[Mai 2008 - besser noch am 16.] - Alles auf Anfang, ...

Ithamar wechselte. So konnte man den Vorgang am besten beschreiben.

Dann würde er sich Kiera anschließen. Er genoss die Freiheit dieser Art des Reisen, kannte aber auch die Gefahren. Aber mit einem Ziel wie dem seinen gab es keine Hindernisse die ihn aufhalten würden.

Kurz grüßte er eine Entität, welche in Reichweite schwebte und auf seinen Körper acht geben würde. Und auch die tiefen seiner Taschen konnte noch manches Geheimnis beherbergen, was
neugierige Finger gerne erkunden durften.

Benutzen auf eigene Gefahr! Erzeuger haften für ihren Nachwuchs!

Den Zugang und quasi den gesamten Weg würde er Kiera überlassen. Sie war diejenige welche Ortskenntnisse hatte und ihn zum Bild führen konnte. Zumindest hatte er das so interpretiert.
 
Über dem Fahrzeug auf dem nahen Baum saß die Falkin, die auch vorher schon in der Nähe von Kiera gewesen war. Kiki würde zwar keinen Vampir abhalten können, aber für jeden Menschen war sie eine gefährliche Waffe und sie war schon lange an der Seite der Hexe, so dass sie sehr auf sie eingeschworen war.

Kiera war auch noch nie in den Katakomben des Doms, wie sie es nannte gewesen, doch sie hatte gehört, wie man hineinkommen konnte und dass es eigentlich nur einen Weg gab, die Wendeltreppe würden sie nicht brauchen, solange sie nur unkörperlich unterwegs waren.

Natürlich war auch der obere Teil des Gebäudes eine Augenweide, doch im Moment konnte sie sich darum nicht kümmern, die Besichtigung würde warten müssen.

Ziemlich zielstrebig führte Kiera den Malkavianer zu dem Seiteneingang. Es war sogar egal, ob dieser wieder geschlossen war, denn sollte er nicht nur zu bestimmten Zeiten zugänglich sein, nach einigen Augenblicken, der Orientierung drang sie durch die Tür und folgte dem Weg, der nach unten führte.
 
Ithamar folge. Solange bis seine Begleitung ihn auf irgendwas aufmerksam machen würde. Bis dahin .... Intuition. Malkavianerinstinkt.
 
Dann waren sie an dem Abgang und würden nach unten gleiten, in einen Teil des Doms, in dem die Reste des alten Tzimisce-guhl von der Wand hingen und dann weiter rein.
 
Die beiden erreichten den Gang der in die Katakomben unter dem Dom führten.
Die Wände waren feucht und schienen stellenweise aus Stein gehauen. Früher einmal hatte eine furchterregende Aura in diesem Bereich des Zugangs geherrscht, die jedem Besucher eine Ahnung dessen versprachen, was ihn bald schon erwarten würde. Nun aber war dieser Zauber vergangen und war von den empfindsamen Seelen der beiden nur noch schattenhaft zu erkennen.

Sie erreichten einen Seiteneingang der lange Zeit verschlossen gewesen war, nun aber weit geöffnet stand. Er führte in einen mittelgroßen Raum in dem ein steinernes Podest stand. Einst hatte hier eine Kopie der portugiesichen Witwe gelegen. Aber sie war natürlich entfernt worden. Auf Geheiß der beiden Archonten waren alle Beweise, die an Zacharii erinnerten entfernt oder zerstört worden. Anschließend hatte man den Raum gesäubert.
 
Itahamr wartete auf seine Führerin. Er wußte nicht wie das Bild auzusehen hätte und ob es wirklich noch da war. Die Restschwingungen konnte er fühlen, gerade noch so. Sie beunruhigten ihn. Hier war etwas Böses gewesen. Etwas durch und durch verdrobenes.
 
Kiera wußte es gab nur einen Weg, das hatten ihr Enio und Caitlin gefragt, sie mussten die Tür zu dem oberen Raum nicht zu öffnen, sie konnten einfach hindurch und die Wendeltreppe hoch und dann würden sie in dem Raum mit dem Glasfenster sein.

Erst hier wagte sie ihre Sinne zu verstärken, denn weiter unten hatte es sie schon ohne dieses schon mehr als negativ berührt.
 
Wer ein wenig in den Kräften übernatürlicher Wahrnehmung bewandert war, spürte noch immer die Reste der einstmals hier anwesenden Macht. Heute aber war sie nicht mehr als ein Schatten, eine verbliebene Erinnerung.

In dem ehemaligen Bahrungsraum war so sonst nichts weiter von Interesse zu entdecken.
Sobald die beiden sich wieder aufmachten, führte sie ihr Weg in Zachariis ehemaliges Labor. Auch hier hatten die Archonten umfassend aufgeräumt. Alle Einrichtungsgegenstände waren entfernt worden. Boden und Wände hatte man sorgfältig gereinigt und anschließend mit frischer Farbe versehen. Letztlich war es nur noch ein Raum, der über kurz oder lang vom Finstertaler Bischof zu Lagerzwecken missbraucht würde.

Alles was blieb, war eine letzte Tür die über eine kleine Empore hinweg weiterführte.
 
Ja, genau das war die Tür und die Voodoo-Hexe hoffte inständig, dass dich dort noch das von Enio und Caitlin beschriebene Bild befand.

Aus dem Umfeld in dem sich die beiden Reisenden befanden, war es sowieso ein seltsames Bild, das manchen am Anfang Kopfschmerzen bereitete, denn da war oft noch eine ganze Weile die Überlagerung mächtiger Eindrücke und das was hier passiert war, war zweifellos ein machtiger Eindruck gewesen, denn gerade Leid und Qualen hielten sich lange im spährischen Raum.
 
Ithamar roch die Putzmittel, hörte das Patschen der Wischmobs und Pinsel und das Geklapper von Eimern. Er spürte aber auch die Restpräsenz mächtiger Umtriebe hier im Raum.

Er war dicht hinter Kiera, da er noch immer nicht wußte auf was sie genau aus waren und so einfach hinter ihr her ging.
 
Kiera hatte eher das Leid gespürt und den Nachhall des Wesens, das hier diableriert worden war. Jetzt deutete sie auf die Tür nach oben, da mußte es sein und hoffentlich war dort noch das Bild vorhanden und nicht nur ein Nachhall dessen, was es in den Jahrhunderten hinterlassen hatte.

Auch das würde eine gewisse Verbindung haben, aber nicht soviel wie ansonsten.
 
Dann würden sie den Raum betreten in dem das Abbild sich beinden sollte. Ohne Vergleich, würde er keine Veränderungen erkennen.

Was würden sie vorfinden? Eebnso einen klinisch geräumten und gesäuberten Raum. Das Abbild verschwunden? Man würde sehen.
 
Kaum waren sie durch die Tür, da bot sich ihnen ein faszinierendes Bild.
Sie befanden sich in einem kleinen Raum, der nichts weiter enthielt als eine kleine Bank auf der man niederknien und beten konnte. Ansonsten gab es keinerlei Einrichtung. Nur ein paar Flaschen Terpentin, einige Tücher und mehrere Reinigungsmittel standen wahllos auf dem Boden herum.

Ein Buntglasfenster fiel als nächstes auf.
Es war stark verdreckt, so sehr dass es an einigen Stellen gar nicht mehr zu erkennen war. Der obere Teil des gut vier Meter hohen Fensters aber war liebevoll gereinigt worden und zeigte deutlich das Anlitz Marty Zieglowskis. Offensichtlich hatte erst kürlich jemand versucht das Gesicht des Unsterblichen freizulegen. Nahm man die Stellen hinzu, die trotz der jahrzehntelangen Verunreinigung noch zu erkennen war, erkannte man das die Figur einen Zirkel und ein gerolltes Pergament in Händen hielt. Im Hintergrund, nur schlecht zu erkennen, zeigten sich die Umrisse des Finstertales Doms.
 
Hier war angefangen worden zu putzen. Aber nicht wie in den anderen Räumen. Hier wurde nicht weggewischt, sondern freigelegt. Faszinierend.

Das war also dieser Ziege. Sein Abbild mussten sie finden.

„Weißt du was noch unter dem Dreck verborgen ist? Ich werde das Gefühl nicht los, dass es interessant wäre.“

Er ging hinüber und streichelte mit seiner körperlosen Hand das Bild, das Gesicht, …

„Kennst du jemand, der das bis morgen noch alles sauber kriegt?“
Auspex 3 und Irrsin 3 auf das Bild, SL bitte würfeln
 
Das Fenster zeigte Marty Zieglowski, den Bauherrn des Doms zu Finster. Es wurde ihm zu Ehren errichtet, nachdem das beeindruckende Gebäude fertiggestellt worden war. Offensichtlich war das Fenster einige hundert Jahre alt, aber sicherlich nicht alt genug um Zieges Unsterblichkeit zu beherbergen. Eine magische oder anderweitig besondere Aura besaß das Fenster ebenfalls nicht.

Blieb die Frage, warum es an diesem abgelegenen Ort errichtet worden und wozu die Bank aufgestellt worden war?
 
Hatte ich nicht schon was dazu geschrieben? Mir war so, .... hmhmhmmmm. Man wird alt :(

Er setzte ich einfach mal auf die Bank um den gesamten Raum noch besser auf sich wirkeln zu lassen.

"Sag mal, was ist denn hinter dem Fenster? Was leigt denn in der Blickrichtung? Hat dieser , ... dieser Ziege noch mehr in Finstertal gebaut?"

Auspex 3 auf die Bank
 
"Ich weiss es nicht, ich glaube, da wären wir die einzigen, die es tun könnten", erwiderte Kiera und musterte das Bild. "Ich kenne keinen, der es reinigen könnte, aber lass uns doch einfach mal sehen, was dahinter ist, immerhin können uns Mauern und ähnliches nicht aufhalten."

Sie wartete einen Augenblick, was Ithamar machen würde und wenn er zustimmte, würde sie es einfach mal versuchen.
 
Out of Character
Mitra bitte um die Ergebnisse von Ithamars Untersuchungen.


Kiera würde warten bis der Malkavianer fertig war und dann mit ihm durch das Fenster gehen und vielleicht durch die Wand, wenn sich nicht was anderes dahinter befand. Nicht jeder brauchte Türen um irgendwohin zu kommen.
 
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