Also ich würde "Spannung" auch unabhängig vom Setting und System machen, sondern an der Interaktion zwischen SL und SC, also ganz konkret an dem Abenteuer, der Geschichte, was gerade gespielt wird, festmachen. Ich könnte auch mit DSA2/3 spannende Runden gestalten, denn für mich haben die Werte und die Grundspielmechanik erstmal wenig mit Spannung zu tun. Spannung hat für mich zu einem etwas mit "Unerwartetem" zu tun, zum anderen mit der Beochtung von dem was die SC treiben, also ob ihre Annahmen richtig waren oder ob Ihr Plan funktioniert, oder einach, was bringt der nächste Tag im Heldenleben. Das ist die Aufgabe des SL dafür zu sorgen das es nicht langweilig wird, aber die SC müssen natürlich auch mitspielen. Spannung kann man mit wenigen, einfachen Dingen erzeugen. Und wenn'S nur der blöde Waschbär ist der nachts in der alten, verfallenen Scheune wo die Helden nächtigen im Gebälk rumspukt, oder (alte) Patronenhülsen am Wegesrand - die aber weder von einem Psychpaothischen Killer noch von schießwütigen Rednacks stammen, sondern einfach nur da rumliegen (und eigentlich keine weitere Relevanz haben) weil sie jemand anders vor geraumer Zeit aus der Tasche gefallen sind ... aber das wissen die Spieler ja nicht. Spannung kann man auch mit Kampangnen gut erzeugen, eben das sie SC wissen wollen wie geht es weiter, was kommt als nächstes; Also was haben die Dunklen für böse Pläne? Wie verläuft der Krieg weiter, wer gewinnt die nächste Schlacht, und was bringt sie dem Sieger wie auch dem Verlierer? Wer sind die Hintermänner welche ein Spezialkommando mit modernster Militärausrüstung auf den Pelz hetzen, und wieso sind sie eigentlich verdammt nochmal gerade hinter uns her?
(Wir spielen [High-Fanatsy-]D&D3.x/d20 in einer eigener Spielewelt mit Hausregeln, verwenden aber D&D- sowie DSA-Abenteuer mit leichten Anpassungen, sowie CP2020 mit Hausregeln in der Standardwelt/-setting.)