Halloween Jack
aka Alpha Rivale Dick Justice
- Registriert
- 1. November 2006
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AW: Kreativitätspotenzial von Rollenspielen
Du hast es tatsächlich geschafft, mich vollkommen zu überrumpeln. Ich bin echt baff, dass eine derartige Reaktion folgt. O.ö
Kannst du das oben stehende eventuell so erörtern, dass es sich nicht liest, als wärst du einfach zickig, dass jemand deine Meinung nicht teilt?
(Am besten, ohne selbst simplifizierend, verzerrend, intolerant und aggressiv zu sein.)
Edit: Oder lass et besser sein, das führt vermutlich wieder zu sehr ins OT. Ich hab' dir 'ne PN geschrieben.
Ich bin ein Sprachnazi, der es ansprechend findet, wenn Worte ihre Bedeutung besitzen. Für mich hat das Label "Kunst" und die Bezeichnung "Künstler" immer etwas bedeutet, und es ärgert mich nun einmal, wenn Menschen diese Bedeutung derartig strecken und verwässern, dass es irgendwann kaum noch Gewichtung hat. Zudem bedeuten diese Bezeichnungen nur etwas, wenn man sie gewissenhaft und mit Bedacht verliehen bekommt. Wer sich selbst als "Künstler" und das Geschaffene als "Kunst" bezeichnet oder glaubt, die Bezeichnung verdient zu haben, weil's auf RTL2 im Bullet of the Week angekündigt wird, trifft simpel ausgedrückt nicht ganz den Standard von dem, was ich darunter verstehen möchte. (Zumal das, was die Medien so gerne tun, nichts mit Hervorhebung von aussergewöhnlicher Kunst zu tun hat, sondern es lediglich um Vermarktung, Werbestrategie und Verkauf geht, in dem lediglich impliziert wird, man hätte es hier mit etwas Aussergewöhnlichem zu tun.) Und damit möchte ich die Gewichtung meiner Meinung nicht auf einen Podest stellen, sondern lediglich die Bedeutung, welche Worte wie "Kunst" und "Künstler" eigentlich haben sollten, um den Glanz zu erhalten, der durch Arbeit und/oder Talent verdient worden ist.
Kurz gesagt: Wenn man dem Nichthobbyisten das Rollenspiel als Kunstprodukt verkaufen will, sollte es entweder auch seriöse Kunst sein, oder man verkauft es derartig clever als Kunstform, dass es die Nichthobbyisten schlucken müssen. Dass eine ist so komplex und bietet derart viele Fallen, dass es beinahe unmöglich erscheint und im Rollenspielalltag deutlich zu häufig danebengreift. (Auch deswegen, weil man selbst meist unglaubwürdig klingt, wenn man das eigene Produkt als etwas großartiges ("künstlerisch wertvoll") anpreist.) Das andere kostet einfach einen Haufen Geld.
Rollenspiel hingegen als kreatives Hobby zu verkaufen, ist in keiner Weise geschummelt und braucht erstmal auch kein Geld, um daraus einen Fakt zu machen. Und eine simple, positive Wahrheit verkauft sich manchmal auch ganz gut.
Das ist doch echt Quatsch, den Du da absonderst, zudem an allen Ecken und Enden simplifizierend, verzerrend, intolerant und unnötig aggressiv. Aber wenn Du damit glücklich wirst: bitte.
Du hast es tatsächlich geschafft, mich vollkommen zu überrumpeln. Ich bin echt baff, dass eine derartige Reaktion folgt. O.ö
Kannst du das oben stehende eventuell so erörtern, dass es sich nicht liest, als wärst du einfach zickig, dass jemand deine Meinung nicht teilt?
(Am besten, ohne selbst simplifizierend, verzerrend, intolerant und aggressiv zu sein.)
Edit: Oder lass et besser sein, das führt vermutlich wieder zu sehr ins OT. Ich hab' dir 'ne PN geschrieben.
Ich bin ein Sprachnazi, der es ansprechend findet, wenn Worte ihre Bedeutung besitzen. Für mich hat das Label "Kunst" und die Bezeichnung "Künstler" immer etwas bedeutet, und es ärgert mich nun einmal, wenn Menschen diese Bedeutung derartig strecken und verwässern, dass es irgendwann kaum noch Gewichtung hat. Zudem bedeuten diese Bezeichnungen nur etwas, wenn man sie gewissenhaft und mit Bedacht verliehen bekommt. Wer sich selbst als "Künstler" und das Geschaffene als "Kunst" bezeichnet oder glaubt, die Bezeichnung verdient zu haben, weil's auf RTL2 im Bullet of the Week angekündigt wird, trifft simpel ausgedrückt nicht ganz den Standard von dem, was ich darunter verstehen möchte. (Zumal das, was die Medien so gerne tun, nichts mit Hervorhebung von aussergewöhnlicher Kunst zu tun hat, sondern es lediglich um Vermarktung, Werbestrategie und Verkauf geht, in dem lediglich impliziert wird, man hätte es hier mit etwas Aussergewöhnlichem zu tun.) Und damit möchte ich die Gewichtung meiner Meinung nicht auf einen Podest stellen, sondern lediglich die Bedeutung, welche Worte wie "Kunst" und "Künstler" eigentlich haben sollten, um den Glanz zu erhalten, der durch Arbeit und/oder Talent verdient worden ist.
Kurz gesagt: Wenn man dem Nichthobbyisten das Rollenspiel als Kunstprodukt verkaufen will, sollte es entweder auch seriöse Kunst sein, oder man verkauft es derartig clever als Kunstform, dass es die Nichthobbyisten schlucken müssen. Dass eine ist so komplex und bietet derart viele Fallen, dass es beinahe unmöglich erscheint und im Rollenspielalltag deutlich zu häufig danebengreift. (Auch deswegen, weil man selbst meist unglaubwürdig klingt, wenn man das eigene Produkt als etwas großartiges ("künstlerisch wertvoll") anpreist.) Das andere kostet einfach einen Haufen Geld.
Rollenspiel hingegen als kreatives Hobby zu verkaufen, ist in keiner Weise geschummelt und braucht erstmal auch kein Geld, um daraus einen Fakt zu machen. Und eine simple, positive Wahrheit verkauft sich manchmal auch ganz gut.