Machen Rollenspieler die eigene Szene durch unqualifizierte Kommentare kaputt?

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Also die Spargel kannst du gerne rausnehmen, aber die Champignos würde ich drin lassen, passen sehr gut zu kroketten. Kannst auch ne Sahnesouce anrühren. Das passt perfekt zu vielen Kartoffelprodukten.

Ich würde dazu halbtrockenen Weißwein nehmen oder ist Rotwein empfehlenswerter.
 
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Kommt drauf an ob du den Spargel jetzt rauslässt oder nicht. Persönlich würde ich aber auch eher zu Weißwein tendieren, vielleicht ein trockener Riesling.
 
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Naja, zum Glück wird nicht jeder Außenseiter zum Amokläufer und zum Glück gibt es ja das Rollenspiel als Frustventil.
Vielleicht sollte man allen finnischen Amokläufern in spe einfach raten, zu zocken? :)
 
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Naja, alles in allem ist die ganze Katharsistheorie umstritten. Wobei ich insgesamt der Auffassung bin, dass eine bestimmte Personengruppe (zB potentielle Amokläufer) einfach von bestimmten Spielen angezogen werden und solche Dinge lediglich ein Symptom und nicht die Ursache darstellen. Insgesamt halte ich es aber für unwahrscheinlich dass bestimmte Leute durchdrehen weil ihr Charakter Blackleaf gestorben ist. Sowas ist allenfalls der letzte Tropfen, aber das könnte auch nahezu jede andere Gegebenheit sein.
 
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Ich vertrete die Theorie, dass Menschen Amok laufen, weil sie keinen Charakter namens Blackleaf hatten, der mal gestorben ist, und niemanden, der sich dafür interessiert hätte.

Und genau deswegen mag ich den Gedanken einer RPG Szene.

Da gibt es dann Menschen, denen ich von Blackleafs bedauerlichem (aber echt coolem) Tod erzählen kann, und ich muss nicht Amok laufen, um meine Trauer zu kompensieren.
 
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*Zurücklehn und am Weisswein nipp*

Weitermachen. Lustich. Die Szene ist im Kasten.
 
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Ich vertrete die Theorie, dass Menschen Amok laufen, weil sie keinen Charakter namens Blackleaf hatten, der mal gestorben ist, und niemanden, der sich dafür interessiert hätte.

Und genau deswegen mag ich den Gedanken einer RPG Szene.

Da gibt es dann Menschen, denen ich von Blackleafs bedauerlichem (aber echt coolem) Tod erzählen kann, und ich muss nicht Amok laufen, um meine Trauer zu kompensieren.

Dafür laufen die "Szene-Mitglieder" amok, die diese gottverdammten, sich selbst beweihräuchernden "Ich muss über das Leben meines Chara reden, weil ich selbst hab keins"-Stories zum hundertausendsten mal hören. :D
 
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Du gehst nicht oft auf Con's oder?

Auf diese völlige Fehleinschätzung kommst Du nur, weil Du davon ausgehst, dass Deine Erfahrung die Erfahrung aller sein muss bzw. Deine Erlebnisse als "Wahrheit" ansiehst.

Die meisten langjährigen Congänger die ich kenne gehen entweder nicht mehr zum Spielen hin, sondern um alte Bekannte zu treffen - und wenn sie spielen, dann meistens auch genau mit denen. Warum? Weil es auf Con's die Ausnahme ist, wenn man eine echt gut laufende Runde mit Fremden hat. Weil MINDESTENS einen Kotzbrocken haste immer in der Runde.

Evtl. sollten wir mal Kotzbrocken definieren. Sozial gestörte hab ich schon öfter gehabt, Stinker auch, Freaks eh. Aber nur wenig, die ich als Kotzbrocken bezeichnen würde.

Gruß
Bernd
 
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Auf diese völlige Fehleinschätzung kommst Du nur, weil Du davon ausgehst, dass Deine Erfahrung die Erfahrung aller sein muss bzw. Deine Erlebnisse als "Wahrheit" ansiehst.

Nee, eigentlich stütze ich mich auf die Erfahrung mehrerer Dutzend Con-Gänger, die mit mir einer Meinung sind, was die sozialen Qualitäten einiger Kongänger angeht...
 
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Oh ja. Ich bilde mir gerne ein, Teil einer Szene zu sein.
Ich will mit der Szene nicht das geringste zu tun haben, aber ich spiele gerne mit dem Gedanken, dass sie existiert und ich ein Teil davon bin.

ich spüre eine starke erschütterung der logik ...

Ich vertrete die Theorie, dass Menschen Amok laufen, weil sie keinen Charakter namens Blackleaf hatten, der mal gestorben ist, und niemanden, der sich dafür interessiert hätte.

Und genau deswegen mag ich den Gedanken einer RPG Szene.

Da gibt es dann Menschen, denen ich von Blackleafs bedauerlichem (aber echt coolem) Tod erzählen kann, und ich muss nicht Amok laufen, um meine Trauer zu kompensieren.

EARTHQUAKE!!!

oder anders:
so in etwa wie die leute sagen das es gut ist das es prostituierte gibt weil sonst die typen alle zu vergewaltigern werden? das würde dann aber schon eine sehr pathologische sicht auf die "szene" bedeuten mit der du da letzten endes fraternisierst, oder?

im übrigen gehöre ich ja bereits einer szene an, du nicht?
 
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Interessante Themen kommen auf!
Beeinflussen Foren die RPG-Szene?
Ich denke definitiv ja!
Beispiele hierfür sind aus Forendiskussionen hervorgegangene Entwicklungen bei Rollenspielprodukten (Beispiel Handouts im Klartext als Download für Cthulhu) über das Entstehen von Projekten (siehe Abenteuer. aus dem Hofrat-Dunstkreis) oder gar ganze Vertriebsstrategien (Degenesis). Auch würde ich bezweifeln, dass kleine Systeme wie z.B. Funky Colts oder Ratten ohne die Präsenz in RPG-Foren so relativ weit gekommen wären.

Einfluss ja, aber auf bestimmte Art und Weise. Die Hausrunde ohne großen Webkontakt ist davon nur indirekt betroffen. Genauso wie von Gestörten auf Cons.
Daher finde ich Deine These bzgl. Klage eher komisch, denn die Klage hat genauso gewissen Einfluss auf die Szene wie Foren.

Gruß
Bernd
 
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Aber worzu benötigt man überhaupt eine 'Szene'? Letztlich reicht es doch vollkommen wenn man bei Bedarf genug Gleichgesinnte findet um seinen Interessen nachzugehen. Jeder Versuch aus sowas eine Szene zu konstruieren ist letztlich der Tod der Originalität. Die nächste Stufe sind dann Vereine und Fanclubs. Das ist dann wieder typisch deutsch. Und es ist albern. Wenn man das Ziel hat größere Veränderungen zu bewirken oder zu verhindern machen Gruppierungen oder Parteien durchaus Sinn. Für den Hobbybereich ist sowas allerdings absolut unangemessen.
Und nein, es war nicht die deutsche 'WdD-Szene' die dafür gesorgt hat das die nuWoD auf Deutsch eingestellt werden musste. Das hat Feder und Schwert gut alleine hinbekommen.

Ich finde Vereine/Clubs im RPG-Bereich ziemlich sinnvoll. Ohne die gäbe es denke ich mal eine ganze Ecke weniger Cons.
 
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Nee, eigentlich stütze ich mich auf die Erfahrung mehrerer Dutzend Con-Gänger, die mit mir einer Meinung sind, was die sozialen Qualitäten einiger Kongänger angeht...

Die "totale Fehleinschätzung" war darauf bezogen, dass Du glaubst, ich wäre wenig auf Cons. Damit Du es verstehst: Nö, ich gehe wenig auf Cons. Rekord waren glaube ich gerade mal in einem Jahr 5 Einladungscons, 3-5 regionale + Spielemesse Essen. Schau mal auf meine Signatur, über die GFR bin ich heute noch ConOrga.

Wie gesagt, die sozialen QUalitäten diverser Con-Gänger finde ich auch unterentwickelt, aber Kotzbrocken sind für mich was anderes.

Gruß
Bernd
 
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Ich finde Vereine/Clubs im RPG-Bereich ziemlich sinnvoll. Ohne die gäbe es denke ich mal eine ganze Ecke weniger Cons.

Ich wohne in der Rollenspielhochburg Münster, da kann ich recht gut auf Cons verzichten (außer vielleicht die MitSpielen). Spieler für meine Systeme finde ich eigentlich immer und wenn sie mich nerven kann ich sie deutlich leichter loswerden als auf einem Con. Ich war in meinen wilderen Jahren durchaus auf so manchem Con, aber generell trauere ich diesen nicht hinterher, unter anderem wegen den schon zuvor erwähnten unangenehmen Zeitgenossen die sich dort herumtreiben. Ich war sogar mal über einige Jahre in einem Rollenspielverein. Aber letztlich dienen solche Institutionen primär der Selbstinszenierung bestimmter Personen die sich selbst gerne als Heilsbringer ansehen (und von ihren jeweiligen Jüngern auch als solche gesehen werden). Ich denke es ist deutlich besser wenn hinreichend charismatische Spielleiter eine kleine Gruppe interessierter Spieler um sich scharen und sich auf das Spiel konzentrieren ohne sich um irgendwelche Vereinsbestimmungen kümmern zu müssen.
 
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ich spüre eine starke erschütterung der logik ...

Unter Umständen war das so beabsichtigt. Zuneigung muss nicht logisch sein.

oder anders:
so in etwa wie die leute sagen das es gut ist das es prostituierte gibt weil sonst die typen alle zu vergewaltigern werden? das würde dann aber schon eine sehr pathologische sicht auf die "szene" bedeuten mit der du da letzten endes fraternisierst, oder?

Die Szene, mit der ich da letzten Endes fraternisiere, hat durchaus die Tendenz, mal pathologisch rüberzukommen.

Und ob jetzt alle Typen losmachen und vergewaltigen würden, denke ich beileibe nicht. Aber wenn es nur einen Typen daran hindert, macht es den gesamten Berufszweig doch sinnvoller. ;)

im übrigen gehöre ich ja bereits einer szene an, du nicht?

Vermutlich. Vielleicht derselben?
 
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Zum Glück bin ich vollkommen Szene frei!!!
 
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