Historische Settings

Infernal Teddy

mag Caninchen
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Wer von auch hat eigentlich - neben Vampire: The Dark Ages - die Historischen Settings der alten WoD benutzt, und wie?

Ich hatte eine zeit lang zwei Wraith-Runden für fast identische Gruppen. Eine Runde spielte zur Zeit der Great War, die andere in der jetztzeit. Erst gegen schluß haben die Spieler erkannt das ihre Gegner in der jetztzeit eigentlich ihre Great War charaktere waren...

Hat sonst noch jemand eine geschichte zu erzählen?
 
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Für ein Abenteuer lang das "Blood & Silk" für Kindred of the East. Spielte während der Sengoku-jidai in der Kansai-Ebene. Das Ende des Abenteuers war dann in den Jahren zwischen der erzwungenen Öffnung Japans und dem Beginn der Meiji-Restauration.
Die Charaktere rangen mit einer Gruppe von Unterstützern des Tokugawa-Shogunates und konnten sich im Laufe von etwas mehr als 250 Jahren genug Unterstützung aufbauen um das System zum Sturz zu bringen.
 
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Wir haben die Entstehung der Trads. mit Sorcerers Crusade gespielt, das bot sich einfach zu sehr an.
 
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Ich habe eine Vampir-Chronik im alten Karthago laufen, natürlich zur Zeit des 2. Punischen Krieges.
 
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Also ich habe schon zwei Mal eine ziemlich weitumspannende Chronik gespielt - also so um 1000/1200 gestartet und bis in die Neuzeit durchgespielt. Habe dazu u.a. Sachen wie GC und TC benutzt. Ich fand einfach die Entwicklung der Charaktere von kleinen Fischen und wichtigen Ahnen sehr interessant.
 
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Historische Settings sind sehr zu empfehlen. Wir haben beispielsweiße 1250 zur Zeit des Krieges der Prinzen begonnen und bewegen uns nun im Jahre 1790. Spielen jetzt schon fast zwei Jahre jedes zweite Wochende. Haben viel verloren aber auch immer wieder viel gewonnen und keiner der Spieler ist müde die Kampagne zu beenden. Im Gegenteil heißt es immer wieder: Och nicht schon wieder Zeitsprung, können wir nicht noch ein bisschen? Ich bin mal gespannt in wie vielen Jahren wir endlich in der Neuzeit ankommen. *g*
Macht schon Spaß mal was anderes als der kleine Neugeborene zu sein, der ständig nur von Ahnen für Jobs missbraucht wird. Jetzt können wir das endlich mal selber machen. :)
 
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Jaja, ich hab neben Vampire: The Dark Ages auch noch Vampire: The Dark Ages gespielt, genauso wie meine Vorposter! :D
Werewolf: Wild West hab ich auch noch angespielt, war ganz nett.
Mit Sorcerers Crusade könnte man mich sicher noch hinter dem Ofen hervorlocken.
 
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Victorian Ages hab ich gespielt bevor VA:V herauskam :D Eine all-Setiten Gruppe in Ägypten, kurz bevor es sich die Briten unter den Nagel gerissen haben.

Sorcerers Crusade hatte ich auch mal gespielt. War kurz vor dem Erleuchtungskrieg und wir waren ne gemischte Traditionen/Order of Reason Gruppe. Bis zum Krieg kamen wir aber nicht :( Aber gab immer nette Wortgefechte mit meinem Cosian und der Verbena :D
 
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Wir haben in einer Kampagne am Rande des vierten Kreuzzugs gespielt. Beginn war in Venedig und die Show endete mit der Eroberung und Plünderung von Konstantinopel.
 
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-diverse Vampire-Dark Ages, darunter:

- Eine Tsimisce Old Clan - Clansrunde von der Antike bis ins Jahr 2000 (sitzen 5 Altgriechen die im Mittelalter in Starre fielen, an Sylvester im Hotelzimmer und versuchen mit den Segnungen der modernen Technologie klarzukommen ... sehr spaßig)
- Eine Artefaktjägerkampagne in den 1920ern von Genua nach Konstantinopel
- meine derzeitige Kampagne, es geht um Neonates während der spanischen Inquisition und der Anarchenrevolte. Evtl wird auch das durchgespielt bis ultimo...mal gucken.
Mal nebenbei, habt ihr euch eigentlich mal die Mode der Zeiten angeguckt in denen ihr spielt? Bei uns ist das Vampire in Strumpfhosen :D

Eine Art KotE - Wuxia - Runde mit Blood & Silk haben wir auch mal versucht ... hat aber leider nicht wirklich lange gedauert.
 
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Also wenn ihr nicht bloß Vampire in Strumpfhosen darstellt, sondern auch wirklich und wahrhaftig in solchen spielt, dann ist das zwar leicht grenzwertig (geschmacklich meine ich ^^), aber Respekt hat's verdient.

Wobei... so ein halb-LARP bei den Zeitsprüngen wird spätestens ab Anfang Renaissance ziemlich kostenintensiv...
 
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Wir haben eine relativ lange und intensive Ritter der Tafelrunde Werewolf-Runde gespielt, bei den im Mittelpunkt der Konflikt zwischen den Fenrir und den Fianna stand und die Hoffnung, ein Bündnis der beiden - hochgradig verfeindeten - Stämme gewgen die "Schrecken im Norden" zu finden. Dabei waren preominente Figuren aus der Artus-Sage, einschliesslich Artus selbst, fast ale Werwölfe oder andere übernetürliche Wesenheiten, Lancelot der snobistische Silverfang-Adelige aus Aquitanien mit seiner Gefolgschaft, Hegist und Horsa die beiden konkurrierenden Feldherren der Fenrir und Gawain dder Alpha des Rudels.
War eine sehr coole Kampagne.
 
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Also ich habe schon zwei Mal eine ziemlich weitumspannende Chronik gespielt - also so um 1000/1200 gestartet und bis in die Neuzeit durchgespielt. Habe dazu u.a. Sachen wie GC und TC benutzt. Ich fand einfach die Entwicklung der Charaktere von kleinen Fischen und wichtigen Ahnen sehr interessant.

Wie hast Du das genau gemacht - gab es zwischendurch ein paar große Zeitsprünge oder immer mal wieder kleinere? Wie lange habt ihr daran so gespielt, gab es einen durchgehenden Plot oder waren es mehrere Episoden? *neugier*

Ich selbst hab als Vampire-Spieler einmal Prag im Mittelalter gesehen und werde das in ferner Zukunft (wir haben noch so verdammt viel vor ;)) als SL mit verändertem Plot nochmal auflegen (die Idee kam mir, nachdem unsere DSA-Runde aufgrund von Personalmangel zwischendurch "mal schnell" was anderes spielen wollte und ich Prag als OneShot aus dem Hut gezogen hatte, und auch durch das Ausarbeiten einer Vampire-SLC-Hintergrundgeschichte bis in seine Jugendzeit im mittelalterlichen Prag). Ich mag das Setting einfach total!

Dann hatten wir nochmal Wechselbalg in der frühen Neuzeit, ohne Sidhe und so, dafür mit einem schlafenden Drachen unter einer Taverne im schönen Irland. Die Charaktere sind am Ende alle gestorben, aber das war witzig, weil es die "Fortsetzung" einer Neuzeit-Kampagne war, bzw. ein einziger langer Dreaming-Flashback der Charaktere, die eben in einem dritten Teil in neuen Körpern wieder da waren und nun lebhafte Erinnerungen an ihr vorheriges Leben hatten und endlich wussten, wie man "den Erlkönig", den großen Bösewicht der Kampagne erledigen kann.

Ansonsten haben wir bisher immer in der Gegenwart gespielt, höchstens mal 10 Jahre zurück. Aber ich plane in durchaus näherer Zukunft (jaja :rolleyes:) eine Vampiregeschichte im Berlin der 20er Jahre. Ich hab schon den Goldfilter vor Augen. ;)
Das wird sicher klasse, ich bin gespannt.

Hat einer von Euch schon mal ein zukünftiges Setting erfunden? Das würde ich ja auch mal spannend finden. Vielleicht was Post-Apokalyptisches (wahlweise Post-Gehenna, Post-Langer Winter, Post-Ihr wisst schon ;)) oder auch in einer zukünftigen Welt, in der das Ende ausgefallen ist. Hätte beides seinen Reiz.
 
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Hat einer von Euch schon mal ein zukünftiges Setting erfunden? Das würde ich ja auch mal spannend finden. Vielleicht was Post-Apokalyptisches (wahlweise Post-Gehenna, Post-Langer Winter, Post-Ihr wisst schon ;)) oder auch in einer zukünftigen Welt, in der das Ende ausgefallen ist. Hätte beides seinen Reiz.

Ja, ich habe mal angefangen ein Post-Gehenna Szenario zu bauen. Ich hatte mit meiner Gruppe eine Gehenna-Kampagne durchgespielt und überlegt, wie man danach weiter machen könnte. Während unseres Gehennas haben die Vorsintflutlichen die gesamte Welt mit biblischen Plagen überzogen und Tzimisce hat sich mit 90% allen Lebens verbunden, bevor die Charaktere ihn stoppen konnten.
Danach war die Erde wüst und leer, nur eine einzige, verborgene Stadt hatte die Katastrophe überlebt.

Im meinem Post-Gehenna-Setting war dann die Idee, dass die Charaktere quasi als die neuen Vorsintflutlichen in dieser Stadt "Enoch" herrschen (sobald sie sie gefunden haben) und von dort aus, eine neue Zivilisation aufbauen können.

Die Welt ist natürlich über alle Maßen feindlich, so gibt es im Prinzip keinen Unterschied mehr zwischen der Welt der Lebenden und der Toten. Die Abenteuer wären daraufhin hinaus gelaufen, derartige übernatürliche Gefahren für die Menschen zu beseitigen, um ein Überleben zu sichern.

Die grundlegende Idee dahinter war, das die Geschichte immer zyklisch verläuft, ähnlich wie im Glauben der Kuei-Jin und das nach dem 6. Zeitalter der Apokalypse wieder das 1. goldene Zeitalter der Harmonie anbricht, wo die Mächte des Guten stark dominieren und den Vampiren ihr Unleben zur Hölle machen.
 
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Das klingt total spannend! Aber es klingt auch als hättet ihr es nie gespielt?
Mir gefällt die Idee des Zyklischen sehr gut. Wirft ja auch die Frage nach dem Ursprung wieder auf: Solle es schon ein paar Mal so gewesen sein, dass sich alles wiederholt, wer war dann Kain? Einfach der Erzeuger des letzten Klüngels von Überlebenden? Oder tatsächlich der erste? Gibt es dann überhaupt einen Anfang? War alles, was die Charaktere vielleicht geglaubt und woraus sie ihren Mut geschöpft haben, falsch? Echt, total spannend, die Idee!
 
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Allerdings passt das ganz gut, weil nach meinem Kenntnisstand Gehenna in den früheren (zumindest in der ersten) Editionen tatsächlich noch als eine Zyklische Erscheinung angelegt war.
 
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In mehreren Szenarien der WoD spielt der Zyklus ein wichtige Rolle. Neben den Kuei-Jin glauben auch die meisten Wechselbälger (außer den Pessimisten), dass nach dem langen Winter wieder die Zeit des Frühlings kommt.
Bei Wraith hat es auch 6 Maelstorms gegeben, bis zur Vernichtung der Welt, usw.
Bei Mage kenne ich mich nicht so gut aus, aber ich glaube die Euthanatos haben auch den Glauben an das Rad des Schicksals, dass sich durch die Zeitalter dreht.

Damit kann man schon einiges machen. Die Frage ist, wie sieht es denn im "Goldenen Zeitalter" für die Vampire aus? Wenn alle anderen glücklich und zufrieden sind, dürfte es denen dann eher schlecht gehen. Vermutlich leben sie unter ständiger Verfolgung von Priestern und Werkreaturen, denen es erfolgreich gelingt Vampire fern von Postionen des Einflusses zu halten. Die Könige leihen ihren fähigen Beratern ihr Ohr, nicht den Manipulatoren im Schatten. Die Krieger sind aufrecht, ehrenhaft und tapfer und bekämpfen das Übel in ihren Städten und die Priester erhalten Weisungen ihrer Götter und können Vampire aufspüren und geistige Kontrolle austreiben.
 
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