Marvel Luke Cage

Hab' ja schon gesagt, Luke Cage ist mein Black Lightning. Die Szene, die Musik, die Leute und deren Hintergrund sind einfach total stimmig. Hätte auch nicht gedacht, dass Iron Fist so passend dort unter zu bringen ist und hoffe beinahe auf ein "Heros to Hire"-Spin-off anstatt einer neuen Iron Fist Staffel. In diesem Doppel ist Iron Fist richtig gut, nicht so kindisch wie in seinem eigenen Franchise.

Bin jetzt Folge 2.10 und gespannt wie es weiter geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Uff, bin bei Folge 3 und muss sagen zu viel Pseudodrama und zu viel von "wir Schwarze sind so arm wegen Diskriminierung"!
Luke ist ja so aggro und böse und so weit vom Weg abgekommen-blablabla, was für ein Käse. Ich finds ziemlich unglaubwürdig.
 
Kann ich verstehen. Das ist nicht sehr geschickt geschrieben.

Aber sonst eine super Staffel.
 
Die Leute sind einfach nicht perfekt und verlangen halt zuviel. Das passiert jedem mal, dass jemand Forderungen stellt, die er selber nicht erfüllen kann. Bei einem Superhelden passiert das häufiger, weil Normalos halt nicht so sein können wie er. Das kann durchaus zu Wut führen, wenn man darauf eingeht. Und Luke will es den Leuten aus Harlem recht machen - das ist eine seiner (fatalen) Schwächen.

Der Luke der beschrieben wird ist nach meiner Meinung auch noch nicht in den Dreißigern, sondern eher Anfang 20. Wenn dann ein Schauspieler genommen wird, der in den 40ern ist, dann wirkt das natürlich irritierend.
 
So fertig geguckt. Sehr starke Staffel ! Wo ich Staffel 1 ja noch eher mau fand rockt die hier richtig. Zwar krankt sie immer noch daran das praktisch niemand begreift das man Luke nicht erschießen kann aber das fällt kaum ins Gewicht weil eigentlich nicht die Action sondern die Motivationen der Charaktere hier voll im Mittelpunkt stehen.

Mariah und Shades machen einen Höllenritt ala Shakespear durch (Shades ist mein absoluter Liebling hier, ich hoffe wir werden ihn in einer eventuellen Staffel 3 wiedersehen). Tilda macht eine interessante Entwicklung durch und Bushmaster wird (für mich überraschend) scheinbar nicht völlig von seinem Rachefeldzug verzehrt. Und selbst kleinere "NPCs" wie Sugar und die Jamaicanische rechte Hand sind nicht nur oberflächliche Goons. Misty ist gerade zu Anfang der Staffel ebenfalls spannend bis ihre Entwicklung in den Hintergrund tritt bzw deren Bahn als guter Cop dann doch feststeht. Selbst Ridenhour, Alex und Comanche waren ebenfalls mehr als nur Lückenfüller sondern fühlten sich sehr "echt" an.

Die Staffel schließt ihre Handlung zwar ab, macht aber echt Bock auf eine Fortsetzung. Trotz kleiner Macken* bekommt die Serie dennoch 5 von 5 Nachtschatten von mir.

PS: Aber bitte bitte... sollte es (ich hoffe es) eine dritte Staffel geben, laßt die Leute doch einfach aufhören auf Luke zu schießen (oder mit Stöckchen, Äxten oder mit sonstwie normalen Waffen anzugreifen). Das ist langsam echt unrealistisch. Wenn man als Gangster Luke sieht rennt man entweder gleich weg oder man greift auf eine Art und Weise an die man bislang noch nicht probiert hat. Z.B. mit Hochspannung, Feuer, Säure oder man gibt ihm Gift ins Essen.

Klar, Superkräfte sind nie realistisch. Trotzdem ist es bisweilen seltsam wie seine Unverwundbarkeit bisweilen Funktioniert... oder halt auch nicht. Da wird er mit einem Multi-Pumpgun beschossen und das renkt ihm die Schulter aus... aber er hat kein Problem eine Granate (oder später sogar einen Hammer-Sprengsatz) in seinen Händen hochgehen zu lassen ? Also wenn die Kraft einer solchen Pumpgun ausreicht ihm die Schulter auszukugeln, dann sollte die Explosion ihm eigentlich alle Finger in seltsamen Winkeln abstehen lassen...

Cages Weg in die Grauzohne kommt letztlich auch recht plötzlich wie ich finde. Und auf die Idee einfach direkt die Bosse zu bedrohen hätte er auch kommen können ohne selbst einen auf "Boss" zu machen.
 
Runenstahl schrieb:
Wenn man als Gangster Luke sieht rennt man entweder gleich weg oder man greift auf eine Art und Weise an die man bislang noch nicht probiert hat.
Zum Vergrößern anklicken....
Ja, wenn man Ihn kennt. Es ist sicherlich auch einfach eine Reaktion. Es hilft ja bei allen anderen, und vielleicht ist es ja auch nur ein Gerücht. ;)
 
Der Typ ist im Fernsehen und auf You-Tube vertreten und das Gesprächsthema Nr. 1 auf der Straße. Den kennt man. Das mit der Reaktion mag ja sein, aber spätestens wenn man mit ansieht wie die Kugeln der Kumpels abprallen und er die einfach ausknockt müßte klar sein das weglaufen vielleicht eine gute Alternative ist (und ja, Luke läuft ja inzwischen auch schneller als andere, aber wenn 2+ Gangster in verschiedene Richtungen rennen kriegt er die auch nicht alle).
 
Die Thugs sind doch überall bescheuert. Superman wird auch immer wieder angegriffen :facepalm:

Zudem ist so eine Geschichte, wie Du sie vorschlägst nicht unbedingt spannender, wenn Luke einfach nur krank irgendwo herumliegt. Eine Heldenerzählung kommt ins Stocken, sobald die Protagonisten ausgeschaltet sind.

Vielleicht wäre das eine Idee für ein Game of Thrones in der Superheldenwelt. Watchmen |:)
 
harekrishnaharerama schrieb:
Zudem ist so eine Geschichte, wie Du sie vorschlägst nicht unbedingt spannender, wenn Luke einfach nur krank irgendwo herumliegt. Eine Heldenerzählung kommt ins Stocken, sobald die Protagonisten ausgeschaltet sind.
Zum Vergrößern anklicken....

Ich seh jetzt nicht wer das hier vorgeschlagen hat!

Mal ganz davon abgesehen das ich gerade das bei DD Staffel 1 so cool fand. DD hat sich überschätzt und war dann gleich mal eine ganze Folge ausgeknockt. Das hat der Erzählung nicht geschadet. ; )
 
Ich hab sie jetzt auch durch und stimme Runenstahl in allen Punkten zu.

Besonders die starken Frauenfiguren fand ich super. Und Bushmaster war ein toller Schurke. Das Aussehen, der Akzent, die Bewegungen, die nachvollziehbare Motivation. Herrlich.

Ich hoffe nur, dass Nightshade nicht die Gegnerin der nächsten Staffel wird. Oder wenn, dass sie es dann interessanter erzählen, als sie es bisher (besonders in der Testamentszene) aufgestellt haben. Ich möchte nicht, dass so eine schöne Figur damit verheizt wird, dass sie einfach nur aus Missgunst darüber pissig wird, dass Luke den Club, den sie anfangs selbst nicht wollte, geerbt hat. Das wäre doch zu kleinmütig. Gerade für so einen Charakter, der bisher durch Haltung und Menschenfreundlichkeit geglänzt hat.
Aber Marias Todesszene war sooo gut. Hab ein bisschen Gänsehaut gekriegt bei dem Song. :)
 
Ja, es braucht ein bisschen. Ist bei Netflix-Marvel ja auch oft so.
Ich fand auch Bushmaster und Shades am Anfang nicht besonders cool. Aber das hat sich im Laufe der Staffel gewaltig geändert.
 
Nach den hier teilweise sehr positiven Meinungen wollte ich der zweiten Staffel ganz ernsthaft eine Chance geben. Hatte sich nach nicht einmal fünf Minuten erledigt.
 
Tja. Das liegt wohl vor allem daran, dass es sich mehr oder weniger "hardgekochte Ermittlergeschichten" handelt, einen Marktbereich, der ohnehin übersättigt ist. Das was die Geschichten an Möglichkeiten böten, kommt kaum zum Einsatz.

Dann wird es ja nicht lange dauern, bis die anderen drei Protagonisten wegfallen. Elektra werden sie dann garnicht mehr aufgreifen.
 
Eventuell könnte es sich auch um Kalkül handeln. Man wartet einfach ab, bis genügend Leute sich für die Titel wieder interessieren und greift das Thema wieder auf, mit der Sicherheit, dass sich eine Klientel schon dafür interessieren wird. Kein Garant für Qualität...
 
Zur Erinnerung: Disney zieht ebenfalls einen eigenen Streamingservice auf. Marvel, Star Wars, die Zeichentrick- und Realfilme, die bisher bei Netflix etc waren, wechseln dann dorthin. Ausnahme eben unsere 5 Defenders-Serien, die bis auf weiteres nach Vertrag bei Netflix weiterlaufen sollten (Für Amerika, international bleibt es im GuG wie bisher).
Nun sind LC und IF abgesetzt und wechseln ganz nebenbei in den Streamingservice, wo sie wohl nach einer gewissen Karenzzeit rebootet werden.
 

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