Allgemein Makrotransactions

Ich bin jetzt kein großer Fan von Kojimas seltsamen Ideen,aber Konami beschmutzt gerade sein Baby. Das fangt allein mit diesem vollkommen überflüssigen Melken der MGS kuh an und endet mit diesen dreisten Microtransactions. Solange Leute diesen Müll kaufen, wird sich das nicht ändern.
 
Ich bin jetzt kein großer Fan von Kojimas seltsamen Ideen,aber Konami beschmutzt gerade sein Baby. Das fangt allein mit diesem vollkommen überflüssigen Melken der MGS kuh an und endet mit diesen dreisten Microtransactions. Solange Leute diesen Müll kaufen, wird sich das nicht ändern.

Das geile ist, es hat auf Steam "größtenteils positive" bewertungen (70%).
 
Nun das Problem mit Bewertungen ist aber das sie mit unter Künstlich hochgeschraubt werden.
 
Die Lobby-Kampagne der Industrie, um den Status Quo in Sachen Lootboxen zu erhalten, rollt an.
Die ESRB will ein neues Tag für Ingame-Käufe einführen, in das alle Käufe von DLCs, bis Lootboxen umfasst. Außerdem wird eine mögliche Regulierung von Lootboxen mit Zensur verglichen.

 
Witziges Tag - kommt dann auf jedes Spiel oder wie? Und Zensur ist sachlich falsch. Da muss IMO wirtschaftlich argumentiert werden. Und es stellt sich die Frage, warum bei inhaltlichen Cuts nicht dieselbe Diskussion geführt wird. Kostet ja schließlich auch ein Spiel an den jeweiligen Markt anzupassen.
Ich versteh sowas ja immer nicht.
 
Den Kommentaren nach zu urteilen könnte genau das die Intention sein - das Tag kommt auf (fast) alle Spiele und alles ist so wie vorher. Die Publisher wollen halt nicht ihre Cash Cow schlachten, müssen aber irgendeine Aktion vorweisen und hoffen, daß sie mit irgendeiner symbolischen Aktion den Gesetzgeber zufriedenstellen.
 
Die Regulierung von Lootboxen hat sich wohl erledigt. Die Gesetzesinitiativen aus Hawaii sind tot oder umgewidmet
 
War klar, oder?
Allen unseren Errungenschaften zum Trotze schaffen sowas wohl nur noch Länder wie China heutzutage.
 
Mikrotransaktionen empfinde ich als Teil der Entwicklung hin zu Games as a Service. Spieler längere Zeit an ein Spiel binden. In erster Linie muss man dann weniger Spiele produzieren. Dann mit der Prämisse Gameplay vor Story, da Story nie soblange bindet. Mikrotransaktionen sind dann nur ein Baustein da weiter Geld raus zu ziehen.
 
Ich weiss nicht wieso "Games As A Service" oft als was schlechtes angesehen werden.
 
Ich weiss nicht wieso "Games As A Service" oft als was schlechtes angesehen werden.
Weil es dazu führt, daß Dinge, die früher selbstverständlich waren und im Spielpreis enthalten waren jetzt gegen extra Geld verkauft werden. Du willst einen Save-Slot? Extra Inventar? Stärkere Items? .... Lass Geld rüberwachsen oder Grinde bis zum Umfallen.
Ich verstehe, daß die Wartung und Weiterentwicklung eines Spieles Geld kostet, aber der Weg, der aktuell eingeschlagen wird, ist einfach nur Abzocke. Es werden die Spiele darauf hin optimiert, die Zusatzinhalte zu verkaufen und nicht daß das "Grundspiel" ein schönes Erlebnis bietet. Für die Anbieter ist das super lukrativ. Bei EA sind die Einnahmen aus Microtransactions und DLCs 3mal so hoch wie die aus digitalen Spieleverkäufen. Tendenz steigend. Da stimmt aus meiner Sicht das Verhältnis nicht mehr und wir müssen uns nicht wundern, wenn sich jetzt darauf konzentiert wird, den Verkauf von Services zu optimieren und nicht einfach mal gute Spiele zu machen.
 
Ich weiss nicht wieso "Games As A Service" oft als was schlechtes angesehen werden.
Das habe ich völlig wertfrei gemeint. Ich spiele etwa GR Wildlands sehr gerne, gerade weil ich das Gameplay mag. Solange es für jeden etwas gibt, ist mir das recht.

Es werden die Spiele darauf hin optimiert, die Zusatzinhalte zu verkaufen und nicht daß das "Grundspiel" ein schönes Erlebnis bietet.
Da hört es für mich auf. Ganz klare Sache. Games, die das ab einen gewissen Zeitpunkt von mie erwarten, spiele ich nicht!
 
Ich weiss nicht wieso "Games As A Service" oft als was schlechtes angesehen werden.
Weil es praktisch als zeitlich unbegrenztes Spiel ausgelegt ist. Die Begeisterung hierzu schafft man über Belohnungsmotivation und Süchtigmacher. Diese kommen eher nicht aus der Story.
Das wertet so ein Spiel ab.
 
Spieler bei der Stange halten und Sucht sind zwei verschiedene paar Schuhe - sogar die Mechaniken dahinter.
Aber ja, Story zieht zwangsläufig den kürzeren. So sehr Games as a Service klappt und für mich in ein paar Fällen funktioniert, hoffe ich, dass es nicht zu sehr überhand nimmt.

Edit:
Man kann Suchtigmacher z.B gut an dem Aspekt der Mikrotransaktionen sehen. Einmal die Art, die zufällig Boni aus Kisten ausschütten und dir so nur Halbwahrheiten und Chancen verspricht (die Glücksspieldebatte). Und einmal die Art, die dir für das Spiel überflüssige kosmetische Items geben, transparent im Inhalt sind odet etwa Charaktere frei schalten...
Letzteres Art find ich okay, auch wenn ich nie ein zusätzlich zahlender Kunde werde.
 
Weil es praktisch als zeitlich unbegrenztes Spiel ausgelegt ist. Die Begeisterung hierzu schafft man über Belohnungsmotivation und Süchtigmacher. Diese kommen eher nicht aus der Story.
Das wertet so ein Spiel ab.

Story ist Bullshit in Spielen. Selbst in den als "Walking Simulatoren" bezeichneten Spielen ist die Story extrem schwach. Einige ergeben noch nicht mal einen Sinn oder haben eine Art Auflösung und Tropfen nur vor sich hin (Dear Esther, What Remains Of Edith Finch, Everybodies Gone To The Rapture, meines erachtens alle Dreck). Aber vielleicht sehe ich das einfach anders, denn wenn ich eine gute Geschichte will gibt es Serien, Filme und Bücher.

Der Grund warum in Spielen selbst nur mittelprächtige Geschichten hochgelobt werden ist einfach weil man sie ein Stückweit selber erlebt.

Darüber hinaus empfehle ich dir mal Destiny 2 zu spielen und danach Warframe. Vollpreis-Spiel mit einer Kampagne vs. Free2Play Game/Game As A Service. Und sag mir am Ende was dir besser gefallen hat.
 
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