Die Frauen von heute können nüx, nicht mal Kochen.
Die Männer von heute können nüx, nicht mal nen Ikea Schrank aufbauen.
Who cares?
Diskriminierung fängt damit an, das sich einer darüber echauffiert, wie das Bild der Frau in einem Film subjektiv wahrnehmbar ist, anstatt darüber hinweg zu sehen und zu sagen, es sei ein Film. So zu tun, als würde man eine Gruppe vor einer anderen schützen wollen, ist in dem Fall genauso schädlich für die Mauer im Kopf, wie die Diskriminierung als solche.
Ich habe sowohl als auch erlebt, sowohl "Diskriminierung", als auch "Zuspruch", dabei werde ich von einer Gruppe gemoppt und von einer anderen bevormundet. Was davon schlimmer ist, weiß ich noch nicht.
Sicherlich, Diskriminierung ist alltäglicher, weil es vollkommenes Unverständnis der eigenen als auch der gegenseitigen Rolle zeigt. Die Frage nach dem, "Wer bin ich, wer der andere und worin unterschieden wir uns?" ist viel schneller augenscheinlich geklärt, als nach der Suche der Gemeinsamkeiten.
Aber als einer der davon häufig betroffen ist, und ja, mit häufig meine ich täglich, und wenn ich täglich meine, ist es fast schon stündlich, kommt es immer darauf an, wie gut ich die Situation einschätzen kann. Sogar von "Akademikern" bin ich es gewohnt. Dabei fängt Diskriminierung bzw. Reduktion auf Augenscheinliches nicht mit Parolen an, sondern ist viel einfacher. Die Frage, ob ich Schweinefleisch esse. Die Frage was ich denn über *Insert islamisches Land* denke. Die Frage nachdem Alkohol und als was man sich eher fühle. Das alles führt bei mir zu Unwohlsein, weil ich weiß, das ich nicht gleichgesetzt, oder gleich wahrgenommen werde, egal was ich sage/denke,/tue.
Aber auch der Zuspruch seitens Menschen die mich schützen wollen, vor den Anderen, sehe ich mittlerweile skeptisch. Da ich nicht weiß, aus welcher Motivation dieser Zuspruch kommt und mir mehr Gedanken mache, ob ich nun in der Bringschuld demjenigen gegen über bin.
Der Hassias hatte dazu einmal etwas Wahres gesagt, "Solange ich intolerant gegenüber jedem bin, bin ich tolerant.", frei nach Serdar Somuncu.
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Die Frage, ob nun in diesem Film, die Rolle der Frau von heute mit Füßen getreten wird, um sie den Feldes zu verweisen, damit sie in ihre Kochnische zurückwandert und dem Mann zu Verfügung steht, halte ich persönlich für zu weit hergeholt.
Stereotypen sind Klischees, aber auf Grund der Überzeichnung, harter Kerl, brutal toughe Frau, kann ich damit keine Minderung der Rolle der Frau wahrnehmen.
Und wenn wir schon bei solchen Themen sind (und weil ich es gestern erst wieder besprochen habe), schaut euch mal die Lage und Position von Mordor im Vergleich zur Europakarte an, mit der signifikaten Engstelle und der Eigenheiten der dort Lebenden, ihrer Verbundenheit mit Dunkelheit(Sternenhimmel), der Mannigfaltigkeit der Armee(Sklavenarmee), der Andersartigkeit in Gestalt(Haut und Haar) und der Grundeinstellung(Böse).
Ich gehe auf die Barrikaden.