Discordia
B! scheuert
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- 7. Januar 2005
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Scheiße war das knapp! Enio drückte fluchend auf seine Hupe und gestikulierte verärgert in Richtung des Wagens, den er gerade überholt hatte. Wollte der Penner doch tatsächlich links abbiegen während der Brujah an ihm vorbei zog. Enio hatte weniger Angst um sich selbst. Er war gerade mal mit 50 km/h unterwegs und ein Stürz mit dieser Geschwindigkeit würde ihn wohl kaum umbringen aber langsam wurde es schwer Ersatzteile für sein Motorrad organisieren und Enio hatte es erst gerade wieder zusammengeschraubt. Abgesehen davon wäre ein Unfall bei der Ankunft in einer neuen Stadt nicht gerade der beste Anfang. Immer noch vor sich hin fluchend – wobei er deutsche wie italienische Flüche harmonisch abwechselte - setzte Enio seine Fahrt fort. Dieses Kaff war wirklich nicht gerade eine kleine Stadt und Enio hatte bis jetzt nur eine sehr grobe Ahnung was die örtlichen Begebenheiten anging und wußte fast gar nichts über die kanitische Gesellschaft in Finstertal. Immerhin wußte er den Namen des Prinzen und das er Toreador war aber er hatte keinen Ahnung wo er den antreffen würde. Enio verlies sich darauf, daß er früher oder später einen anderen Vampir treffen würde, der ihm weitere Informationen geben würde. Zunächst galt es aber seinen Kontaktmann in der Stadt zu treffen. Enio war ihm nur zweimal vorher begegnet und der Mensch hatte sich als zuverlässig und nur minimal nervtötend erwiesen. Wenn sich seine neue Geschäftsbeziehung auch weiterhin als zuverlässig erweisen würde, könnte es gut sein, daß Enio erst einmal ein Weilchen in Finstertal blieb. Wobei das natürlich hauptsächlich davon abhing, wie der Prinz dieser Stadt gestrickt war und ob ihm die anderen Kainskinder nicht zu sehr auf die Nerven gingen. Aber vorerst hatte er ein Problem zu lösen. Er war an eine ordentliche Menge Speed gekommen und wollte das Zeug schnellstens in Bares umsetzen. Leider war sein ursprünglicher Kunde im Laufe der Preisverhandlungen etwas zu gierig geworden und hatte dem Brujah ein beleidigendes Angebot gemacht und ihm unglücklicherweise auch noch gedroht. Die Polizei würde wohl Monate brauchen um die Leichen des Dealers und seinen drei Compadres zu finden. Jetzt hatte der Italiener Stoff im Wert von 4000,-$ und braucht einen Käufer. Den Glatzkopf Marc, den er vor dem Black/Slut treffen würde, könnte ihm dabei anscheinend behilflich sein. Schon alleine der Namen des Ladens erweckte in Enio das Gefühl, daß es ein guter Vorschlag von Marc war sich nicht in dem Schuppen zu treffen, sondern davor. Enio wollte sich heute Nacht lediglich mit Marc treffen um die Details zu besprechen und vor allem die Preisvorstellungen des Menschen abzuwägen. Selbstverständlich hatte er den Stoff nicht bei sich. Bevor der Brujah in einer fremden Stadt Geschäfte abwickeln wollte, wäre es vielleicht nicht schlecht zuvor Rücksprache mit dem Prinzen zu halten. Freie Marktwirtschaft war eines... eine verärgerter Ahn, dem man in seiner Domäne herumgepfuscht hatte war was ganz anderes.
Enio bog in die nächste Straße ein und konnte auch schon von Weitem den Eingangsbereich der Bar... oder wie immer man das nennen wollte, erkennen und die Menschenschlange, die sich bereits davor gebildet hatte. Auch auf der Straße war einiges los. Enio fuhr rechts auf den Bürgersteig und stellte sein Motorrad ab. Er warf einen beiläufigen Blick auf die Uhr und nickte zufrieden. 20 Minuten zu früh. Es war eine alte Angewohnheit des Brujah immer etwas früher aufzutauchen um die Gegend zu sondieren. Ein Haufen merkwürdiger Typen standen vor dem Black/Slut aber Enio konnte seinen Kontaktmann noch nicht ausmachen. Der Italiener lehnte sich lässig an sein Motorrad und zog eine Kippe aus der Innentasche. Zu Rauchen war natürlich etwas idiotisch wenn man keine funktionierende Lungen mehr hatte aber Enio hatte festgestellt, daß es einem dadurch ein klein wenig leichter viel wie ein Mensch zu wirken, wenn man einfach nur dastand und auf etwas wartete. Der Brujah betrachtete die Menschen auf der Straße und in der Warteschlange und mußte ein wenig in sich hineinlachen. Ja... er war hier bei den absolut Bekloppten gelandet.
Enio bog in die nächste Straße ein und konnte auch schon von Weitem den Eingangsbereich der Bar... oder wie immer man das nennen wollte, erkennen und die Menschenschlange, die sich bereits davor gebildet hatte. Auch auf der Straße war einiges los. Enio fuhr rechts auf den Bürgersteig und stellte sein Motorrad ab. Er warf einen beiläufigen Blick auf die Uhr und nickte zufrieden. 20 Minuten zu früh. Es war eine alte Angewohnheit des Brujah immer etwas früher aufzutauchen um die Gegend zu sondieren. Ein Haufen merkwürdiger Typen standen vor dem Black/Slut aber Enio konnte seinen Kontaktmann noch nicht ausmachen. Der Italiener lehnte sich lässig an sein Motorrad und zog eine Kippe aus der Innentasche. Zu Rauchen war natürlich etwas idiotisch wenn man keine funktionierende Lungen mehr hatte aber Enio hatte festgestellt, daß es einem dadurch ein klein wenig leichter viel wie ein Mensch zu wirken, wenn man einfach nur dastand und auf etwas wartete. Der Brujah betrachtete die Menschen auf der Straße und in der Warteschlange und mußte ein wenig in sich hineinlachen. Ja... er war hier bei den absolut Bekloppten gelandet.
Out of CharacterDas ganze kann ja ca. zeitgleich mit der Handlung im Black/Slut ablaufen... die Chars laufen sich ja dann evtl. über den Weg