Spielfilm Machete - Der intelligenteste Film des Jahres

AW: Machete - Der intelligenteste Film des Jahres

So langsam versteh ich Tellurian und es macht mir Angst. :rolleyes:
 
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Tellurian betrachtet Filme einfach als das, was sie sind: Kunst, die primär zu Unterhaltungszwecken geschaffen wird, nicht um philosophische Debatten anzustoßen. Wenn man Dinge mit angemessener Erwartungshaltung betrachtet, kann man sich recht gut mit der Realität arrangieren.

Man sollte nur nicht zu weit mitgehen, sonst stellt man am Ende auch rotzblöde CGI-Feuerwerke als Magnum Opus dar. Machete wird eine ironische Actionblödelei im Grindhouse-Stil. Wer was anderes erwartet, wird enttäuscht und/oder überrascht werden.
 
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Du drückst dich so aus das keiner versteht worauf du hinaus willst.
Naja, wenn ich schon den Oscar erwähne, sollte doch klar sein, dass ich da nicht den schauspielerischen Erfolg meinte. Das wird Hurt ja schon seit Jahrzehnten gelobt. Mit Erfolg ist hier halt Geld an der Kasse gemeint. Ich mag viele Filme, die nicht sonderlich erfolgreich waren, ausgezeichnet wurde von denen trotzdem einige. ^_^
 
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So langsam versteh ich Tellurian und es macht mir Angst. :rolleyes:

Mir geht's auch so und es macht mir keine Angst, was mir wiederum Angst macht.
Es gibt hier einfach zu viele Leute die Spaß verkopfen wollen (nicht nur in diesem Unterforum) und es braucht einsame Streiter die ab und zu dagegen ankämpfen müssen. :rambo:
 
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Kommt immer darauf an, woraus man seinen Spaß bezieht. :)

Avatar fand ich furchtbar langweilig, und selbst in 3D hat sich da bei mir kein "Whoaaa" eingestellt. Eher ein... "been there, done that."
Machete dagegen sieht interessant, witzig, charmant, vollgestopft mit sympathischen Anspielungen und einigermaßen durchdacht aus. Und bei Rodriguez erwarte ich auch wieder einige der unerwarteten WTF-Momente, die ich bei ihm so mag.
So wie die Spritzung bei Planet Terror, oder Johnny Depps Erblindung und die Erschießung des Kochs in Once upon a time in Mexico.
Denn der Mann kann es einfach.
 
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Rodriguez hat, im Gegensatz zu Cameron, auch einen Sinn für Geschichtenerzählen. Cameron poliert mehr oder minder einfach nur Kacke, bis sie wirklich dolle glänzt.
 
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Weil ich den Thread nicht gefunden habe und yennico mich drauf aufmerksam gemacht hat, hier mal mein Beitrag zum Film, als ich noch davon ausging ich hätte den ersten Post gemacht (was mich auch schon stark gewundert hat)

Also:
Danny Trejo spielt Machete, einen Ex-Bundesagenten Mexikos, der Zeuge der brutalen Ermordung seiner Frau wird und nach seiner Flucht in den Staaten Fuß fassen will, als illegaler Einwanderer. Es dauert nicht lang und er bekommt den Auftrag den amtierenden und wieder zu Wahl gestellten Gouverneur Detroits zu ermorden, der mit seinem Plan einen Zaun zwischen Mexiko und den Staaten zu bauen und alles illegale Ungeziefer einzudämmen für sehr viel Kontroverse sorgt. Bei dem Attentat kommt es jedoch anders und Machete muss sich plötzlich seiner Vergangenheit stellen.

Tja, soviel zum Plot. Das ganze ist also auf alt getrimmt (80er Style, wie man es bereits aus Planet Terror kennt), extrem gewalttätig und sexistisch und permanent selbstironisch. Dafür sorgt unter anderem die erzgeniale Besetzung. Ob nun Steven Seagal als fetter Drogenboss, Don Johnson, als erzrassistischer und mordender Grenzer, Jessica Alba als Agentin der Einwanderungsbehörde oder Robert de Niro als rassistischer und konservativer Gouverneur. Kein Klischee wird ausgelassen, kein Rock zu lang gelassen, keine Chance auf Gemetzel verpasst.

Stört mich was?! Ja, zwischendurch wird zuviel gelabert ... macht nix ... die nächste Schlacht kommt bestimmt.

Der Film ist für Leute, die übertriebene und selbstironische Gewalt mögen, die einen Faible für obengenannte Schauspieler haben, die es mögen, wenn 80er Filme verarscht werden und die es mögen, wenn ein solcher FIlm auch noch so tut, als sei er toternst.
 
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Hab ihn mit meinen Eltern an Weihnachten geschaut (!) - war großartig, haben uns gut amüsiert. Der war genau wie erwartet und im Grindhouse-Trailer versprochen, die Besetzung angemessen over-the-top; okay, es gab vielleicht etwas viele Nebenpersonen mit jeweils zu wenig Screentime, insbesondere von Cheech Marin hätte ich gerne mehr gesehen. Aber Don Johnson war herrlich schleimig, Alba herrlich scharf, und de Niro herrlich ... de Niroesk.

Schließt nahtlos an Grindhouse an - und ist in dem Sinne auch klar ein Rodriguez, denn ähnlicher Planet Terror als Death Proof. Das ist aber keine Beschwerde, sondern eine wertneutrale Feststellung zum Stil - da ich da beides mochte. Besonders die streckenweise auf extraschlecht gemachte Action rockt. Der Kampf Trejo vs Seagal? Gold!
 
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Der Film ist irgendwie ... wie ... Shadowrun mit 15jährigen Pupertanten als Spielern.
Ich liebe ihn. ^^
"Machete don't text!"
 
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Der Film war furchtbar. Zwischenzeitlich recht unterhaltsam, wenn ich mich bemüht habe, dem Film als Trash eine Chance zu geben, aber letztlich empfand ich ihn doch zu ernsthaft in seiner Machart. Ganz schlimm fand ich eine Laufszene, in der sich Trejo angeblich laufend, aber doch eher von Punkt A zu Punkt B schleppend seinen behäbigen alten Körper hievt. Ja, er ist alt... aber die Szene ist erbärmlich. Dann soll er lieber nur seine Macheten schwingen!
 
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Und jetzt guck ich noch fix Hanna Montana und alles ist gut.
 
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Die schau ich auch manchmal.

Was stimmt denn mit mir nicht? o.Ö
 
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