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Deleted member 7518
Guest
Da ist was dran.
Ich bin immer ganz vorsichtig bei Sachen, die den Eigenantrieb stören.
Denn da ich naturgemäß einer der sehr aktiven Spieler der Runde bin, wird das schnell im Gesamtgefüge dysfunktional, wenn dem nicht mehr so ist.
Bei meinen SCs mit psychischen Krankheiten (auch in anderen Settings) stehen daher auch immer Bewältigungsstrategien und Resilienz mit im Vordergrund, und Faktoren, die dafür sorgen, dass sie dennoch "funktionieren".
Auch wenn man sicherlich immer mitbekommt, dass etwas mit ihnen "nicht stimmt".
Das würde mir persönlich halt nicht liegen, in das Ausspielen meiner SCs quatscht mir keiner rein. Ganz wichtiger Punkt in unseren Runden.
Auch wenn zumindest knappe Hinweise der SL klargehen, wenns um regelmechanische Schwächen geht - die man daher im Gegensatz zu anderen Charakteraspekten auch nicht unter den Tisch fallen lassen kann, worauf die SL gern berechtigt hinweisen kann.
Wobei ich mir allerdings da beim Brujah auch nichts vom SL aufdrücken lassen würde - der hat regelmechanisch seine erschwerten Würfe und gut ists.
Denn sonst läd das dazu ein, immer tiefer in die Klischeekiste zu rutschen.
Aber wenns für euch so gut ist, und das alle gleichermaßen abkriegen, ist das ja in Ordnung.
Und natürlich kann das gerade fürs Larp auch einiges im gemeinsamen Spiel bringen - was dann allen zugute kommt.
Das sind in meinen Augen sehr gute Punkte - das "leseintensiv" würde ich unterschreiben.
Und genau wie du schreibst - das kann es immer sein, wenn man sich in etwas einarbeitet!
Wenn ich überlege, was ich für SCs schon alles recherchiert habe (jetzt mal breit aufgestellt und nicht auf WoD bezogen):
Zwischen amerikanischen Gefängnisarbeitslagern und Gulags, über den Verlauf des Spanischen Bürgerkriegs und anarchafeministische Gruppen dieser Zeit, einzelne Worte Katalanisch, sowie zu den Themen PTBS, Guerillakrieg, frühe Werke des Existentialismus etc. war da schon ne Menge dabei.
Und das alles war jetzt lediglich für meinen Fallout, sowie meinen Achtung!Cthulhu Charakter
Das sind dann alles Punkte, die den Charakter je nachdem mit formen oder ihm wichtig sind, wenn man seine Erlebnisse bedenkt. Aber eben nicht nur.
Meist überlege ich erst "Was für einen SC möchte ich spielen", "was hat der vielleicht grob erlebt", und dann formt sich aus diesem Gesamtbild die Persönlichkeit, die sich unter diesen äußeren Umständen entwickelt hat. Oft spielt da für mich auch Musik mit rein - bestimmte zum Hintergrund passige Musikstücke können auch was von dem Charakter für mich versinnbildlichen.
Also das Pferd quasi andersrum aufgezäumt.
Ich bin immer ganz vorsichtig bei Sachen, die den Eigenantrieb stören.
Denn da ich naturgemäß einer der sehr aktiven Spieler der Runde bin, wird das schnell im Gesamtgefüge dysfunktional, wenn dem nicht mehr so ist.
Bei meinen SCs mit psychischen Krankheiten (auch in anderen Settings) stehen daher auch immer Bewältigungsstrategien und Resilienz mit im Vordergrund, und Faktoren, die dafür sorgen, dass sie dennoch "funktionieren".
Auch wenn man sicherlich immer mitbekommt, dass etwas mit ihnen "nicht stimmt".
Ich habe als SL im LARP circa alles davon schonmal gesagt. ovO
Gut, Maske der Tausend Gesichter ausschließlich auf die (elysialen) Domänenabend bezogen, wenn halt echt nur Vampire da rum laufen... für mehr Ekel im Spiel. Und... um ehrlich zu sein mag ich sehr gerne, was das für uns mit Daumen drauf halten und Spielerleidenschaft dafür an ihrer Darstellung zu feilen gebracht hat... *kleinlaut die Zeigefinger aneinander tipp*
Das würde mir persönlich halt nicht liegen, in das Ausspielen meiner SCs quatscht mir keiner rein. Ganz wichtiger Punkt in unseren Runden.
Auch wenn zumindest knappe Hinweise der SL klargehen, wenns um regelmechanische Schwächen geht - die man daher im Gegensatz zu anderen Charakteraspekten auch nicht unter den Tisch fallen lassen kann, worauf die SL gern berechtigt hinweisen kann.
Wobei ich mir allerdings da beim Brujah auch nichts vom SL aufdrücken lassen würde - der hat regelmechanisch seine erschwerten Würfe und gut ists.
Denn sonst läd das dazu ein, immer tiefer in die Klischeekiste zu rutschen.
Aber wenns für euch so gut ist, und das alle gleichermaßen abkriegen, ist das ja in Ordnung.
Und natürlich kann das gerade fürs Larp auch einiges im gemeinsamen Spiel bringen - was dann allen zugute kommt.
Unterm Strich ist es -immer davon ausgehend man betrachtet alle Konzepte unter dem selben Spielanspruch- nicht unbedingt schwieriger einen Malkavianer als einen... nun, eben beliebigen Clan zu spielen. Vielleicht, wenn du dich in Geistesstörungen erstmal einarbeiten musst/willst (Was gibt es? Wie äußert sich das? Wie erleidet man das gewöhnlich?) etwas leseintensiver, aber das trifft sogesehen auf jede Materie zu, die man sich für eine Rolle neu aneignen will/muss.
[...]
Wie sehr ich an der Figur noch schleifen muss (und vor allem an welchen Stellen) wird wohl die Zeit zeigen müssen, der Charakter wurde ja erst ein paar Male gespielt. Aber unterm Strich hantiere ich so wie hier eigentlich mit jedem Charakter und seinem Clansnachteil, wo Spezifikation notwendig ist. Erst kommt die Persönlichkeit, dann ergibt sich die Ausprägung (Beuteeinschränkunk, Seelentier, Geistesstörung...) für mich eigentlich von ganz allein...
Das sind in meinen Augen sehr gute Punkte - das "leseintensiv" würde ich unterschreiben.
Und genau wie du schreibst - das kann es immer sein, wenn man sich in etwas einarbeitet!
Wenn ich überlege, was ich für SCs schon alles recherchiert habe (jetzt mal breit aufgestellt und nicht auf WoD bezogen):
Zwischen amerikanischen Gefängnisarbeitslagern und Gulags, über den Verlauf des Spanischen Bürgerkriegs und anarchafeministische Gruppen dieser Zeit, einzelne Worte Katalanisch, sowie zu den Themen PTBS, Guerillakrieg, frühe Werke des Existentialismus etc. war da schon ne Menge dabei.
Und das alles war jetzt lediglich für meinen Fallout, sowie meinen Achtung!Cthulhu Charakter
Das sind dann alles Punkte, die den Charakter je nachdem mit formen oder ihm wichtig sind, wenn man seine Erlebnisse bedenkt. Aber eben nicht nur.
Meist überlege ich erst "Was für einen SC möchte ich spielen", "was hat der vielleicht grob erlebt", und dann formt sich aus diesem Gesamtbild die Persönlichkeit, die sich unter diesen äußeren Umständen entwickelt hat. Oft spielt da für mich auch Musik mit rein - bestimmte zum Hintergrund passige Musikstücke können auch was von dem Charakter für mich versinnbildlichen.
Also das Pferd quasi andersrum aufgezäumt.