Comicverfilmung Hellboy - Call of Darkness

Man hat ungefähr 300% Material reingepackt.
CGI okay.
Action okay.
Aber zu viel und man konnte sich nicht auf die Story einlassen oder auch nur einen Hauch von Vertrautheit mit den Figuren aufbauen.

Trash-kino, dafür gut, aber verschenkte Screenzeit.
Ein bisschen mehr mit den durchaus guten Schauspielern arbeiten, mehr Spannung aufbauen. Schon wäre das ein passabler Film gewesen.
Sonst nur ein Mäh.

Naja, und echt zu viel Blut und Eingeweide.....
 
Besser als "Goldene Armee", nicht so gut wie der erste Hellboy.

Mochte den Humor und die skurrilen Situationen (das Wrestling-Match am Anfang habe ich gefeiert), die CGI sah leider größtenteils ziemlich "unfertig" aus.
 
Ich hatte mich vor allem an der Hammerhand gestört. Aber stimmt, der Anfang war ganz gut. Die Dialoge empfand ich schnell als zu wortkarg und abfällig prollig. Bis auf eine Wendung am Anfang, war alles sehr durchschaubar. Ich fühlte mich die letzten 2/3 gelangweilt.

Muss mir nochmal die Goldene Armee reinziehen, um mir ein Urteil darüber zu erlauben.
 
Hab Ihn jetzt auch gerade gesehen und ich muss sagen schwere Kost.

Ich mochte das Kreaturendesign, einige Sprüche waren wirklich gut (auch wenn es teilweise wirklich hart an Prollgrenze war), der Anfang deutet eigentlich super an in welche Richtung das Ganze gehen könnte und dann... jagt der Film die Figuren im Minutentakt von einem Ort zum nächsten, haut in der einzigen Charakterszene des Films eine (überzeugend creepige aber) vollkommen überflüssige Ex Machina Szene raus, nur um die Story zur nächsten Ex Machina Szene zu hetzen und dann ist auch Finale.

Und das ist auch das Problem des Films. Die Grundidee ist eigentlich nicht verkehrt und die meisten Darsteller sind durchaus fähig und im Fall der Antagonistin zumindest engagiert.

Aber die Story wird ums Verrecken nicht erzählt. Stattdessen werden schlicht Set Pieces aneinandergereiht und das Ganze unter möglichst viel Blut und grotesken Morden begraben.

Muss man sich nicht wirklich geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ihn noch nicht gesehen aber ein Großteil der Kritiken hier und anderswo haben den gleichen Tenor. Wenn der mal auf Netflix kommt werde ich mir den auch ansehen und vermutlich zum selben Ergebnis kommen wie ihr.
Was Schade ist, denn Hellboy ist im Gegensatz zum DCU und MCU noch eine unverbrauchte frische Comicvorlage die halt sehr viel Potential bietet. Besonders Schade nochmal wenn man bedenkt das die meisten Zuschauer sich einig sind das Darsteller und Grundidee gut sind... aber halt die Umsetzung vermurkst wurde. Und nochmals Schade weil es ein Rückschlag (aber kein totales Aus) für weitere Hellboy Verfilmungen ist.
 
So nun habe ich den auch gesehen. Nicht auf Netflix sondern auf Amazon Prime.

Gute Darsteller, interessantes Kreaturendesign, fetzige Musik...

Leider kann der Film als Gesamtwerk auch mich nicht überzeugen. Ich kann gar nicht mal genau sagen woran das liegt.
Vielleicht weil es eben doch nur eine Aneinanderreihung von Action ist und die Charaktere keine Zeit haben einem ans Herz zu wachsen ?
Vielleicht auch weil der Film wenig Handlung bietet die man nicht schon in Hellboy 1 gesehen hätte. Nur das es dort irgendwie epischer war.
Und warum kann man die Geschichte nicht einfach weitererzählen sondern muß einen Neustart draus machen ?
Muß Professor Bruttenholm jetzt so wie Onkel Ben und Bruce Waynes Eltern alle paar Jahre wieder sterben ?

Insgesamt kann ich dem noch so 3 von 5 versiegelte Truhen geben. Kann man sich gut einmal sehen aber das wars dann auch.
 
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