Das ganze liegt mehr oder weniger auf Eis. Ich wollte die HP mal überarbeiten, hatte auch schon angefangen, aber sowas ist ein ellenlanges projekt, bei dem ich zu nix komme. Schon garnicht alleine - und ich bin ne Behelfsniete in HTML.
Aber warum es geht kann ich mal versuchen, kurz zusammenzufassen (
Achtung, möglicherweise Spoiler!)
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Kinthara und die Erde
Kinthara ist der Name eine Schwesterwelt der Erde, auf der es zwar sehr ähnliche Lebensumstände gibt, aber einen ganzen Haufen mehr Rassen. Dazu gehören auch ein ganzer Sack voller intelligenter Drachenrassen oder Drachenartiger, sowas wie Elfen (Tolkien steh uns bei ;-) ) und einige Mischrassen, die humanoide Züge und drachenartige und/ oder tierische in sich vereinen.
Zwischen den beiden Welten gab es im Lauf von mehr als 40 000 Jahren Geschichte immer wieder Austausch, da sie miteinander in verbindung stehen. Leute können von Kinthara rüber auf die Erde und umgekehrt, und das auf eine schwer zu erklärende, mystische Art und Weise.
Allerdings ist auf der Erdenseite das Wissen um diese sog. 'Passagen' mehr und mehr in vergessenheit geraten. Die Völker, die vor Urzeiten die Erde besuchten, sind für die Menschen bestenfalls Märchen und Legenden geworden und man glaubt ganz allgemein nicht mehr an die Existenz von Magie und Drachen. Spätestens seit dem Zeitalter der Aufklärung wurde die Schwesterwelt totgeschwiegen und Beweise für ihre Existenz entweder vernichtet oder so abgewandelt, daß sie bedenkenlos ins Reich der Kindermärchen verdammt werden konnten.
Die Zeiten ändern sich...
Was aber hinter den Kulissen wirklich passiert, ist der eigentlich Inhalt des RPGs. Seit mehr als 40 000 Jahren gibt es Austausch zwischen den Welten wobei die Erde davon mehr profitierte als Kinthara selbst. Die Wurzeln einiger sehr alter Kulturen stammen von der 'Anderen Seite', aber durch das Abreißen des Kontakts haben sich verschiedene Varianten ein- und desselben Ausgangsprinzip auf beiden Welten entwickelt. In vielen Fällen kam es zu parallelen Konstrukten, in anderen entstanden auf beiden Welten 'Ableger' eines Ursprungsgedankens, die für beide Seiten exotisch wirken.
Gespielt wird hauptsächlich in der Jetztzeit, mit dem Startjahr 1998. Die Welt ist so, wie man sie als moderner Mensch des modernen Europas kennt.
Die Spieler sind ebenjene modernen Menschen, die sich jedoch irgendwie nicht so recht in ihr Umwelt fügen wollen, weil sie irgendwie... anders sind. Vielleicht hinterfragen sie zuviel von unserer modernen gesellschaft, oder vermissen irgendetwas, auf das sie den Finger nicht legen können.
Das Beste aus zwei Welten?
In Tat und Wahrheit sind sie aber Nachkommen des Weltenaustauschs, und das im wortwörtlichen Sinne. Mindestens ein Teil ihrer Vorfahren war in der Vergangenheit definitiv nicht irdischen Ursprungs, und jetzt melden sich die dominanten Gene dieser verbindung zurück.
Eine neue 'Große Passage', wie sie in all den Jahren immer wieder periodisch auftrat, steht bevor, und sie wird begleitet von einem stärkeren Verschmelzen der Welten und einem auflebenden Austausch der Kulturen... nur sind auf der Erde die Voraussetzungen für so ein Ereignis nicht gerade die Besten und so kommt es zu einigen problematischen Situationen.
Es geht ja nicht nur darum, die durch ihre Abstammung 'Andersartigen' auf ihr Erbrecht hinzuweisen und ihnen die Heimat ihrer Vorfahren der 'Anderen Seite' zu zeigen, damit sie sich angemessen entscheiden können.
Das größte Problem, das sich seit dem Neuentstehen der 'Großen Passage' langsam herauskristallisiert, ist die Mentalität der Erdlinge, die sich gravierend von der kintharischer Völker unterscheidet. Die Welten sind auf eine Kollision von Werten auf dieser Basis nicht vorbereitet - noch weniger, als die Erde es für die Rückkehr von märchenhaften Lebewesen wäre.
Abgesehen von den sozial/ psychologischen Verwicklungen und den darauf erwachsenden Problemen ist anderes faul auf beiden Welten. Es scheint fast so, als ob zumindest auf der Erde eine Art Verwandlungsprozeß einsetzen würde, der nicht nur das schlafende Erbe der kintharischen Nachkommen, sondern auch die Welt an sich betrifft.
Kinthara dagegen steht vor ähnlichen Umwälzungen, deren befürchtete Ausmaße katastrophal sein könnten.
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Soweit die garnichtmal so kurze Zusammenfassung.
Im Großen und Ganzen ist damit alles gesagt, was man als interessierter Newbie wissen müßte, aber das meiste davon ist natürlich ooc-Wissen.
Ich hab viele Details ausgelassen, weil das einfach den Rahmen gnadenlos sprengen würde.
Bleibt noch zu sagen, daß Kinthara ein ziemlicher Genremix ist. Ein bisserl (sehr verstecke) SciFi, ein bisschen Horror, viel Fantasy ist drin. Aber im Vordergrund geht es eigentlich immer um die liebe Psyche und ihre Spielchen, um Vergangenheit und Ego, und wie man seine persönlichen Probleme alleine oder mit Hilfe von Freunden löst. Letzten Endes sind nämlich alle noch so unfaßbaren Entwicklungen persönliche (eigene oder die anderer) Probleme, die nur immer weitere Kreise ziehen können.
Kinthara ist ein ziemlich persönliches Spiel, bei dem es sehr stark auf das Ausleben der Schwächen und Vorzüge der Charaktere ankommt, seien, das nun persönliche Eigenschaften oder Eigenarten der jeweiligen Stammrasse/n.
Klingt alles etwas seltsam, man müßte es mal im Spiel erleben.
Vielleicht hätte ja der eine oder andere Interesse an ner Proberunde?
Dazu noch eine Anmerkung: für Kinthara hab ich es mir zur Gewohnheit gemacht, keine Spieler aufzunehmen, die jünger als 20 Jahre sind. Das hat seine Gründe, wie ihr euch evtl nach den obigen Beschreibungen denken könnt.
Kim
