Sonstiges Ich will... ein Druiden Imperium

AW: Ich will... ein Druiden Imperium

Wie das genau aussieht? Na, schonmal "Wicker Man" gesehen?

Menschenopfer, Elemente die kämpfen, verängstige Landbewohner die ihre Steuern in Naturalien zahlen (oder in Erstgeborenen) - allgemein sehr grausam, so grausam wie nur die Mutter Natur sein kann. Im Wald sind Steinkreise die heilige Städten signalisieren, im Kriegsfalle kämpft die Natur selber mit (Ents von Fangorn Style) und eine Armee die "Druidiana" erobern will ertrinkt auch schonmal im spontan entstehenden Sumpf.

Ich kann mir das sogar sehr gut als Bösewicht Imperium vorstellen ohne das man irgendwas an den Grundkonzepten der Druiden ändert.

Cool fand ich dazu übrigens die "Biocomputer" von Avatar - Transhumanistische Druiden erobern das Land!
 
AW: Ich will... ein Druiden Imperium

Menschenopfer, Elemente die kämpfen, verängstige Landbewohner die ihre Steuern in Naturalien zahlen (oder in Erstgeborenen) - allgemein sehr grausam, so grausam wie nur die Mutter Natur sein kann. Im Wald sind Steinkreise die heilige Städten signalisieren, im Kriegsfalle kämpft die Natur selber mit (Ents von Fangorn Style) und eine Armee die "Druidiana" erobern will ertrinkt auch schonmal im spontan entstehenden Sumpf.

Wo ist dabei das Prinzip der Balance? Der Ausgleich aller Dinger, gut so wie böse. Menschenopfer, besonders im Sinne von "Opfergaben", sind zumindest in meinem Verständnis so ziemlich das wiedersprüchlichste was es gibt wenn es um Balance geht. Diese Opfergaben dienen noch nichtmal einem Zweck.

Ich kann mir das sogar sehr gut als Bösewicht Imperium vorstellen ohne das man irgendwas an den Grundkonzepten der Druiden ändert.

Du meinst außer der Balance?

Cool fand ich dazu übrigens die "Biocomputer" von Avatar - Transhumanistische Druiden erobern das Land!

Die ganze Zivilisation die in Avatar dargestellt wird empfinde ich als ein gutes Beispiel für ein Druidenreich. In perfekter Harmonie mit der Umwelt.
 
AW: Ich will... ein Druiden Imperium

Wo ist dabei das Prinzip der Balance? Der Ausgleich aller Dinger, gut so wie böse. Menschenopfer, besonders im Sinne von "Opfergaben", sind zumindest in meinem Verständnis so ziemlich das wiedersprüchlichste was es gibt wenn es um Balance geht. Diese Opfergaben dienen noch nichtmal einem Zweck.

Balance ist doch kein Kuschelreich - Räuber und Beute ist auch Balance. Die Natur tötet grundlos bzw. um zu überleben. Wenn die Menschenopfer geeignet sind die Honigproduktion des Reiches am Laufen zu halten, dann DIENEN sie der Balance - ein Menschenleben alleine gefährdet sowas nicht. Wir reden hier nicht von der Macht in Star Wars.
 
AW: Ich will... ein Druiden Imperium

Die Natur tötet eben nicht Grundlos. Im Gegenteil. Selbst Giftschlangen haben "trockene" Bisse um ihr tödliches Gift nur dann einzusetzen wenn sie wirklich töten müssen. Das einzige Tier das "Grundlos" (im Sinne von Muss nicht sein) tötet ist der Mensch.

Was ein Menschenleben mit Bienenzucht zu tun hat, ist mir im Übrigen schleierhaft. Nichtmal von Toten Menschen lassen sich Pollen ernten. Von dem Unsinn in einem Druidenreich überhaupt eine Bienenzucht zur honig produktion zu haben wollen wir mal der Argumentation zu liebe absehen. Tiere einkerkern und des Naturkreislaufs zu entreisen um die Bedürfnisse von Menschen zu befriedigen ist in meinem Verständnis sehr "undruidisch".
 
AW: Ich will... ein Druiden Imperium

Die Natur tötet grundlos bzw. um zu überleben.

Die Natur ist pervers! Keiner liebt den Anderen!

Was sich aus diesem Thread bisher zusammenzusetzen begonnen hat, ist ein weitläufiges Land, mit kleinen Siedlungen durchsetzt, in Umkehr klassischer Imperien, sind es wenn überhaupt die außenliegenden Provinzen, in denen es größere Städte oder gar Metropolen gibt - diese sind die tributpflichtig gemachten oder direkt eroberten Reste anderer Reiche, die unter der Herrschaft des Imperiums langsam auszubluten beginnen, da eine zunehmende Landflucht vor den katastrophalen Zuständen in den unterversorgten Ballungsräumen die Menschen aus den Städten treibt und sie so "zivilisiert".
Ich sehe Reiterheere mit Bögen und Lanzen, Tiermasken, Geweihe, Äste, Dornenranken, Laubkränze, und Representationen der vier Jahreszeiten, entlang von Naturverkörperungen ausgerichtete Häuser von Kriegeradel, eine wilde Jagd, die Tribut in Form von Jungmännern eintreibt, Druiden als Priester einer Staatsreligion, die ihre stillschweigende Zustimmung nicken, und sich ihre Hilfe in Land und Blut und Schweiß bezahlen lassen.
Es sind nicht Strassen und Brücken und Burgen die dieses Reich zusammenhalten, sein Rückgrat für Nachrichten, Handel, und Heeresmacht sind Tierspione, das Flüstern des Windes, Pferde, die von Geisterhand gelenkt durch den dichtesten Wald galoppieren.

mfG
bot
 
AW: Ich will... ein Druiden Imperium

Handel? In dem Punkto sollte das Imperium nichts zu offerieren haben. Kein Druide würde es zulassen das Bergbau betrieben wird, wenn überhaupt dürfte man nur zeug aus dem Fluss "sieben".

Viehzucht wäre wohl auch eher nicht der Fall... immerhin leben diese Tiere nicht natürlich. Selbst ein noch so "freizügige Artgerechtehaltung" wäre immer noch widernatürlich, statt diese einfach auszuwildern und dann fröhliches Versteckspielen mit den Nutztieren im Wald zu spielen wenn man mal was braucht.

Großartig Ackerbau dürfte auch nicht betrieben werden, es sei denn es wächst "wild" dort. So das es wohl kaum Handelserzeugnisse gibt. Kleidung aus Tierfellen oder dergleichen könnte schwerlich als "Bedarf" gerechtfertigt werden, wenn dieser "Bedarf" dazu dient Metallscheiben als gegenleistung zu bekommen.

Vielleicht könnte man etwas mit Lehmtöpferei Handeln... (aber ich frage mich gerade ob das nicht auch "verboten" ist)
 
AW: Ich will... ein Druiden Imperium

Nach dieser Argumentation würden eine Menge Fantasy-Reiche eine Menge Dinge nicht tun. Dass die Priester einer Staatskirche einen argwöhnischen Blick auf manche Aktivitäten der Herrschenden werfen ist ja nun wirklich nichts Außergewöhnliches. Zumal du dabei noch dazu von einer in meinen Augen extrem(istisch)en Auslegung des in D&D skizzierten Druidentums ausgehst.

Gerade im Spannungsfeld zwischen imperialem Herrschafts- und Expansionsgedanken und bewahrender Religion sehe ich aber auch schönes Spielpotential. Die Idee stetiger Händel um (politische) Entscheidungen, bei denen druidische Hohepriester sich dafür geradezu bezahlen lassen "ein Auge zuzudrücken" (das Stück Wald roden um daraus Belagerungsmaschinen zu bauen? Na gut, aber nur wenn ein genau so großes Stück danach wieder aufgeforstet wird! ... Ach wie praktisch, dass wir mit den Belagerungsmaschinen uns jetzt demnächst ein doppelt so großes Stück unter den Nagel reißen werden...).

Im Auf und Ab der Jahrhunderte - und der Spielzeit - kann ich mir dabei auch je nach Persönlichkeit (und Gesinnung) der wichtigsten Entscheidungsträger auch entsprechend unterschiedliche Konstellationen vorstellen. Es wird Zeiten gegeben haben, wo weltliche Herrscher eher Lippenbekenntnisse abgegeben haben, und für ihre Ziele gerne einmal die Wünsche der Kirche hinten angestellt haben, zu anderen Zeiten, werden schwache oder besonders fromme Herrscher den Druiden auch zum Schaden des Reiches als Weltmacht große Konzessionen gemacht haben, und dann werden sie auch wieder von einer gemeinsam Vision erfüllt nach größerem gestrebt habt. Und das bezieht dabei noch nicht die Detailbetrachtung der Ziele der einzelnen Parteien mit ein. Vielleicht ist es im ersten Fall der Wille eines bösen Druidenzirkels eine friedliche Nation von Ackerbauern und Viehzüchtern mit Krieg zu überziehen, um ihre Äcker und Weiden dem Urwald zurückzugeben, während ein neutraler Herrscher sich zu Gunsten von Handelsbeziehungen und Allianz (gegen andere Feinde?) dagegen verwahrt - vielleicht ist es aber auch umgekehrt ein aggressiver Herrscher, der entgegen dem Willen seiner druidischen Berater, einen Krieg plant und führt. Das Schöne ist die Flexibilität dieses Gebildes, und wie bei fast jedem großen Reich die Möglichkeit zu inneren Unterschieden, Intrigen, und Zwistigkeiten.

mfG
bot
 
AW: Ich will... ein Druiden Imperium

Nach dieser Argumentation würden eine Menge Fantasy-Reiche eine Menge Dinge nicht tun. Dass die Priester einer Staatskirche einen argwöhnischen Blick auf manche Aktivitäten der Herrschenden werfen ist ja nun wirklich nichts Außergewöhnliches. Zumal du dabei noch dazu von einer in meinen Augen extrem(istisch)en Auslegung des in D&D skizzierten Druidentums ausgehst.

Es gibt noch eine andere? Bündnis Grüne... 5 Euro der Liter Benzin..... Greenpeace... wenns nach denen gehen würde, würden wir alle nur noch mit dem Fahrrad fahren und Weizenkleie futtern, während wir die selbst geklöppelten Klamotten tragen und in einem Erdloch hausen.

Meiner Erfahrung nach ist der gemeinsame Nenner bei Ökos immer der Extremismus, denn kompromisse schaden dann sofort wieder der Umwelt.

Ich habe z.b. einen Veganer in der Familie für den ein extra Grill aufgebaut werden muss für seine Bärlappbratlinge, weil ja vom Gegrillten Fleisch das fett in die Kohle tropft und dann durch den Dampf an den Bratlingen haften könnte.

Ich will damit nicht sagen das Greenpeace Activisten Druiden sind, dazu fehlt da noch der Teil der Esotherik. Aber die Idee im einklang mit der Natur zu leben, das Gesetz der Balance der Energien.. wenn du dir mal ansiehst wer so etwas wirklich auslebt, wirst du sehen das sind alles extremisten wenn es um die Verteidigung ihrer Ideale geht. Muss man ja auch ein Stückweit sein um einen solchen Weg im Leben einzuschlagen. Die ganze Welt hält einen für einen Spinner. Entweder man ist voll dabei oder man beugt sich früher oder später dem Druck.

Entsprechend denke ich nicht das es ein Liberales Druidenkönigreich geben kann. Entweder man ist voll bei den Druidenprinzipien der Balance und der Gleichheit, oder man schaffts nicht zum Druiden Imperium, sondern bleibt irgendwann beim Stereotypen Waldelfen Imperium hängen....

und es geht hier doch um ein richtiges Druiden Imperium und kein Waldelfen Imperium ohne spitze Ohren, oder? Die Trennlinie ist nämlich meines erachtens bei der "hartnäckigkeit" mit der die Druidischen Ideale verfolgt werden.

Auch Waldelfen werden gewöhnlich als "Eins mit der Natur" beschrieben, nur eben haben diese dann meist irgendwelche Behausungen die der Natur den Willen der Waldelfen aufzwingt (Bäume die zu Häusern gewachsen werden) und so weiter.
 
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