Allgemein Makrotransactions

Story ist Bullshit in Spielen
Ja, Story kann mist sein. Aber gute, nachvollziehbare Charaktere und/oder gute Inszenierung darf man auch nicht unterschätzen - das nehmen in der Regel alle als gute Story wahr. Würd ich bezüglich dieser Diskussion mit Story gleichstellen. Ein Schlauchlevel mit cineastischer Inszenierung oder die Party-Dialoge aus der Mass-Effect-Trilogie oder Dragon Age sind für mich Bestandteil dessen, was in Games as a Service wegfällt.

Und um den Bogen zurück auf Mikrotransaktionen zu spannen: Es sind eben auch solche Spiele die versuchen, einen durch Immersion zu packen - und jeder Mikrotransaktions-Hinweis, egal wie unauffällig oder optional, bricht mit der Immersion.
 
Okay, da habe ich übertrieben. Sorry. Nur alleine der Gedanke an diese Walking Simulatoren macht mich rassend, vor allem wenn Leute dann sagen "das war eine herausragende Geschichte".

Und ja, Mikrotransaktionen sind nervig. Nur kann ich wieder Warframe als positives Beispiel nennen für Mikrotransaktionen die dich beim spielen nicht stören.
 
Sagen wir es einfach so.
Microtransactions sind gut, wenn man für sie bezahlen will und nicht muss.
Und mit "wollen" meine ich nicht aufgrund von gefühltem Konkurrenzdruck, oder weil man sonst nicht weiterkommt ("gewinnen" kann).
 
Sagen wir es einfach so.
Microtransactions sind gut, wenn man für sie bezahlen will und nicht muss.
Und mit "wollen" meine ich nicht aufgrund von gefühltem Konkurrenzdruck, oder weil man sonst nicht weiterkommt ("gewinnen" kann).
Das finde ich eine schöne Zusammenfassung!

Ich habe tatsächlich mal Mikrotransaktionen getätigt - ein Free-to-Play-Handy spiel - hatte viele Stunden Spaß und sah das dann eher als reguläre Bezahlung. Zu keinem Zeitpunkt war es vom Gameplay nötig... Ich wollte halt dafür bezahlen.
 
Ups , aus Versehen Beitrag gelöscht...

Nochmal (in etwa): Eher wie ein Blumenstrauß|:)
Ich wollte halt für für Spielspaß und Spieldauer bezahlen.

Zigaretten haben direkt diesen Sucht-Unterton.
 

Es sieht so aus, als ob aus Europa (speziell Belgien) doch noch Widerstand gegen Lootboxen kommt. Zumindest Lootboxen in einigen Spielen (z.B. CS:Go, Overwatch, Fifa) illegales Glücksspiel sind.
 
Skyforge hat diese auch.

Skyforge ist ein Action MMO wo stats ALLES sind. In den Lootboxen sind Legendäre Waffen für die Klassen drinne. Und die kriegt man nur aus den Lootboxen, die droppen nirgendwo im Spiel.
 
Gut möglich, daß Skyforge nicht in der Stichprobe war. Es wurden ja nur erst einmal eine handvoll Spiele untersucht.
 
Jetzt kommt der Knaller:

http://www.mediabiz.de/games/news/x/433608?NL=gmd&uid=m46240&ausg=20180919&lpos=InV_1

YouGov: Pay-to-win ist eine Frage von Einkommen und politischer Haltung

Anhänger von AfD und Grüne erkaufen sich eher Vorteile in Games als die der Regierungsparteien. Das geht zumindest aus einer neuen Umfrage von YouGov hervor. Die Marktforscher fragten in einer repräsentativen Umfrage nach der Häufigkeit, mit der sich Deutsche Vorteile in Spieleapps erkaufen. Zehn Prozent der Befragten gaben an, bereits mehrfach Geld für Ausrüstung, Erfahrungspunkte oder das Freischalten neuer Level ausgegeben zu haben. Weitere acht Prozent taten dies bereits einmal. 27 Prozent aller Befragten sagten, dass sie gar keine digitalen Spiele spielen.

Interessant sind, welche Unterschiede nach bestimmten Faktoren zu erkennen sind. Dass die Bereitschaft Geld auszugeben bei Jüngeren beispielsweise höher ist, als bei Älteren war absehbar. Auch dass Männer eher zum Bezahlen bereit sind als Frauen und das Menschen mit einem höheren Einkommen eher geneigt sind sich Vorteile zu erkaufen, überrascht kaum. Dass jedoch nur acht Prozent der Befragten aus Westdeutschland mehrmals Geld Ausgaben und 17 Prozent der Ostdeutschen war so kaum vorhersehbar. Das gleiche gilt für die politische Ausrichtung, bei der die AfD-Anhänger mit 16 Prozent den Spitzenwert erzielten. Auf den Plätzen folgten die Anhänger der "Grünen" mit 15 Prozent, die der Partei "Die Linke" mit 13 Prozent und die der FDP mit elf Prozent.
 
Es tut sich mal wieder was im Bereich Regulierung von Lootboxen: In den USA nimmt sich die FTC der Sache an, nachdem die Industrie nicht tätig geworden ist.
 
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