Hausregeln

AW: Hausregeln

Ich finde es sehr krass, wenn der Bogenschütze (meist Schnellladen und Meisterschütze) immer aufs Auge zielt. Man muss bedenken, dass die erste Wunde am Auge oder an einem wichtigen Organ den sofortigen Tod zufolge hat. Ich kann schon mal unbedenklich sagen, dass wir noch keinen Bogenschützen in der Gruppe haben (aber einen Armbrustschützen) und daher kam es noch nicht zu solchen Situationen. Die Aufschläge eines Meisterschützen sind sehr dezimiert und, naja, wenn er dann was ansagt, dann hat er meist getroffen, daher finde ich Meisterschütze sogar heftiger als Hammerschlag. Die verdammte Axt wird von mir mit dem graziösen Elfenbogen geschlagen, denn "who the fuck" hat Rüstungsschutz am Auge? Nagut, man kann ja sagen, dass man Blind kämpft, aber wer würde das schon großartig tun?
Wenn man den Gegner Meisterschütze gibt (Geheimagenten, Veteran-Söldnern, Elfen, Jägern oder einfachen Hobby-Armbrust- und Bogenschützen), dann hätte es den Tod der Gruppe zufolge. Warum fragt man sich? Weil die Gruppe meistens nicht auf sowas vorbereitet sind. Wir sind Helden und Helden sterben einen Heldentod und wer findet schon großartig heldenhaft, wenn man einen Bolzen oder einen Pfeil ins Hirn bekommt? Niemand... Also, sagen ich mal, wenn ich einen Gegner erschaffe (Troll, Golem, Elementar, usw.) kommt es immer wieder, dass die Gruppe diesen tötet. Ich kann mich noch erinnern, dass wir einen Feuerelemtar totgepisst haben.... Das ist sehr... heldenhaft...
Das heldenhafte an der Gruppe ist genauso unlogisch, wie die Räubertruppen, die einen Hinterhalt planen und den durchsetzen, obwohl sie die Krieger, Geweihten und die Magier in der Gruppe sehen. Die Bewaffnung der Räuber: Eine Keule! Damit hat unsee Rondrageweihte mit ihrem Rondrakamm, der Söldner mit dem Andergaster und der Zwergenkrieger mit dem Felsspalter keine Probleme.... Die Räuber kommen zu dopeleter oder dreifacher Zahl auftauchen und trotzdem werden die Helden siegen...
 
AW: Hausregeln

Tja, das mit dem Augentreffer kann damit entkräftet werden, dass diese Kategorie nur Verwendung gegen Wesen eine Rolle spielt, bei denen es relevant sein kann wie beispielsweise einem Zyklopen oder ähnlichem. Gegen Zweibeiner gibt es bestenfalls die Kategorie Kopfschuss und dabei wird erst die dritte Wunde das Opfer ausschalten. Ein angesagter Augen- oder Herzschuss wurde laut Regelsystem schon nicht für Zweibeiner angedacht. Natürlich könnte man auch bei einem Kopftreffer versehentlich das Auge erwischen und das Opfer sofort ausschalten, aber ein einzelner Schwerttreffer könnte das auch. Das Treffersystem ist eben profanisiert und hält einer realistischen Überprüfung nicht stand. Sollte es das?

Dein thematischer Sprung innerhalb des Posts ist nicht nachzuvollziehen. Worauf willst du hinaus? Dass Heldentum innerhalb von Rollenspielergruppen ein unerfüllbares Postulat ist oder was?
 
AW: Hausregeln

Man stelle sich mal vor:
Ich ziehe jetzt einfach so los, weil ich kein Bock mehr auf meine Eltern habe, ich treffe auf Scully, der keinen Bock mehr hat zu studieren. Dann nehmen wir noch Ardettes mit und Dakkon. Wir sind im Mittelaler und wollen dementsprechend Abenteuer erleben, deswegen rauben wir kurzerhand unsere Waffen und dann kann es losgehen. Meint man dann nicht, dass man irgendwann stirbt? Dass man eigentlich nicht gegen andere Chancen hat. Dass irgendwelche Räuberhorden mit einem Knüppel auf dich zulaufen, obwahl man eine Gestechsrüstung anhat und einen Zweihänder in Händen?
 
AW: Hausregeln

Zum Thema Zonenrüstung, ich finde auch das es sinn macht diese zu mindest zu verwenden wenn man an verschieden stellen verschiedene Rüstungen aufweißt, einfach um zu betonen das Babaren die nur eine dünne Kettenweste tragen halt doch noch viel freie Fläche haben, zum mal ich es lächerlich finde wenn ein Schuss in den Kopf durch eine Körperrüstung abgefangen wird (zu mindest rechnerisch) was das Problem mit den Ein-Schlag-Tod treffer angeht denke ich das es sehr schwierig ist aus einer etwas weiteren erfährung etwas wie ein Auge zu treffen. (von zufälligen Treffern bei einen angesagten Kopftreffer einmal abgesehen, aber auch dann nur wenn der Schaden relativ hoch ist. aber mal ganz ehrlich wenn ich einen Unausgebildeten Kämpfer meine Waffe auch nur in den Oberschenkel steche wird er sichd rei mal überlegen ob es sinn macht weiter gegen mich zu kämpfen, nicht jeder Kampf muss (oder sollte) bis zuum Tode gehen. Ich denke das viele Kämpfe einfachd dadurch enden das eine seite keine Kampffähigen Soldaten mehr hat. ich grübele im Moment über den einsatz von Ausdauer im Kampf nach, bin aber noch unendschlossen.
 
AW: Hausregeln

Ausdauer haben wir mal evrsucht, aber JEDE Runde die Ausdauer abzuziehen ist sooo ein Aufwand. Dazu kommt noch, sich merken zu müssen, welches Manöver noch Ausdauer abzieht und welches nicht UND wieviel der SC schon vor dem Kampf an Ausdauer veroren hat. Wenn er beispielsweise schon den ganzen Tag marschiert ist. Oder wenn er doch gerade erst am frühen Morgen aufgestanden ist und sich direkt einem Orken gegenübersieht? Wenn er gerade einen reißenden Fluss durchschwommen hat oder nur ein stilles Gewässer? Das eine mal mit, das andere ohne Kleidung? Oder würdet ihr danach spielen, dass jeder Kampf immer mit maximaler Ausdauer beginnt?

Ausdauer ist einfach ein zu willkürlicher Faktor, finde ich und außerdem ein tierischer Mehraufwand.
 
AW: Hausregeln

Okay die Bürokratie habe ich nicht bedacht... und ja den Faktor das die Ausdauer ja auch unter den bedingungen vor Kampfbeginn habe ich schon garnicht bedacht Asche auf mein Haupt.

Okay habt ihr eine andere Idee ?
Ich mache Gebrauch von den Verwundungsmali bzw. die durch Beschädigung der Rüstung entstehenden Mali, auch bekannt als Folgen von schweren Treffern.
 
AW: Hausregeln

Zugegeben Ausdauerregeln werde ich zwar nicht verwenden, weil (wie bereits gesagt wurde) sie zu aufwendig sind. Aber wer sollte dann noch mit Fechtwafffen rumlaufen die zum einen verdammt wenig Schaden machen und zum anderen die richtig bösen Waffen nicht blocken können... hinzu kommt das die auch noch auf E zu steigern sind... Aber ich finde dieser Waffengang ist das einzige was gut zu einem Spitzel passt (warum sollte der mit nem "unauffälligem" Andergaster rumlaufen?!?), an Bewaffnung gebe ich ihm etv noch eine Würgeschlinge und eine Armbrust... also im Grunde Waffen die man
a) nur gegen wenige (sprich 1nen) Gegner effektiv anwenden kann
b) gegen schwerer gerüstete auch nix nützen
c) und bei größeren Dingen wie Ogern und Co auf nur begrenzt einsetzbar sind (nagut bis auf die Armbrust mit 14 Runden Nachladezeit ;) )

Also warum nicht auf Style scheißen und alle Andergaster und Barbarenstreitäxte tragen?
 
AW: Hausregeln

Hä?
Du meinst, Ausdauerregeln würden die schweren Waffen begünstigen? Es verhält sich wohl eher andersherum, denn schwere Waffen saugen ganz schön Ausdauer, während der Fechter noch lange weiterhüpfen kann. Es ist eher so, dass schwächer gerüstete Recken einen Vorteil dabei hätten und Schwergerüstete den agilen Feind ausschalten müssten, bevor ihnen die Puste ausgeht.
 
AW: Hausregeln

Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt...
Natürlich weis ich das schwere Waffen wenn man mit der Ausdauerregel spielt
"schlechter" sind... worauf ich aber hinaus will ist das sogut wie jeder auf diese Regeln verzichtet (aus dem oben genannten Gründen) und somit jeder vom Schaden her die schwerste Waffe nehmen sollte die er kriegen kann.
 
AW: Hausregeln

Sollte?
Das sehe ich anders. Es geht mir beim Rollenspiel nicht darum, die größtmögliche Effizienz beim Niedermachen meiner Feinde zu erreichen, sondern das an den Charakter anzufügen, das am ehesten zu ihm passt und nachvollziehbar ist. Aber ich weiß schon, ein Krieger, der "nur" mit einem Schwert bewaffnet sich mutig und rondrianisch den Feinden stellt, ist in SC-Riegen schwerlich zu finden.
 
AW: Hausregeln

Aber wenn der Streuner mit einem Anderthalbhänder oder eine Babarenstreitaxt rumläuft, dann ist alles ok?
 
AW: Hausregeln

Yep was ihr sagt stimmt, da widerspreche ich euch auch garnicht...
Ich stimme euch schon die ganze Zeit zu.. aber falls ihrs nicht gerafft habt:
---------->Wenn man nach der Effektifität geht bringen es 2händer viel viel mehr.
 
AW: Hausregeln

Ich weiß, es ist eine strittige Sache, aber bei uns in der Gruppe haben wir immer so gespielt, dass man beim Stufenaufstieg eine bestimmte Anzahl Lebenspunkte und Mana erhält. Also permanent.

NIcht wesentlich, idR 1pLeP und 1pAsP
 
AW: Hausregeln

@Dakkon
Stimmet! Zweihänder sind wirklich die Könige des Schadensoutputs und dennoch gut tragbar. Habe schon Ronnies gesehen, die ihren Rondrakamm lieber gegen einen Zweihänder eintauschen wollten... tststs...
 
AW: Hausregeln

Scaldor schrieb:
Habe schon Ronnies gesehen, die ihren Rondrakamm lieber gegen einen Zweihänder eintauschen wollten... tststs...

Da betritt man dann wieder die Grauzone zwischen Effizienz und Charakterdarstellung. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass die meisten Spieler irgendwann alleine merken, dass ein Rondrageweihter (um bei deinem Beispiel zu bleiben) mit Rondrakamm einfach stimmungsvoller ist. In diesem Sinn haben bei uns auch schon Streuner ihre Schwerter wieder verkauft und zum (Wurf)Dolch gegriffen, Barbaren ihre Rüstungen weggeworfen usw.

Eine Ausnahme zum Sonderfall Zweihänder/Rondrakamm: Wir hatten einen Geweihten, der aus einem Adelsgeschlecht stammt und zu seiner Ritter der Göttin-Weihe den alten Familienzweihänder überreicht bekam. Sowas finde ich dann wiederum extrem stimmungsvoll.
 
AW: Hausregeln

Dem letzten stimme ich zu, Gruufhai, aber ansonsten würde ich persönlich ehrlich gesagt dennoch eher zum Rondrakamm als zum Zweihänder greifen, denn der Rondrakamm lässt sich mit dem TaW Anderthalbhänder führen und ist dadurch mE effektiver als unter Zweihänder geführt oder einen profanen Zweihänder zu führen. Zweihandwaffen dürfen nämlich nicht umwandeln, können nicht für die SF Aufall genutzt werden usw.
 
AW: Hausregeln

Okay, da denkst du ein paar Ecken weiter als ich. Wenn ich einen Charakter darstelle, forme ich ihn in erster Line nach einem Bild. Danach schaue ich mir dann erst an, was er kann.
Ans Umwandeln, Sonderfertigkeiten etc denke ich erst hinterher. So geht das der Mehrzahl meiner Spieler glaub ich auch, allerdings gibt es ja immer Ausnahmen, auch bei uns. "Kann das besondere Schwert nicht lieber ein Anderthalbhänder sein anstatt Bastardschwert, weil dann könnte ich viel besser ..... "
 
AW: Hausregeln

Naja, als ich meinen Babaren gespielt habe, war ich froh, dass ich Sturmangriff und Wuchtschlag konnte... mehr konnte er nicht, aber der war sehr, sehr geil...
Nachdem wir alle die regeln ein bissel gebogen hatten (Wir waren damals noch jung, wisst ihr?), hat mein Barbar 305 TP gemacht...
Babarenstreitaxt 2W+4, dann nochmal +3 aus hoher Körperkraft, dann war da noch ein gewirkter Axxeleratus im Spiel +2, dann wären wir schonmal bei 2W+9. Dann war er im Sturmangriff +16 (wegen Axxeleratus) und weil er Magiediletant war, hat er noch seinen Athletik-Wert angehoben, indem er alles raufgetan hat. Dann hatte er seinen Athletikwert auf 34 und dann alle übriggehalten, dementsprechend war seine GS aufgerundet 15x2 wegen dem Axxeleratus +14. Dann wären wir schon bei 2W+39. Er hat dann noch einen Hammerschlag angesagt (Ja, ich weiß, dass geht nicht, aber wir waren noch jung und außerdem hat mich der Meister gefragt und wenn der fragt, dann sagt man nicht "NEIN!"). Dann hat er nochmal alles in den Wuchtschlag reingesetzt, bis er nur noch einen Punkt hatte (Er sollte eigentlich vorbeischlagen, warum sag ich nich...) +10. Dann habe ich in der Angriffsprobe eine 1 geworfen. Und dann nochmal mit einer 1 bestätigt (Man kann auch Glück haben). Schadenswurf waren 2mal die sechs. Dementsprechend macht er 305 TP. Das ist Horror.

Deshalb lernen wir draus, wenn der meister die Regeln kann, dann passieren solche Dinge nicht!
 
AW: Hausregeln

Ohje... so ine Story hätte ich im Leben nicht erzählt... :D
 
AW: Hausregeln

Scaldor schrieb:
Ohje... so ine Story hätte ich im Leben nicht erzählt... :D

Hey, aus solchen Geschichten lernt man. Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, immer dann, wenn das bedürfnis nach Power, Schaden und so weiter in meiner Gruppe Überhand nimmt, gebe ich die Parole "Wir spielen Tie'Shianna" aus.

Näheres zur Schlacht und ihren Inhalten will ich nicht erläutern, aber der Hintergrund ist folgender: Die Spieler sollen sich Irgendwelche Helden erschaffen und ihnen soviel Magie, Waffen und Zauber geben wie sie wollen und wie Regeltechnisch erlaubt ist. Sie sollen sich allerdings darauf einstellen, dass die Helden am Ende der Schlacht heldenhaft sterben werden, denn "... Oger und Trolle waren die GERINGSTEN unter den Feinden...". Naja und dann gehts richtig auf die Kacke.
Der Vorteil des Ganzen: Meine Spieler können alles an kranken Ideen ausspielen, was ihnen Einfällt, ich als Meister kann mal so RICHTIG mit fiesen Viechern um mich hauen und wir alle haben einen Abend lang Mordsspaß.

Und der Nebeneffekt ist, dass das Bedürfnis nach Powergaming und magischen Artefakten fürs kommende Jahr gestillt ist.
 
Zurück
Oben Unten