der Plot nur angerissen, bzw. das Ende noch nicht feststeht. Beim Spiel bleibt dabei eine gewisse Spannung / Rätselraten erhalten. Manchen gefällt das, anderen nicht. Ich verweise dabei auf die Diskussionen ob Spieler die Ordensbücher kennen sollten oder nicht.
Was Engel im speziellen angeht, so finde ich es ungeheuer faszinierend die Zusammenhänge zu erraten, darüber zu diskutieren und zu verfolgen wie sich der Plot entwickelt.
In der Runde, in der ich momentan spiele, weicht die Spielleiterin teilweise vom offiziellen Metaplot ab, wobei sie uns nicht sagt in welchen, was uns die Möglichkeit gibt, nicht nur über ihr Setting und das offizielle Setting zu diskutieren / rätseln, sondern auch über die jeweiligen Unterschiede.
Auf jeden Fall wird Engel mit kompletter Offenlegung des Metaplots entzaubert und extrem an Spielreiz verlieren. Mir selber kommt bei solchen Dingen immer ein Bericht einer Ravenloft D&D Runde in den Sinn. Dort ließ der Meister die Spieler wenig würfeln und baute sein Spiel stark auf Flair auf. Die Ravenloftregelbücher waren tabu. Einer der Hauptantagonisten war ein Vampir und war der Spielergruppe äußerst unheimlich und sie hatten einen riesigen Schiss vor ihn. Dann kam das D&D Monster Manual raus und es enthielt den Vampir. Einige Spieler lasen das Buch (unwissend, daß dort auch Ravenloftmonster auftauchen könnten) und erkannten ihren Gegenspieler. Es war danach unmöglich den Flair wieder aufzubauen.
Den Weg, welchen F&S wählt ist sicherlich nicht perfekt, aber ich glaube er ist so gut, wie es die Umstände erlauben. Auf der einen Seite erhalten sie diesen gewissen Flair, welcher die Leute einfach an Engel begeistert und auf der anderen Seite sind die Publikationen von allen lesbar. Sicherlich, es werden einige Geheimnisse gelüftet, aber die großen Kernfragen werden nur gestreift und bleiben im Dunkeln.
Man kann nun sagen, daß White Wolf dies auch tun wollte mit ihrem Vampire. Nur glaube ich, daß den Machern von Engel im Vorfeld klar ist in welche Richtung sie mit dem Ende gehen wollen, während bei der Welt der Dunkelheit versucht wurde am Ende einige Fäden zusammenzuführen und nie wirklich auf dieses Ziel hingearbeitet wurde.
Wie schon an anderer Stelle geschrieben, bleibt es jeden selber überlassen in wieweit er einen eigenen Metaplot entwerfen will. Die Hauptarbeit hat allerdings F&S geliefert, da man sicherlich auf dem Gerüst aufbauen kann, was sie geliefert haben. Zukünftige Publikationen werden zwar evtl. von diesem „eigenen“ Metaplot abweichen....aber na und. Wer will schon ein Abenteuer spielen, wo das Ende schon feststeht.
Ein Metaplot ist in meinen Augen eine sehr schöne Möglichkeit eine Welt dynamisch zu beschreiben. Auf diese Art und Weise wird nicht ein einzelner Zeitraum, sondern eine größere Geschichte dargestellt, was einen hilft Charaktere, Ereignisse, etc. besser zu verstehen.
Ich selber habe bisher noch nie gesehen, daß ein Metaplot wirklich durchgespielt wurde, er war eher eine Anregung oder die Bühne auf der das Rollenspiel selber stattfand. Etwas leichter tut man sich als Spieler, bzw. Spielleiter wenn der Plot nur angerissen, bzw. das Ende noch nicht feststeht. Beim Spiel bleibt dabei eine gewisse Spannung / Rätselraten erhalten. Manchen gefällt das, anderen nicht. Ich verweise dabei auf die Diskussionen ob Spieler die Ordensbücher kennen sollten oder nicht.
Was Engel im speziellen angeht, so finde ich es ungeheuer faszinierend die Zusammenhänge zu erraten, darüber zu diskutieren und zu verfolgen wie sich der Plot entwickelt.
In der Runde, in der ich momentan spiele, weicht die Spielleiterin teilweise vom offiziellen Metaplot ab, wobei sie uns nicht sagt in welchen, was uns die Möglichkeit gibt, nicht nur über ihr Setting und das offizielle Setting zu diskutieren / rätseln, sondern auch über die jeweiligen Unterschiede.
Auf jeden Fall wird Engel mit kompletter Offenlegung des Metaplots entzaubert und extrem an Spielreiz verlieren. Mir selber kommt bei solchen Dingen immer ein Bericht einer Ravenloft D&D Runde in den Sinn. Dort ließ der Meister die Spieler wenig würfeln und baute sein Spiel stark auf Flair auf. Die Ravenloftregelbücher waren tabu. Einer der Hauptantagonisten war ein Vampir und war der Spielergruppe äußerst unheimlich und sie hatten einen riesigen Schiss vor ihn. Dann kam das D&D Monster Manual raus und es enthielt den Vampir. Einige Spieler lasen das Buch (unwissend, daß dort auch Ravenloftmonster auftauchen könnten) und erkannten ihren Gegenspieler. Es war danach unmöglich den Flair wieder aufzubauen.
Den Weg, welchen F&S wählt ist sicherlich nicht perfekt, aber ich glaube er ist so gut, wie es die Umstände erlauben. Auf der einen Seite erhalten sie diesen gewissen Flair, welcher die Leute einfach an Engel begeistert und auf der anderen Seite sind die Publikationen von allen lesbar. Sicherlich, es werden einige Geheimnisse gelüftet, aber die großen Kernfragen werden nur gestreift und bleiben im Dunkeln.
Man kann nun sagen, daß White Wolf dies auch tun wollte mit ihrem Vampire. Nur glaube ich, daß den Machern von Engel im Vorfeld klar ist in welche Richtung sie mit dem Ende gehen wollen, während bei der Welt der Dunkelheit versucht wurde am Ende einige Fäden zusammenzuführen und nie wirklich auf dieses Ziel hingearbeitet wurde.
Wie schon an anderer Stelle geschrieben, bleibt es jeden selber überlassen in wieweit er einen eigenen Metaplot entwerfen will. Die Hauptarbeit hat allerdings F&S geliefert, da man sicherlich auf dem Gerüst aufbauen kann, was sie geliefert haben. Zukünftige Publikationen werden zwar evtl. von diesem „eigenen“ Metaplot abweichen....aber na und. Wer will schon ein Abenteuer spielen, wo das Ende schon feststeht.