Humanis Policlub

Niedertracht

Staatsgewalt
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23. Februar 2005
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Moin.

Nachdem ich die Diskussion um den Stellenwert von Gangs sehr interessant fand, würde ich mich einem meiner nächsten Steckenpferde widmen: dem Humanis Policlub.

Mich würde interessieren, wie der HPC in eurem Shadowrun-Universum sein Unwesen treibt und auftritt. Eine Bande dumpfer Schläger? Oder doch subtil? Eine Mischung aus beidem?

Schreibt einfach, was euch einfällt.
 
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Die Mischung macht es.
Ich hatte allerdings noch keinen Charakter im Bekanntenkreis, der sich denen angeschlossen hat, obwohl das für Menschen durchaus sinnvoll und nachvollziehbar sein dürfte.
 
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Ein Pfund Gemischtes, bitte.

Vor allem sollte Folgendes in der Mischung nicht fehlen: Positives!

mfG
mpu
 
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im letzten Abenteuer,das sich gegen Humanis Polis richtete mussten wir einen Datenkurier abfangen,der belastendes Material gegen einen Politiker hatte,der den HPC einschränken wollte.
Also die HPC als Partei ähnlich böse/mächtig wie die Scientology

HokaHey
Medizinmann
 
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Relativ durchwachsen, kam halt auch immer auf das Niveau der Gruppe an, vor allem auf Strassenniveau haste halt den Boneheads die Fresse poliert und vielleicht mal ne Granate in eins ihrer Büros gepfeffert, je weiter die Gruppe die Leiter erklommen hat, umso nadelstreifiger wurden die Jungs und Mädels. Aber gabs dazu nicht mal was in Treats oder wie das Quellenbuch hieß?
 
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Als Kanonenfutter - anders wird die Bande ja auch nicht wirklich dargestellt.
 
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Der Humanis Policlub? Wo kommt der denn mal als ernsthafte Bedrohung rüber?

Ich meine nicht Alamos, ich meine den echten, doofen Kapuzenträger Humanis Policlub.
 
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Ich sehe die durchaus nicht nur negativ.
Die Orks haben die MOMs, die Sons of Sauron, die Elfen Tir Taingire und Tir naOg...
Was haben die Menschen?
Als einzige Vereinigung die tatsächlich die REchte und Interessen der 'normalen' Menschen schützt bleibt da der Humanis Policlub.
Ich fand da ein sehr schönes Beispiel den Runner Buzz aus dem Shadowtalk in der 3(?) Edition.
 
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Aber gabs dazu nicht mal was in Treats oder wie das Quellenbuch hieß?
Nicht ganz. Das entsprechende Kapitel beschäftigt sich mit der Human Nation.

Als einzige Vereinigung die tatsächlich die REchte und Interessen der 'normalen' Menschen schützt bleibt da der Humanis Policlub.
Naja, wenn man SoS erwähnt, muß man auch Hands of Five, Alamos 20k etc. erwähnen, aber wenn wir nur die (vordergründig) nicht gewalttätige Seite betrachten, bleiben immer noch die Human Nation und die Erzkonservativen.
 
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Nicht ganz. Das entsprechende Kapitel beschäftigt sich mit der Human Nation.


Naja, wenn man SoS erwähnt, muß man auch Hands of Five, Alamos 20k etc. erwähnen, aber wenn wir nur die (vordergründig) nicht gewalttätige Seite betrachten, bleiben immer noch die Human Nation und die Erzkonservativen.

Wobei ich beim HPC die größte geistige Bandbreite sehe: Von "besorgten Bürgern", die nur gesetzliche Absicherung für "ihre Leute" wollen (und je nach Gebiet auch die weit überwiegende Zahl der Mitglieder sein können), über "Metaseparatismus"-Vertreter, dumpfe Boneheads bis zu ultrarassistischen Endlösungsbefürwortern.

Deshalb ist in meiner Setting-Interpretation der HPC auch kein Ku Klux Klan-Ersatz, sondern zuerst eine politische Lobbygruppe. In den Führungsetagen muß man deshalb neben true believers auch genauso sehr auf rein opportunistische Karrieristen gefaßt sein.

Gibt es eigentlich zu den Erzkonservativen Material außer dem Absatz in SoNA?
 
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Ich sehe die durchaus nicht nur negativ.
Die Orks haben die MOMs, die Sons of Sauron, die Elfen Tir Taingire und Tir naOg...
Was haben die Menschen?

wozu auch. es braucht nunmal keine organisation die "gleiche rechte" für menschen fordert. in den genannten ländern kann "mensch" das natürlich anders sehen.
 
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Wenn ich leite, orientiere ich mich an Deutschland: es gibt zwei Geschmacksrichtungen:
a) "Skinheads": Leute, die mit Kampfhund, Springerstiefeln und alten Fahnen durch die Straßen laufen oder nachts in der Überzahl Leute zusammenschlagen, deren Aussehen ihnen nicht passt. Die ganz "Mutigen" sind auch Brandstifter.
Akute Bedrohung für Leib, Leben und Besitz Einzelner.
b) "Die Bürgerlichen": Reden am Stammtisch, organisieren lokale Treffen, geben vor dem "einfachen Bürger" unterstützen zu wollen.
Mittel- und Langfristige Bedrohung der Rechte ganzer Gruppen. Zum Beispiel könnte eine Suppenküche, wegen "wiederholtem Vandalismus und Bedrohung der Sozialarbeiter" zunächst für Orks und Trolle gesperrt werden und mit "Sicherheitskräften" (siehe a) unterstützt werden. Die Elfen und Zwerge werden dann zwei Jahre später rausgeschmissen.

Für SR kommt dann die düstere Variante c) noch dazu:
c) Passiv-aggressiv: netter Mann von nebenan. Baut Chemiewaffe oder Bombe um Mehrfamilienhaus oder Viertel, das mehrheitlich von Rasse X bewohnt wird, auszulöschen.

Das ganze lässt sich sehr einfach auf beliebige Gruppen erweitern: Menschen und Elfen gegen den Rest, Orks und Trolle nur gegen Menschen, etc. pp.

Ahhhhh fast vergessen:

d) Die nicht Rassisten: "Ich habe nichts gegen Orks. Solange die sich benehmen, können die hier wohnen. Wir hatten hier mal eine, da stank es immer wenn die gekocht hat. Aber die sterben ja schnell weg, da geht das."
"Kommen Sie bitte rein. Sie dürfen sich sogar setzen, _wir_ haben nichts gegen Zwerge!"
 
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Wobei ich beim HPC die größte geistige Bandbreite sehe: Von "besorgten Bürgern", die nur gesetzliche Absicherung für "ihre Leute" wollen (und je nach Gebiet auch die weit überwiegende Zahl der Mitglieder sein können), über "Metaseparatismus"-Vertreter, dumpfe Boneheads bis zu ultrarassistischen Endlösungsbefürwortern.

Deshalb ist in meiner Setting-Interpretation der HPC auch kein Ku Klux Klan-Ersatz, sondern zuerst eine politische Lobbygruppe. In den Führungsetagen muß man deshalb neben true believers auch genauso sehr auf rein opportunistische Karrieristen gefaßt sein.
Ich sehe, daß wir nicht in der Gangfrage eine ähnliche Sichtweise haben.

Gibt es eigentlich zu den Erzkonservativen Material außer dem Absatz in SoNA?
Möglicherweise im Kampagnenband "Super Tuesday", der sich ja mit Wahlkampf '57 beschäftigt, bei dem Kenneth Brackhaven für die Erzkonservativen kandidiert. Da ich diesen Band selbst nicht besitze, ist das aber nur reine Spekulation.
 
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