[KW 21] Geschäfte

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Out of Character
Ich soll mal Wahrnehmung+Aufmerksamkeit würfeln um Horror zu bemerken... ich kann meinen Auspexwert (4) von der Schwierigkeit abziehen, oder?

[dice0]

Wie eine Katze bewegte Katinka ruckartig ihren Kopf und schien etwas zu beobachten, dass nur sie sehen konnte.
 
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Enio bewegte sich keinen Millimeter und versuchte lässig zu wirken. Na immerhin war der Große wenigstens bereit auf mehr oder weniger normale Art mit ihm zu kommunizieren. Es wäre nicht das erste Mal gewesen, daß sich ein anderes Kainskind nach einer harmlosen Frage einfach auf ihn gestürzt hätte. Raubtiere unter sich hatten einen Hang dazu zu impulsiv zu handeln... wer wußte das schon besser als Enio selbst. Der Brujah sah abwechselnd zu Katinka und Stella und entschied, daß der Beginn ihres Palavers wesentlich schlechter hätte verlaufen können. "Kunstakademie... Aha!" Nicht sehr wortgewand aber man konnte eine Art Zustimmung in der Stimme des Italieners heraushören. Kunstakademie klang plausibel für einen Toreador Prinzen. Enio wollte in Anhängigkeit des Verlaufes ihres Gesprächs entscheiden ob er das Angebot der... des Riesen annehmen würde oder lieber auf eigene Faust die Akademie suchen würde. "Äh nein. Ich war nicht in dem Schuppen, sondern auf der Straße davor und habe nur gesehen wie ihr beide ihn verlassen habt. Gabs Probleme?" Die Frage war mehr aus Höflichkeit gestellt und nicht deswegen, weil es Enio tatsächlich interessierte. Als Katinka ihren Kopf plötzlich bewegte konnte Enio dem Zwang nicht wiederstehen und seinen Kopf ebenfalls ein wenig zu drehen, sodaß er zumindest seine Rückseite im Augenwinkel hatte aber Stella und Katinka trotzdem nicht aus den Augen lassen mußte. Enio konnte hinter sich nichts erkennen, fokusierte aber einen Teil seiner Aufmerksamkeit in die Blickrichtung der Malkavianerin. Der Abend war bisher schon verrückt genug verlaufen.
 
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Stella stiess einen kurzen aber heftigen Fuch auf Russisch aus.
Er hätte gut einen Zeugen für Katinkas unzweifelhafte Unschuld gebrauchen können...
"Wir bringen dich zur Kunstakademie...", beschied er entschlossen:"... du hast ein Auto?" Er sah zu Katinka und in seiner Miene war deutlich zu lesen, dass er mit der Entscheidung haderte und eigentlich nur bereit war Enio zu helfen, damit er seinen Schatz von der Straße bekam.
Sein Blick folgte ebenfalls dem ihren, aber auch er sah niemanden und entschied offenbar es darauf beruhen zu lassen.
 
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"Auto? Könnte problematisch werden. Ich habe ein Motorrad. Sie oder dich könnte ich jederzeit mitnehmen aber du kannst dir vorstellen, daß wir zu dritt darauf wohl kaum fahren können... und das liegt nicht nur daran, daß uns warscheinlich ruckzuck die Bullen von der Straße holen würden." Die offensichtlich zu bietende Alternative würde den beiden wohl kaum schmecken. Der Brujah konnte sich irgendwie nicht vorstellen, daß die beiden sich heute Abend noch trennen wollten und nur einer der beiden auf seinen Sozius platz nehmen würde. "Alternativ könnten wir ein Taxi nehmen. Da vorne an der Straße standen doch gleich welche. Das Problem mit dem Blut...", er deutete sehr unpersönlich auf Stellas`Kostüm, "...wird uns davon nicht abhalten... es gibt Mittel und Wege Taxifahrer zu überzeugen." Enio sprach ziemlich sachlich und sein Tonfall hätte auch sehr gut in ein Gespräch über Steckblumen gepaßt.
 
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Stella schien einen Moment zu überlegen.
Fest stand, dass sie nichts unrechtes getan hatten, weder in der Welt der Sterblichen, noch in den Augen der Camarilla, aber so wollte er nicht auf die Straße.
Der Prinz würde sich so oder so eine Meinung über den Vorfall bilden und man musste kein Genie sein um sich auszurechnen, dass ein zufriedener Prinz eher mit Stellas Plänen korrespondieren würde als ein unzufriedener.
Sie würden noch heute Nacht umziehen müssen...
"Wir haben ein Zimmer, nicht weit von hier...", der Russe trat einen Schritt näher an Enio heran, so dass diesem die gewaltige Drag Queen noch massiger erschien:
"Du wirst meine Kleine auf deinem Motorrad dort hin bringen und ich werde nachkommen...", er machte eine bedeutungsschwangere Pause:
"... wenn ich dort ankomme und du bist nicht dort, oder sie ist nicht dort, dann werde ich dich finden..."
Er sah Enio unverwand in die Augen um zu überprüfen ob dieser verstanden hatte:"Dann bringe ich dich zur Akademie und werde sagen, du warst eine große Hilfe!"
Dies würde den Prinzen vermutlich einen feuchten Kehricht interessieren, aber es war dennoch ein gutes Angebot.
Er streckte dem Italiener eine perfekt manikürte und bratpfannengroße Hand hin.
 
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Enio hätte nicht gedacht, daß der Große ihm seine verletzte Gefährtin überlassen würde. Er war von dieser Wendung etwas überrascht... aber nicht soweit, daß er eine Reaktion gezeigt hätte als Stella einen Schritt auf ihn zuging. Bisher hatte keiner von beiden ihm Anlass gegeben um sie für feindseelig oder gefährlich zu halten. Enio nickte kaum wahrnehmbar und erwiederte Stella nur ein trockenes "Sicher". Er hatte den Ausführungen des Russen nichts hinzuzufügen... schließlich hatte er schon genug gequatscht und für ihn hatte der übergroße Transvestit seinen Standpunkt deutlich gemacht ohne theatralisch zu werden. Ein klarer Pluspunkt nach Enios`Maßstäben. Der Brujah zögerte einen kurzen Augenblick, nahm aber dann schließlich doch die Hand von Stella und war sich nicht sicher ob jetzt ein kräftiger, vielleicht etwas übertriebener, Händedruck kommen würde oder ob er ihm die Hand geben würde als ob er eine zierliche Ballerina wäre. Enio mußte sich eingestehen, daß ihm die erste Version warscheinlich angenehmer wäre. Er nickte in Katinkas Richtung. "Wird sie mir behilflich sein können um eure Bleibe zu finden oder muß ich mich alleine zurecht finden." Schließlich kannte sich Enio in dieser Stadt noch so gut wie gar nicht aus und Katinka machte auf ihn nicht unbedingt den Eindruck als ob sie unterwegs besonders redseelig sein würde.
 
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Stellas Händedruck war der, den man von einem Mann seiner Statur erwarten konnte.
Er hatte weder Zeit noch Lust irgendwelche Spielchen zu spielen. Katinka war verletzt und das war so ungefähr der letzte Moment in dem Stella zu Späßen aufgelegt war.
"Mein Name ist Stella, ihrer ist Katinka...", der Hühne beugte sich herab zu Enios Gesicht:"Wir sind Malkavianer... nicht alle haben das Glück den Kuß unbeschädigt zu überstehen und manche trifft es härter als andere...", fügte er leiser hinzu indem er zu Katinka nickte die irgendeinen entfernten Punkt hinter der Mauer fixierte. "Sie bedeutet mir sehr viel... sie ist sehr gehorsam und macht keinen Ärger... wahrscheinlich weiss sie noch nichtmal, dass sie verletzt ist, also verbock es nicht! Fahr vorsichtig und erwarte mich in 15 Minuten!", Stella griff in seine Handtasche und holte einen Prospekt seiner Absteige heraus. "Ich weiss das zu schätzen und werde dich anschliessend zu der Residenz des Prinzen führen...", Stella steckte den Prospekt in die Brusttasche des Brujah und nahm dabei dessen Sonnenbrille heraus:"Ich geb sie dir gleich zurück, Süßer...", dann liess er endlich die Hand los.
Er war einfach besorgt, dass war alles...
 
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Enio mußte sich zusammennehmen. Das jemand an ihm herumfummelte mochte er überhaupt nicht auch wenn es nur seine Sonnenbrille war aber das er ihn "Süßer" nannte gefiel dem Italiener noch viel weniger. Der Brujah nahm sich zusammen und verzichtete darauf Stellas Hand zu packen als sie seine Brille nahm. Enio wollte nicht empfindlich wirken. Stella schien sich ernsthaft Sorgen um die Kleine zu machen und auserdem mußte man bei Malkavianern sowieso immer mildernde Umstände gelten lassen. Stattdessen versuchte er konstruktiv zu sein und die überschüssige Energie in gut funktionierende Gehirnwindungen umzuleiten. "Ich habe nur einen Helm. Am besten ist es wenn sie ihn aufsetzt. Dann wird es das Blut an ihren Haaren abdecken und falls uns die Bullen anhalten sollten, werd ich warscheinlich höchstens ein Ticket wegen fahren ohne Helm bekommen und wir müssen nichts weiter erklären. Am besten sollte sie auch noch mein Hemd anziehen." Der Italiener sah an Katinka herab. Mit Helm und Hemd würde sie wohl nicht weiter auffallen. Ja... man mochte es nicht gleich vermuten aber Enio lag viel an der Maskerade.

"Ach ja...", fügte Enio noch in einem beiläufigen Ton hinzu. "Enio Pareto... Brujah."
 
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"Sehr gut...", Stella nickte zustimmend. Der Fremde schien in Ordnung zu sein und mitzudenken..
Stella hob Katinka von der Mauer und stellte sie vor Enio ab. Sie war immer noch eine Augenweide, auch mit den verklebten Strähnen an ihrem Hinterkopf.
"Katinka, das ist Enio...", stellte der Transvestit den Brujah unnötigerweise nochmal vor. "Er wird dich heim bringen, auf seinem Motorrad... halt dich gut an ihm fest und lass nicht los, bis er es dir sagt, ja?" Er warf Enio noch einen letzten ernsten Blick zu: "Ich vertraue Dir... enttäusch mich nicht..."
Dann drehte er sich um und verschwand in den Schatten der Nacht.
 
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Katinka sah Enio lange an, bevor sie sich regte. Ihr Lächeln war so undeutbar wie eh und je aber jetzt- vielleicht lag es an ihren Augen- wirkte es aufrichtig freundlich.
Mechanisch hob sich ihr Arm, drehte das Handgelenk ein wenig ein und ihre Finger tasteten vertrauensvoll nach der Hand des Brujah.
Katinka lächelte.
 
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Wieder nickte Enio nur wortlos. Er war nicht gerade geschwäzig und man mochte ihn für etwas unkomunikativ halten aber er war zuverlässig. Deswegen würde Katinka auch wohlbehalten an der angegebenen Adresse ankommen... zumindest wenn es nach Enio ging. Er hoffte, daß die Malkavianerin es auch zu schätzen wußte und nicht unterwegs mit irgendwelchem Blödsinn begann, sodaß er sie unterwegs von seinem Motorrad werfen mußte.

Als Kaatinka seine Hand nahm zuckte Enio zwar nicht gerade weg aber man konnte es ihm schon anmerken, daß es ihm ein wenig unwohl war und er nicht besonders erpicht auf körperlichen Kontakt zu sein schien. Aber er sprang über seinen Schatten und versuchte wieder an den Malkavianer-Bonus zu denken. Enio zog sein viel zu großes Hemd aus und darunter kam ein ziemlich drahtiger Körper in einem engen T-Shirt hervor. Der Brujah hatte einen recht muskulösen Körperbau aber er war so proportioniert, daß er nicht bullig wirkte, sondern eher zäh und ausdauernd. Er half Katinka sogar das Hemd anzuziehen und hielt es ihr wie ein Mantel hin. Das Hemd war sogar für den Brujah zu groß aber an der Malkavianerin wirkte es fast wie ein Kleid. Wenn sie auch noch den Helm aufziehen würde, dürften die Blutflecken eigentlich gut verdeckt sein. "Na dann folg mir Chiconina."
Die zwei liefen die Seitenstraße entlang und schwenketen danach wieder in Richtung des Motorrads. Auf der Straße war immer noch genug los und glücklicherweise hatte es keiner gewagt sich auf Enios`Moped zu setzen. Es wurde langsam Zeit von hier zu verschwinden. Enio reichte Katinka den Helm und band seine Haare kurzerhand zu einem Zopf. Die Norton Commando des Italieners war ein altes Stück und hatte an Beschleunigung sowieso nicht allzuviel zu bieten aber Enio wollte sich vergewissern ob Katinka auch beherzigen würde was Stella ihr gesagt hatte. "Das Ding ist nicht für rasante Fahrten gebaut und wir werden relativ langsam fahren aber du mußt dich an mir festhalten...", er legte selber seine Hände an seine Hüften um ihr zu zeigen wo sie sich festhalten sollte. "Kanns losgehen?"
 
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Katinka antwortete nicht, schmiegte sich aber fest an Enio und schlang ihre Arme inniglich um seinen Körper.
Ungeachtet der Tatsache, dass ihr Körper trotz der Hitze vollständig mit Stoff bedeckt war spürte der Brujah ihre Kälte an seinem Rücken.
Katinka brachte ihren Kopf in eine Position in der sie dem deutlich größeren Italiener gerade eben so über die Schulter schauen konnte- es war aufregend, sie war noch nie Motorrad gefahren,
Katinka lächelte.
 
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Die Fahrt verlief ohne Hindernisse. Auf dem Flyer den Enio von Stella erhalten hatte war eine kleine Anfahrtskizze abgebildet welche ihn sicher zu dem vereinbarten Treffpunkt führte- es handelte sich offenbar um ein Hotel in dem die Räume in erster Linie stundenweise gebucht wurden- Gründe fanden sich jedenfalls genug vor der Tür.
 
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Enio fuhr wie bereits angekündigt, langsam und gemächlich. Eine schnellere Geschwindigkeit hätte die Fahrt warscheinlich auch zu einem noch ohrenbetäubenderen Ereignis gemacht, als sie eh schon war. Die alte Norton hätte eine Kommunikation während der Fahrt warscheinlich sowieso unmöglich gemacht aber Enio empfand es trotzdem als angenehm eine so stille Mitfahrerin zu haben. Wobei sich der Brujah zum ersten mal die Frage stellte ob Katinka überhaupt reden konnte. Egal... hauptsache die Fahrt verlief stressfrei... und das tat sie glücklicherweise auch.

Bei ihrer Ankunft mußte Enio ein wenig vor sich hin grinsen. Es wunderte ihn irgendwie überhaupt nicht in was für einer Gegend die beiden abgestiegen waren. Ihren Vorlieben nach zu urteilen was Unterkunft und abendliche Aktion anging hatten sie zumindest eine konsequente Linie. Enio kam sanft zum stehen und stellte den Motor ab. Völlig in seinen Gewohnheiten gefangen wollte er gleich schwungvoll absteigen, bemerkte dann aber noch rechtzeitg, daß er Katinka um seinen Hüften geklammert hatte und hätte sie fast mit vom Motorrad gerissen. Er setzte sich wieder und schnappte ein kurzes aber nicht unfreundliches "Absteigen!" nach hinten. Nachdem beide von der Norton abgestiegen waren sah Enio wieder zu Katinka und wartete auf eine Reaktion. Bisher hatte er auser ihrem ständigen grenzdebilen Lächeln nicht viel Regungen an ihrer Mimik erkennen können und er konnte nur schwach spekulieren was sie eigentlich von der letzten halben Stunde mitbekommen hatte. "Wir sind da," bestätigte Enio unnötigerweise und deutete auf das Gebäude. "Ladies first."
 
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Nachdem die Vampire auf dem Motorad verschwunden waren, wählte Viktor Romeros Nummer, einfach nur um zu melden, das ein Brujah namens Enio Pareto in der Stadt war, um sich vorzustellen.

Dann machte er sich weiter auf zur Polizeistation.
 
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Katinka drehte ihr Köpfchen nach Links und betrachtete den Eingang des heruntergekommenen Hotels. Das fahren auf einem Motorrad hatte ihr gefallen und als sie ihren Blick wieder Enio zuwandte schien es diesem so, als würde die junge Frau ihn nun mit etwas in Verbindung bringen und ihr mysteriöses Lächeln schien erstmals ihm zu gelten.
Sie hatte auf dem Motorrad die Nachtluft gespürt. Etwas hatte die Grenze durchdrungen.

Sie schien auf etwas zu warten, denn sie hob selbstständig die Hand und hob einen Finger. Stella würde gleich da sein.
Katinka lächelte Enio an.
 
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Als sich Katinka nicht rührte seufzte Enio ein wenig resignierend. Eigentlich hatte er es fast schon erwartet, daß die Kleine sich weiterhin passiv und unkommunikativ verhalten würde... auch wenn er zum ersten Mal das Gefühl hatte, daß sie ihn richtig wahrnahm und ihn ganz bewußt anlächelte. Enio betrachtete Katinka aufmerksam und er konnte dem Gedanken nicht widerstehen, daß es doch eigentlich extrem schade war, daß so eine schöne Frau – untot hin oder her – so einen gewaltigen Sprung in der Schüssel hatte. Nichtsdestotrotz empfand der die Gesellschaft von Katinka angenehmer als so manchen Ventrue oder Tremere, den er in all den Jahren getroffen hatte. Sein Gesicht blieb weiterhin unbewegt.

Der Brujah entschied sich Geduld zu bewahren und auf Stella zu warten... irgendwann würde der ja auch noch auftauchen. Der Italiener sah sich ein wenig in der Gegend um während er sich eine Zigarette in den Mundwinkel hing und kramte sein Feurzeug heraus. Natürlich war er den Umgang damit bereits gewohnt aber er grinste jedesmal innerlich, wenn andere Kainskinder große erschrockene Augen bekamen, wenn Enio knapp vor ihren Gesichtern sein Feuerzeug anzündete. Bei Katinka verzichtete er darauf... wer konnte schon ahnen wie verrückt eine Malkavianerin darauf reagieren würde und Enio hatte für heute schon genug unvorhergesehene Dinge erlebt.
 
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"Sehr gut!", ertönte eine tiefe rollende Stimme hinter Enio. Stella war in den Schatten gereist um keine unnötige Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Seine Erscheinung war ihm bewusst und die Reaktion der anderen kalkuliert und zumeist willkommen aber nun war eine Situation eingetreten in der es besser war nicht gesehen zu werden.
Er nickte Enio zu und wirkte aufrichtig dankbar:"Ich möchte mich erst um Sie kümmern... kann ich dir etwas anbieten?"
Eine Geste ging über die anwesenden Damen, Geld spielte keine Rolle.
 
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Enio fuhr herum als Stella sich hinter ihnen meldete. Glücklicherweise konnte er es vermeiden, daß ihm schon wieder die Zigarette aus dem Mund fiel.
Verdammt! Das ist echt eine miese Angewohnheit sich von hinten an andere Leute heranschleichen. Der Malkavianer weiß wohl überhaupt nicht, daß schon viele Kainiten, die solche Angewohnheiten hatten, sehr schnell für immer von der Bildfläche verschwunden sind... versehentlich.

Nach dem Angebot von Stella überlegte Enio tatsächlich kurz ob er sich einer der "Damen" annehmen sollte, entschied sich aber vorerst dagegen. Er hatte zuerst ein paar Dinge zu erledigen. Nachdem er sich beim Prinz vorgestellt hatte und diesem Arschloch Marc angerufen hatte würde er sich für heute Nacht entspannt zurücklehnen und sich dann überlegen ob er eventuell noch ein bißchen auf die Jagd gehen würde. "Danke aber das ist nicht nötig. Ich bin nicht hungrig." Auf den Gedanken, daß Stella vielleicht etwas anderes gemeint haben könnte auser sich von einer der Damen zu ernähren kam der Brujah überhaupt nicht. "Laß und Katinka von der Straße bringen... kümmer dich um sie... und bring mich danach zum Prinz." Nein... ein anregender Gesprächspartner war Enio bestimmt nicht. Als ihm die Eintönigkeit seiner Worte bewußt wurden, warf Enio einen kurzen Blick auf die Uhr und fügte höfflichkeitshalber hinzu: "Wir haben es nicht eilig."
 
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"Dah!", Stella führte Enio in die heiligen Hallen seiner Zuflucht und niemand schien sich über die Erscheinung des Hühnen zu wundern, im Gegenteil- sein eintreffen wurde links und rechts mit freundlichem Nicken quittiert seitdem er am ersten Abend zur allgemeinen Freude die Puppen hatte tanzen lassen und eine erstklassige Darbietung von "Lilli Marlene" geboten hatte.

Die Zuflucht war offenkundig die Honeymoonsuite oder was der Besitzer des Ladens auch immer darunter verstehen mochte und in feinstem billigen Puffplüsch eingerichtet.
Enio fiel sofort auf, dass diese Räumlichkeiten in Gegensatz zum Rest des Etablissements peinlich sauber war.
Stella setzte Katinka auf einen Stuhl vor einem Spiegel in dem er nicht auftauchte:"Mach dir keine Sorgen, Süßer... ich hab irgendwo nen ganzen Ordner voll Papieren die mich von dem Verdacht freisprechen", murmelte Stella mürrisch und suchte in dem opulenten Schminktisch einen Elektrorasierer den er schliesslich triumphierend hochhielt- letztlich schien der Hühne sich doch ein wenig zu entspannen, denn er fing gleich munter das Plappern an: "Setz dich Towarisch... ich muss ihr zeigen was sie machen muss... das arme Kind ist wirklich gestraft....halt dich gerade Kindchen...", mit ruhigen Bewegungen fuhr er Katinka mit dem Rasierer über den Kopf und eine rehbraune Locke nach der anderen fiel auf den Boden...
 
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