Belletristik Literatur vs. Romanheftchen.

Literatur vs. Romanheftchen.

  • Literatur !

    Stimmen: 25 86,2%
  • Romanheftchen !

    Stimmen: 4 13,8%

  • Umfrageteilnehmer
    29
AW: Literatur vs. Romanheftchen.

Nur weil etwas vorab in einer Zeitung vröffentlicht wird, ist es kein Fortsetzungsroman.
Falsch definiert. Anders herum wird ein Schuh draus: Nur weil etwas als Fortsetzungsroman veröffentlicht wurde, ist es noch lange kein Schund. "Fortsetzungsroman" ist letztlich nur die Form des Mediums, die noch nichts über den Inhalt sagt.
 
AW: Literatur vs. Romanheftchen.

Nur weil etwas vorab in einer Zeitung vröffentlicht wird, ist es kein Fortsetzungsroman. Letztere funktionieren, genau wie Soaps, nach simpelsten Prinzipien. Ein Groschenheftchen könnte hier jeder schreiben. Im Westen nichts neues vermutlich keiner.

Dann mach mal. Schreibe etwas, das zunächst als "groschenheft" erscheint, und dann zum Weltliteraturcanon aufsteigt. Bis dahin, *Ignore*
 
AW: Literatur vs. Romanheftchen.

Dann mach mal. Schreibe etwas, das zunächst als "groschenheft" erscheint, und dann zum Weltliteraturcanon aufsteigt. Bis dahin, *Ignore*

Irgendwie kann ich mir auf deinen Post keinen Reim machen... Erst verteidigst Du Fortsetzungsromane als Literatur und jetzt legst Du mir die Beweislast auf?
 
AW: Literatur vs. Romanheftchen.

Wie schonmal gesagt: "Fortsetzungsroman" ist nur eine Veröffentlichungsform und kann ebenso Literatur (Im Westen nicht Neues) wie Trivialliteratur (Professor Zamorra) sein.
 
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Nur geht es in der Fragestellung explizit um Romanheftchen, nicht um Romane, die vorab in Zeitungen veröffentlicht werden. Und nein, Fortsetzungroman ist keine Veröffentlichungsform.
 
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Waldviech schrieb:
Wie schonmal gesagt: "Fortsetzungsroman" ist nur eine Veröffentlichungsform ...
Diese Definition bin ich nicht bereit zu unterschreiben. Wie Agro richtig anmerkte: Es gibt himmelweite Unterschiede zwischen einem Fortsetzungsroman und einem gewöhnlichen Vorabdruck.

@ Teddy:
Was kann ich dafür, dass du Dumas in jugendlichem Wahn für Literatur hältst?
 
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Es gibt himmelweite Unterschiede zwischen einem Fortsetzungsroman und einem gewöhnlichen Vorabdruck.
Das ist aber immer noch lediglich eine Frage des Inhaltes. Die äussere Form (erscheint in kleinen Abschnitten in Zeitschriften) ist in beiden Fällen die selbe. "Fortsetzungsroman" ist eben nicht gleich "Groschenroman" (letzterer ist tatsächlich immer Trivialliteratur)

Was kann ich dafür, dass du Dumas in jugendlichem Wahn für Literatur hältst?
Literatur ist es schon - nur eben Trivialliteratur.
 
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In der inneren Logik dieser Umfrage gehört die zu den Groschenheftchen.
 
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Wie ist denn Literatur eigentlich definiert? Zugehörigkeit zu einem Kanon? Wer wählt den denn aus?
 
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Wie ist denn Literatur eigentlich definiert?
Überaus schwammig und unscharf. Im Grunde genommen fällt fast alles, was irgendwie durch schriftstellerische Tätigkeit entsteht unter "Literatur" - von Goethe über Wolfgang Hohlbein bis hin zu fünfseitigen Hartkarton-Bilderbüchern. Die Frage muss also eigentlich lauten "Was für Literatur ?". Ist es sogenannte "Höhere Literatur", "Trivialliteratur" oder gar "Schundliteratur" ? Und hier ist tatsächlich der Leser gefragt, das einzuordnen. Diese "Kategorien" sind nämlich ebenfalls kaum scharf definiert und in vielen Fällen reine Ansichtssache.
 
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Infernal Teddy schrieb:
Jugendlicher wahn? Ich bin ein paar jahre älter als du, mit Literatur als spezialgebiet...:ROFLMAO:
Dann bist Du der Beweis dafür, dass man im Alter wieder infantil wird. :D
 
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yeah eine typische B!-Diskussion, in der alle polemisch an einander vorbei reden - hauptsache, den anderen als Idioten dastehen lassen, auch wenn man ihn dafür absichtlich missverstehen muss

"ich wußte nicht mehr, was ich sagen wollte, ich wußte nur noch, dass es etwas bösartiges war"
- Bernhard
 
AW: Literatur vs. Romanheftchen.

yeah eine typische B!-Diskussion, in der alle polemisch an einander vorbei reden - hauptsache, den anderen als Idioten dastehen lassen, auch wenn man ihn dafür absichtlich missverstehen muss
Das ist halt das Hauptproblem: Solange hier ganz klar Literatur sowohl als der Sammelbegriff als auch als Bezeichnung für "Besonders hervorhebbare Texte" verstanden wird und keine klare Differenz zwischen diesen beiden Sichtweisen entweder vom Threadersteller gezogen wird ist dieses Missverstehen natürlich auch zulässig. ;)
(Insofern ist die Frage von Apocalypse als eine der wenigen wirklich ernst zu nehmenden Beiträge in diesem Thread bislang zu verstehen.)

Im Übrigen möchte ich in diesem Zusammenhang noch mal eben kurz auf einen gewissen Edgar Allen Poe hinweisen, der zu Lebzeiten durchaus Dinge veröffentlicht hat, die man aus damaliger Sicht allerhöchstens als Groschenromane hätte bezeichnen können.
 
AW: Literatur vs. Romanheftchen.

Nur geht es in der Fragestellung explizit um Romanheftchen, nicht um Romane, die vorab in Zeitungen veröffentlicht werden. Und nein, Fortsetzungroman ist keine Veröffentlichungsform.

I beg to differ:
Fortsetzungsgeschichte - Wikipedia

Edit: Ich weiß bei einigen der in diesem Artikel aufgeführten Büchern, daß sie eben nicht erst fertig waren und dann in Stücken veröffentlicht wurden, sondern genau wie die heutigen Groschenromane/Romanheftchen währenddessen/fortsetzend geschrieben wurden.
 
AW: Literatur vs. Romanheftchen.

Bei einigen. Nicht allen. Die Liste halte ich für irreführend. Es ist mir schleierhaft, wie man Stephen Kind mit Remarque in einen Topf werfen kann. Dazu noch unter dem Deckmantel des Fortsetzungsromans. Im übrigen ist der Artikel sachlich falsch, mieserabel gegliedert und falsch Betitelt... Wer auch immer darin rumgepfuscht hat, wirft Fortzsetzungsgeschichte/Romane mit Vorabdrucken in einen Topf.
 
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