Ist das Hobby so unbeliebt, weil die Leute so scheiße sind?

AW: Ist das Hobby so unbeliebt, weil die Leute so scheiße sind?

BTW - Wieso haben wir eigentlich ein Problem mit den Sex-Rollenspielern verwechselt zu werden? So fern auseinander ist das ganze doch (mMn) gar nicht?
 
AW: Ist das Hobby so unbeliebt, weil die Leute so scheiße sind?

Das von dir beschriebene Verhalten hat nicht unbedingt etwas mit Interlektualität zu tun: ich habe auch schon 15jährige Realschüler, 35jährige Klemptner ohne Schulabschluss und ähnliche Personen in dieser besserwisserischen, gönnerhaften Weise reden hören, die du beschreibst.

Das ist einfaches ein fehlendes soziales Radar und solche Leute werden halt belächelt, aber nicht ersntgenommen.

Und genauso gibt es Rollenspieler, die sich über ihre Außenwirkung sehr wohl bewusst sind und sich zurückhalten, obwohl sie durchaus in der Lage wären dem Gegenüber das Hobby intelligent und unterhaltsam vor Augen zu führen. Leider sind diese Personen sich ihrer Wirkung auf Andere ZU bewusst und sie habe zu sehr Angst davor, durch ein unglücklich gewähltes Wort das Ganze Hobby als Freaks abzustempeln. Kurz: ihre Intelligenz und Bildung ist ihnen im Weg.

Und dann gibts noch jene Leute, die nicht nur Physik und Mathe beherrschen, sondern auch Rhetorik, Psychologie und Gesprächsführung und die ihre Intelligenz und Bildung benutzen, um Andere für ihr Hobby zu begeistern.
Wer sich nicht zum Frauenschwarm (bzw Männerschwarm, je nach dem) machen kann und auch sonst eher unbeliebt ist, kann sowieso kein guter Rollenspieler sein, da es ihm offenbar an Schauspielkunst und Improvisationstalent mangelt :D (na gut, oder er ist einfach hässlich, soll ja auch vorkommen ;) )
 
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Mein Highlight zum Thema, wo sie nicht alle sind:

Morgens, 7:05 beim MacDonalds im Rhein-Main-Zentrum, ich und meine Freundin die einzigen Gäste beim Frühstücken, das damals frische englische DnD 3.0 in den Händen.

Der Filialleiter kommt vorbei um sich zu entschuldigen, dass keine Eier da sind, stockt und sagt: "Ist das das neue DnD?"
Wir gucken blöd, bejahen, er: "Darf ich mal reingucken? Ich bin gebürtiger Amerikaner und DnD-Spieler der ersten Stunde..."
 
AW: Ist das Hobby so unbeliebt, weil die Leute so scheiße sind?

Und dann gibts noch jene Leute, die nicht nur Physik und Mathe beherrschen, sondern auch Rhetorik, Psychologie und Gesprächsführung und die ihre Intelligenz und Bildung benutzen, um Andere für ihr Hobby zu begeistern.
Wer sich nicht zum Frauenschwarm (bzw Männerschwarm, je nach dem) machen kann und auch sonst eher unbeliebt ist, kann sowieso kein guter Rollenspieler sein, da es ihm offenbar an Schauspielkunst und Improvisationstalent mangelt :D (na gut, oder er ist einfach hässlich, soll ja auch vorkommen ;) )

Jupp. Leider sind die aber auch schuld an den anderen. ;) Weil die ja nicht nur nett und gebildet, sondern auch meist recht offen sind (was Dinge ausserhalb des Hobbies angeht :D) und deswegen den ganzen Spacken ein Sammelbecken bieten...
 
AW: Ist das Hobby so unbeliebt, weil die Leute so scheiße sind?

Das Hobby ist deshalb so "unbeliebt", weil es mit Lesen zu tun hat. Weil man viel vorbereiten muss. Weil es relativ zeitaufwändig ist. Es ist einfacher und bequemer, das Ganze am Computer durchzukaspern.

Klar gibt es auch ein Haufen Spacken - wie im Fußballverein, bei der Freiwilligen Feuerwehr oder dem Kegel-Club. Einzig die konkrete Ausformung ist anders, aber sonst unterscheidet sich ein Streitgespräch über die Vorzüge von Schalke gegenüber dem BVB nicht von einer DSA contra D&D-Diskussion.

Wobei mich persönlich letztere weit weniger nicht interessieren würde als das Ball-Gespräch. I choose to differ.
 
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Wieso haben wir eigentlich ein Problem mit den Sex-Rollenspielern verwechselt zu werden?

Problem? Für mich ist diese Assoziation eine der besten die Rollenspiel in meiner Umgebung auffahren kann. Lieber will ich zu den Lack und Leder Typen gehören, oder an verkleideten Sexualpraktiken teilnehmen, als mit ungewaschenen und unsportlichen Sozialkrüppeln assoziiert zu werden! Zumindest habe ICH Sex! ;)
 
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Wobei die "5 kg Nippelgewichte mit Ketten und Krokodilklemmen" die letzt bei e-bay in der Kategorie "Rollenspiele & Tabletops" versteigert wurden schon was für sich haben. Wenn man mal nen Würfelwurf verpatzt, der den Charakter killt oder so: T-Shirt hochkrempeln, die Dinger anlegen, ....... ich bin mir sicher, keine Sau schaut auf das Würfelergebniss.
 
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Jupp. Leider sind die aber auch schuld an den anderen. ;) Weil die ja nicht nur nett und gebildet, sondern auch meist recht offen sind (was Dinge ausserhalb des Hobbies angeht :D) und deswegen den ganzen Spacken ein Sammelbecken bieten...

Das mag stimmen, aber wenn ich die Macht hätte, alle sozialgestörten Nerds aus der Szene auszuschließen, um hirnlose Mainstreamer rein zu bekommen, würde ichs nicht tun. Eine Zeit lang komme ich mit der Abwesenheit von Intelligenz in meinem Umfeld klar, aber auf die Dauer kann es nicht gut für mein Hirn sein, meinen Wortschatz zu minimieren und alle komplizierteren Gedankengänge zu verschweigen, damit mich mein Gegenüber versteht.

Problem? Für mich ist diese Assoziation eine der besten die Rollenspiel in meiner Umgebung auffahren kann. Lieber will ich zu den Lack und Leder Typen gehören, oder an verkleideten Sexualpraktiken teilnehmen, als mit ungewaschenen und unsportlichen Sozialkrüppeln assoziiert zu werden! Zumindest habe ICH Sex! ;)

Hm. Ich gehör sowieso in die Lack&Leder-Ecke, also solls mir prinzipiell egal sein, aber ich will keine Verbindung zwischen Pen&Paper und Sex herstellen, denn mit keinem meiner Mitspieler möchte ich Sex haben.
 
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Die Frage wird ja oft gestellt:
Warum hat Rollenspiel so eine schlechte Außenwirkung?
Warum hat das Hobby so ein schlechtes Image?

Meine Theorie dazu ist, dass diese Fragen nur von Leuten gestellt werden, die sich für ihr Hobby schämen, sich verstecken, und sich mit wohligem Grausen die Chick-Tracts aus den 80ern und die Zeugen-Jehovas-Warnungen vor Rollenspielern reinziehen und sich dabei missverstanden und verfolgt fühlen.

Fakt ist:
Eine schlechte Außenwirkung oder ein schlechtes Image des Hobbys gibt es nicht.

Alle Zeitungsberichte über Cons, die ich in den letzten Jahren gesehen habe, waren positiv - wenn auch manchmal ein gewisses Erstaunen und Amüsement im Unterton mitschwang.

Ich hab in den letzten Jahren einen negativen Kommentar über Rollenspiele gehört, aber der Typ hätte wahrscheinlich auch einen negativen Kommentar über Synchon-Häkeln abgelassen, wenn ich erwähnt hätte, dass ich das in meiner Freizeit mache. ;)

Die einzigen, die eine negative Außenwirkung herbeireden, sind einige Rollenspieler!
 
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-Auszubildender der DB, Lokführer, hört Disco
Lokführer = Klassischer Beruf für große Kinder. Freak!

-2lvl technischer Support, mitte 30, techno
Techsupporter = Computernerd. Freak!

-Maschinenführer, mitte 30, deutschrock
Prolo mit unstatthaftem Hobby. Freak!

-Sekretärin, Anfang 50, Heavy Metal (supi passt)
Heavy Metal? Freak!

-Theaterregisseur, mitte 30
Verschwurbelter dünkelhafter Intellektueller. Freak!

und ja, da isse
-Studentin, Anfang 30, hört Industriell (oops..weiblich)
Studentin? Und schon 30 oder älter? Freak!

Mann, mann, Deine Gruppe ist voll kaputt. Bin ich froh, daß ich in einer normalen Gruppe spiele.
(Es ist peinlich, das schreiben zu müssen, aber nichts von allem obenstehenden ist ernst gemeint.)
 
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Hm. Ich gehör sowieso in die Lack&Leder-Ecke, also solls mir prinzipiell egal sein, aber ich will keine Verbindung zwischen Pen&Paper und Sex herstellen, denn mit keinem meiner Mitspieler möchte ich Sex haben.

Du spielst in den falschen Gruppen ... :rolleyes: :D
 
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Aber definitiv nicht genug bei Rollenspielern.;):D
 
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P.S. Und ich wage zu behaupten das diejenigen, die dir bei der Erstellung des threads im Kopf rumgegangen sind, sich hier nicht oder nur äußerst zurückhaltend äußern werden.


Interessant, meine Behauptung erweist sich doch tatsächlich immer noch als zutreffend ... :D
 
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Oh götter, leute, ihr braucht echt ein hobby, wißt ihr das? ;):D
 
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Noch eins?
 
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Das Hobby ist deshalb so "unbeliebt", weil es mit Lesen zu tun hat. [...] Weil es relativ zeitaufwändig ist.
Stimmt!
Dazu kommt, dass phantastische Themen, Märchen, Comics usw. als realitätsfern und "was für Kinder" wahrgenommen werden. Es sei denn, man analysiert das genannte.

Die Sache mit den links-intellektuellen Individualisten mag vielleicht zutreffen. Aber eine "Szene" bildet sich immer dann, wenn Leute mit ähnlichen Interessen zusammen kommen. Gruppenspezifische "Fehler" finden sich genauso bei den Ökos, den PC-Zockern, den Tunern, den Fußball-Spezialisten usw.
 
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Dass ich gut 60% von allen P&P und etliche Liverollenspieler die ich kenne selber nicht in der Gruppe haben will weil es egomanische Arschlöcher oder (und) dumme kleine Kidys sind, würde ich zum Topik einfach mal Ja sagen. Deswegen sind Rollenspielgruppen ja auch immer so klein oder haben ne Hackordnung bei denen die unbeliebten die Schnauze halten oder überhört werden.
 
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Das mag stimmen, aber wenn ich die Macht hätte, alle sozialgestörten Nerds aus der Szene auszuschließen, um hirnlose Mainstreamer rein zu bekommen, würde ichs nicht tun. Eine Zeit lang komme ich mit der Abwesenheit von Intelligenz in meinem Umfeld klar, aber auf die Dauer kann es nicht gut für mein Hirn sein, meinen Wortschatz zu minimieren und alle komplizierteren Gedankengänge zu verschweigen, damit mich mein Gegenüber versteht.

Zustimmung - aber dann darf man halt auch nicht über die sozialgestörten Nerds meckern. Wobei es natürlich auch Mainstreamer mit einem 4stelligen Wortschatz und 3stelligem IQ gibt - selten, aber es gibt sie... (wobei, vermutlich sind das nur getarnte Nerds.)

Hm. Ich gehör sowieso in die Lack&Leder-Ecke, also solls mir prinzipiell egal sein, aber ich will keine Verbindung zwischen Pen&Paper und Sex herstellen, denn mit keinem meiner Mitspieler möchte ich Sex haben.

Falsche Gruppe. :D
 
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