Hansel and Gretel

Stimmt Jack, er hat mindestens 3.
Mit "trauriger Hundeblick" sogar eigentlich 4, obwohl der manchmal auch fast schlafend wirkt. ^^

Lassen wir Aterton mal ein paar Jahre, vielleicht wirds ja noch. Bei Cage ists da inzwischen wohl zu spät....
 
Ich hab ihn jetzt jedenfalls gesehen und mich gut amüsiert. Das Beste war

Hänsel ist zuckerkrank. Knaller.
 
Mal schauen ob Teil 2 neue Gegner einführt' was ich hoffe. Hexenmeister, Vampire, Werwölfe

Teil 1 war sehr unterhaltsam :)

Wobei ich ja auf Van Helsing 2 auch noch hoffe:)
 
Rotkäppchen wäre super ^^ Gespielt von ... vielleicht Emma Stone? Ma schaun.

Ich fand der Film, für das was er sein wollte, gut, eben Märchen-Trash ^^
Tausend mal besser als Schneewittchen mit Nullausdruck Stewart, der Spiegel muss auf Droge gewesen sein... tststs... Charlize Theron gegen Kristen Stewart, ja ne ist klar -.-'
 
(Fing bei "Oz" an, passt hier aber ungemein besser hin.)

Zwei Stunden lang werden toughe Frauen (in Machtpositionen die kein Mann jemals erreichen kann) als das Feindbild schlechthin präsentiert. Es wird als die normalste Sache der Welt dargestellt, dass Frauen mit solcher Macht zu misstrauen ist und dass man sie am Besten pfählt, zerstückelt, verbrennt oder sonstwie "auf ihren Platz verweist".

Und wenn sie den Spieß umdrehen und den Hauptdarstellern mit ihren Kräften den Arsch aufreißen, dann bleibt der männliche Protagonist stehen, die weibliche Protagonistin (nebenbei das einzig positiv besetzte weibliche Rollenmodell im ganzen Film) kippt aber um wie ein nasser Sandsack und muss erstmal vom männlichen Protagonisten gesundgepflegt werden ("...denn so sind Frauen halt: schwach und zerbrechlich und brauchen einen männlichen Aufpasser, damit ihnen nichts passiert"). Das ist schon ziemlich misogyn (nebenbei gesagt sogar noch mehr als das Original der Gebrüder Grimm).

Das Konzept der Hexe als solches wurde von einem sexistisch-motivierten Patriarchat erdacht, um die Furcht vor Frauen weiter zu legitimieren. DAS ist misogyn. Der Film bedient sich der Hexe als Märchengestalt, aber er bewertet weder die Entstehung und den Hintergrund des Mythos in signifikanter Form, noch bezieht er eine positive Stellung zur realen Diskriminierung der Frau. (Dass es Scheiße ist, nicht-monströse Frauen abzufackeln, bringt der Film durchaus im Subtext rüber. Und Sexistenschweine leben da auch nicht unbedingt lange, wenn sie mehr sind, als bloße Statisten.)

Wenn wir's tatsächlich ganz genau nehmen wollen, dann werden im Film nicht Frauen abgeschlachtet, sondern Fantasy-Monster, die kleine Kinder fressen. Man sollte da nicht unreflektiert Gleichnisse setzen, sobald Brüste im Spiel sind. (Es sei denn natürlich, man würde das im Umkehrfall bei Fantasy-Monstern mit Pimmeln ebenfalls so machen, dann wäre das selbstverständlich nur konsequent. Beim klassisch männlichen Werwolf - haarig, ungezügelt und gewalttätig -, ließe sich vortrefflich beginnen.)
Wäre Gretel, wie der Trailer vermuten ließ, nur deswegen "zufällig" entführt worden, weil die Macher es sinniger fanden, eine Frau in die Opferrolle schlüpfen zu lassen, hätte ich darin ohne Wenn und Aber ebenfalls Frauenfeindlichkeit erkannt. Da das Geschlecht der Gretel jedoch darüber hinaus Signifikanz hatte, weil anscheinend nur die weiblichen Kinder weißer Hexen den Oomph! besitzen, den man benötigt, um das Ritual abzuschließen - während das Blut männlicher Kinder von weißen Hexen eher mit dem Müll vergleichbar zu sein scheint, der nach einer Osterbastelei abfällt, wenn es um machtvolle Hexenrituale und die Gefolgschaft von Trollen geht -, erschien mir die Entführung weitaus weniger willkürlich und auch nicht nur darauf getrimmt, die Frau als solche zu diskriminieren. Machte ja irgendwo Sinn, Hexen sind halt immer weiblich. Wenn das damit zusammenhängt, dass die Hexenmagie nur bei Frauen so richtig zündet, dann bitte. Hexenmagie ist eben wie Schwangerschaft. Darin erkenne ich keine Diskriminierung der Frau.

Gretel hat selbst in der Opferrolle noch fleißig Nasen gebrochen und in Ärsche getreten, die war dem Hänsel meiner Meinung nach schon ebenbürtig. Davon abgesehen wird der männliche Protagonist im Film mehrfach vom weiblichen Sidekick gerettet, während der männliche Sidekick genau einmal einen Nutzen hat. Und das nicht etwa, weil er männlich ist, sondern lediglich, weil er in der Nähe wohnt.
Natürlich hat Hänsel im Film in Ärsche getreten, er ist einer der beiden Hauptfiguren. Und ja, die meisten davon gehörten Monstern mit Brüsten. Na und? Ich hatte nicht das Gefühl, dass diese Brustmonster sich da brav untergeordnet hätten und das alles mit sich haben machen lassen. Ganz im Gegenteil, eigentlich. Und wie bereits oben im Spoiler erwähnt kam es mir auch nicht so vor, als ob Gretel ihrem Bruder da in irgendeinem Punkt unterlegen gewesen wäre. (Ich werde beim nächsten mal auf DVD darauf achten, wer mehr Hexen killt. Ich bin mir aber jetzt bereits relativ sicher, dass es der weibliche Sidekick sein wird.)
 
1) Oh je zum Vorwurf

2) heule ich rum das mittlerweile Männer doch in den Medien sozusagen Abfallprodukte sind?
Na gut, schon
Aber bei der toughen Gretel und der Existenz von weissen Hexen und der Rettung unschuldiger Frau vor dem Scheiterhaufen von Frauenfeindlichkeit zu reden ... siehe Punkt 1:)
 
Die Frauen von heute können nüx, nicht mal Kochen.
Die Männer von heute können nüx, nicht mal nen Ikea Schrank aufbauen.

Who cares?

Diskriminierung fängt damit an, das sich einer darüber echauffiert, wie das Bild der Frau in einem Film subjektiv wahrnehmbar ist, anstatt darüber hinweg zu sehen und zu sagen, es sei ein Film. So zu tun, als würde man eine Gruppe vor einer anderen schützen wollen, ist in dem Fall genauso schädlich für die Mauer im Kopf, wie die Diskriminierung als solche.

Ich habe sowohl als auch erlebt, sowohl "Diskriminierung", als auch "Zuspruch", dabei werde ich von einer Gruppe gemoppt und von einer anderen bevormundet. Was davon schlimmer ist, weiß ich noch nicht.

Sicherlich, Diskriminierung ist alltäglicher, weil es vollkommenes Unverständnis der eigenen als auch der gegenseitigen Rolle zeigt. Die Frage nach dem, "Wer bin ich, wer der andere und worin unterschieden wir uns?" ist viel schneller augenscheinlich geklärt, als nach der Suche der Gemeinsamkeiten.
Aber als einer der davon häufig betroffen ist, und ja, mit häufig meine ich täglich, und wenn ich täglich meine, ist es fast schon stündlich, kommt es immer darauf an, wie gut ich die Situation einschätzen kann. Sogar von "Akademikern" bin ich es gewohnt. Dabei fängt Diskriminierung bzw. Reduktion auf Augenscheinliches nicht mit Parolen an, sondern ist viel einfacher. Die Frage, ob ich Schweinefleisch esse. Die Frage was ich denn über *Insert islamisches Land* denke. Die Frage nachdem Alkohol und als was man sich eher fühle. Das alles führt bei mir zu Unwohlsein, weil ich weiß, das ich nicht gleichgesetzt, oder gleich wahrgenommen werde, egal was ich sage/denke,/tue.
Aber auch der Zuspruch seitens Menschen die mich schützen wollen, vor den Anderen, sehe ich mittlerweile skeptisch. Da ich nicht weiß, aus welcher Motivation dieser Zuspruch kommt und mir mehr Gedanken mache, ob ich nun in der Bringschuld demjenigen gegen über bin.

Der Hassias hatte dazu einmal etwas Wahres gesagt, "Solange ich intolerant gegenüber jedem bin, bin ich tolerant.", frei nach Serdar Somuncu.
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Die Frage, ob nun in diesem Film, die Rolle der Frau von heute mit Füßen getreten wird, um sie den Feldes zu verweisen, damit sie in ihre Kochnische zurückwandert und dem Mann zu Verfügung steht, halte ich persönlich für zu weit hergeholt.

Stereotypen sind Klischees, aber auf Grund der Überzeichnung, harter Kerl, brutal toughe Frau, kann ich damit keine Minderung der Rolle der Frau wahrnehmen.

Und wenn wir schon bei solchen Themen sind (und weil ich es gestern erst wieder besprochen habe), schaut euch mal die Lage und Position von Mordor im Vergleich zur Europakarte an, mit der signifikaten Engstelle und der Eigenheiten der dort Lebenden, ihrer Verbundenheit mit Dunkelheit(Sternenhimmel), der Mannigfaltigkeit der Armee(Sklavenarmee), der Andersartigkeit in Gestalt(Haut und Haar) und der Grundeinstellung(Böse).

Ich gehe auf die Barrikaden.
 
Ich hab ihn jetzt jedenfalls gesehen und mich gut amüsiert. Das Beste war

Hänsel ist zuckerkrank. Knaller.
Und die Milchflaschen...

Insgesamt echt nen guter Film mit mal gutem Humor und sehr abwechlsungsreichen Hexendarstellungen auf dem Hexensabbat. Hat mir extrem gut gefallen. Nen richtig schöner Rollenspielerfilm.
 
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