blut_und_glas
Fixer
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- 23. Februar 2003
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"Die Schwäche des Fleisches beginnt mit der Geburt."
-Galvina Nullip
Für die geheimniskrämerischen Magos des Adeptus Mechanicus ist der Name Galvina Nullip ein Reizwort, das allzu menschliche Gefühle von Angst und Wut in ihnen zu provozieren vermag, sind sie es doch gewohnt mit solcher Häresie in ihren eigenen Reihen schneller, gründlicher und vor allem unbemerkter zu verfahren.
Genetor Nullip war eine mehr als vielversprechende Adeptin, der alle Vorausberechnungen einen Aufstieg in die höchsten Ränge ihres Ordens bescheinigten. Ihre Verachtung für das Fleisch, in dem sie so kunstvoll und verständig arbeitete, brachte ihr die Ehre eines Postens auf einem Mechanicus Außenposten ein. Hier, wo sie fast verlorene bionische Techarkana enträtseln sollte, war es das sie vom Pfad der Orthodoxie abkam. Doch gaben die Berichte von jenem Außenposten lange Zeit keinen Hinweis darauf. Als schließlich ihre Nachricht entraf, sie habe ein großes Geheimnis gelüftet, wurde ein Schiff entsandt um sie zurück in den Schoß ihrer Schmieden zu holen. Alle warteten gebannt auf die Details Nullips großer Eingebung, die Früchte ihrer Mühsal, jeder rechnete damit, dass ihr Rang und Ehren zu Teil werden müssten, für ihre hingebungsvolle Arbeit. Die Kunde, die die Überlebenden mitbrachten, erfüllte sie mit Schrecken.
Nullip hatte ihre Entdeckungen in und an sich selbst gemacht. Sie hatte Kind nach Kind empfangen, und jedes nach genetischen Tests schon nach kurzer Zeit als untauglich verworfen. Eines hatte sie schließlich für nahe genug an der Perfektion empfunden um es zu behalten - allerdings nicht um es auszutragen. Mit dem Wachstum der Frucht begann sie sie bereits in ihrem Leib mit den Zerrbildern ihrer eigenen heiligen Implantate zu versehen, das noch wachsende Fleisch zu ersetzen und in neue Formen zu zwingen. Ihre Gebärmutter modifizierte sie, erst, um die immer komplexeren Operationen durchführen zu können, dann, um das Kind für immer ungeboren in sich tragen zu können, schließlich, um dem Wesen in sich selbst die Interaktion mit der Außenwelt zu ermöglichen. Als der Trupp an Techpriestern, der Galvina heimwärts eskortieren sollte, den Außenposten betrat, trafen sie auf eine unter ihren roten Roben unnatürlich aufgedunse Gestalt, aus deren Leib sich zusätzliche Mechadendriten schlängelten, und aus deren Bauch heraus sie ein verwachsener Homunkulus hinter einer Sichtscheibe anglotzte.
+++OMNISSIAH VULT+++
mfG
cag
-Galvina Nullip
Für die geheimniskrämerischen Magos des Adeptus Mechanicus ist der Name Galvina Nullip ein Reizwort, das allzu menschliche Gefühle von Angst und Wut in ihnen zu provozieren vermag, sind sie es doch gewohnt mit solcher Häresie in ihren eigenen Reihen schneller, gründlicher und vor allem unbemerkter zu verfahren.
Genetor Nullip war eine mehr als vielversprechende Adeptin, der alle Vorausberechnungen einen Aufstieg in die höchsten Ränge ihres Ordens bescheinigten. Ihre Verachtung für das Fleisch, in dem sie so kunstvoll und verständig arbeitete, brachte ihr die Ehre eines Postens auf einem Mechanicus Außenposten ein. Hier, wo sie fast verlorene bionische Techarkana enträtseln sollte, war es das sie vom Pfad der Orthodoxie abkam. Doch gaben die Berichte von jenem Außenposten lange Zeit keinen Hinweis darauf. Als schließlich ihre Nachricht entraf, sie habe ein großes Geheimnis gelüftet, wurde ein Schiff entsandt um sie zurück in den Schoß ihrer Schmieden zu holen. Alle warteten gebannt auf die Details Nullips großer Eingebung, die Früchte ihrer Mühsal, jeder rechnete damit, dass ihr Rang und Ehren zu Teil werden müssten, für ihre hingebungsvolle Arbeit. Die Kunde, die die Überlebenden mitbrachten, erfüllte sie mit Schrecken.
Nullip hatte ihre Entdeckungen in und an sich selbst gemacht. Sie hatte Kind nach Kind empfangen, und jedes nach genetischen Tests schon nach kurzer Zeit als untauglich verworfen. Eines hatte sie schließlich für nahe genug an der Perfektion empfunden um es zu behalten - allerdings nicht um es auszutragen. Mit dem Wachstum der Frucht begann sie sie bereits in ihrem Leib mit den Zerrbildern ihrer eigenen heiligen Implantate zu versehen, das noch wachsende Fleisch zu ersetzen und in neue Formen zu zwingen. Ihre Gebärmutter modifizierte sie, erst, um die immer komplexeren Operationen durchführen zu können, dann, um das Kind für immer ungeboren in sich tragen zu können, schließlich, um dem Wesen in sich selbst die Interaktion mit der Außenwelt zu ermöglichen. Als der Trupp an Techpriestern, der Galvina heimwärts eskortieren sollte, den Außenposten betrat, trafen sie auf eine unter ihren roten Roben unnatürlich aufgedunse Gestalt, aus deren Leib sich zusätzliche Mechadendriten schlängelten, und aus deren Bauch heraus sie ein verwachsener Homunkulus hinter einer Sichtscheibe anglotzte.
+++OMNISSIAH VULT+++
mfG
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