Marvel Luke Cage

Tja. Das liegt wohl vor allem daran, dass es sich mehr oder weniger "hardgekochte Ermittlergeschichten" handelt, einen Marktbereich, der ohnehin übersättigt ist.
Zumindest auf mich trifft dies nicht zu. Luke Cage bietet eine für mich sehr interessante Umwelt, aber leider finde ich den Darsteller von Cage unsympathisch (gilt auch für Iron Fist) und die u.a. fehlende Dynamik in den körperlichen Auseinandersetzungen (auch wenn dies zum Charakter paßt) machen das Schauen der Serie für mich leider zu einer absoluten Verschwendung von Lebenszeit.
 
Das schlimme ist, dass ich damit die monatlichen Gebühren für Netflix immer weniger rechtfertigen kann. Bei allen third-party-Serien liegen sie hundert Jahre hinterher, und die besten Eigenproduktionen (neben GLOW, Maniac und Stranger Things) werden eingestellt. :/

Was die zweite Staffel angeht: Wenn man nach fünf Minuten abschaltet, ist man selbst Schuld. Wie bei jeder anderen Serie auch. Die zweite Staffel hatte mich nach der zweiten oder dritten Folge. Besonders die Schurken sind in dieser Staffel super. Mariah, Shades und McIver sind die coolsten. Und Mary (in Iron Fist) auch. Besonders, weil sie schön mehrdimensional sind. Keine platten "Bösewichte der Staffel". Besonders in LK mochte ich diese Viererkonstellation zwischen Bushmaster, Mariah, Misty und Luke. Zwei Schurken, die miteinander im Clinch liegen, der doofe Superheld, der sich unbedingt einmischen muss (obwohl keiner der Schurken eigentlich was von ihm will), und die Polizistin, die eigentlich immer nur vom doofen Superhelden genervt ist, aber ihn halt auch gebrauchen kann.
 
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