Handwerk und Berufe in Rollenspielen

AW: Handwerk und Berufe in Rollenspielen

Bei MZB

meinst du dieselbe MZB, wo sich 50 vergewaltigte Druidinnen mitsamt ihren Baby freiwillig verbrennen liesen?

Bei Miles, es sind mit nichten seine matialischen Fähigkeiten, wegen denen der Kerl rockt, es sind seine nichtmartialischen.
 
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Bei MZB

meinst du dieselbe MZB, wo sich 50 vergewaltigte Druidinnen mitsamt ihren Baby freiwillig verbrennen liesen?

Bei MZB, wo man Männer in 2 Kategorien teilt: "haariger Vergewaltigertyp" und "schwule Lichtgestalt". Aber wir schweifen ab, du kannst gerne anderswo einen Threat für Miss Bradley und ihre zu Papier gebrachten unterdrückten Vergewaltigungsfantasien eröffnen...

-Silver
 
AW: Handwerk und Berufe in Rollenspielen

Ja, DSA ist in dem Punkt echt super!

Man kann sich einen Bauerncharakter erstellen den man vollstopft mit startfähigkeiten wie:

Hauswirtschaft
Ackerbau
Kochen
etc.

und man braucht die Fähigkeiten um einen Glaubhaften start als Bauerncharakter zu haben. Weiß aber ganz genau, dass die GP dafür später im Abenteuer vollkommen in den Sand gesetzt sind!

Man muss später wesentlich mehr AP opfern, um einen Brauchbaren Charakter zu erhalten als notwendig.

Das Regelsystem macht Berufscharaktäre zwar möglich, unterstützt sie aber nicht.

Ein Gutes Regelsystem für Berufscharaktäre wäre eins, wo man einen Berufscharakter bauen kann und die Fähigkeiten auch später im Abenteuer gut verwendbar sind.

Nicht zwingend. Je nach Abenteuerstruktur kann man durchaus die Berufsfähigkeiten brauchen. In einem anderen Thread hab ich auf Hârnmaster verwiesen wo meine Ivinier durchaus epische Abenteuer erleben obwohl sie nur Fischer, Händler und Schiffsbauer sind. Man kann auf diesen Fähigkeiten Abenteuer von beliebiger Bandbreite ansetzen.

Natürlich muss man die Fähigkeiten passend zum Abenteuer wählen (oder umgekehrt) - Ein Bauer wird in den hochmagischen Laboratorien der Puniner Akademie genauso unpassend sein wie der Nekromant wenn man dem Nachbardorf den Maibaum stiehlt.

Und ja, das System beeinflusst dadurch was man für Abenteuer spielt. Bzw. SOLLTE es beeinflussen, aber das ist ein anderes Thema.

Handwerk und Beruf sind nur dann problematisch für Rollenspiele wenn man sie problematisch machen WILL.
 
AW: Handwerk und Berufe in Rollenspielen

Nicht zwingend. Je nach Abenteuerstruktur kann man durchaus die Berufsfähigkeiten brauchen. In einem anderen Thread hab ich auf Hârnmaster verwiesen wo meine Ivinier durchaus epische Abenteuer erleben obwohl sie nur Fischer, Händler und Schiffsbauer sind. Man kann auf diesen Fähigkeiten Abenteuer von beliebiger Bandbreite ansetzen.

Natürlich muss man die Fähigkeiten passend zum Abenteuer wählen (oder umgekehrt) - Ein Bauer wird in den hochmagischen Laboratorien der Puniner Akademie genauso unpassend sein wie der Nekromant wenn man dem Nachbardorf den Maibaum stiehlt.

Und ja, das System beeinflusst dadurch was man für Abenteuer spielt. Bzw. SOLLTE es beeinflussen, aber das ist ein anderes Thema.

Handwerk und Beruf sind nur dann problematisch für Rollenspiele wenn man sie problematisch machen WILL.

Tja ich seh es genau umgekehrt. Ein Faires system wäre eins, wo jede Fähigkeit einem Abenteuer ihren nutzen bringen kann.

Wo es also keinen "Richtigen" und keinen "Falschen" weg gibt seinen Charakter zu bauen.

Klar ich meine der DSA Bauerncharakter wäre vom Spieler sicher mit einem Gewissen hintergrund geplant, der ihm seiner meinung nach möglichkeiten für gutes Charakterplay gibt.
Aber soll er deswegen vom Regelsystem Bestraft werden?

Besser wäre ein System mit einer "Bauernklasse", die sich zwar an dem Berufszweig Bauer orientiert, diesen aber Wertetechnisch so ausstattet, dass er als auf der Regelschiene Effektiver Charakter darsteht.

Gut gelungen ist das meiner meinung nach bei dem Alten Gurps Horror Quellenbuch. Da ist ein Charaktertemplate "Farmer" drin. Durchaus ein CHarakter dem man wertetechnisch den Farmer abkauft, aber gleichzeitig ein Charakter den ich beim ersten Lesen schon in die Nähere Auswahl für "Würde ich Spielen" aufgenommen habe.
 
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Ein Faires system wäre eins, wo jede Fähigkeit einem Abenteuer ihren nutzen bringen kann.
Und dann müßte nur noch sichergestellt werden, daß in JEDEM Abenteuer auch JEDE noch so abwegige Fähigkeit tatsächlich nutzbringend eingesetzt werden kann.

Wenn man also ein 40er-Jahre-Detektiv-Abenteuer in Los Angeles spielt, dann müßte sichergestellt werden, daß Pflugschar Schärfen, Gerade Furche Ziehen, Sich Über Das Wetter Beklagen, und jede Menge mehr Fertigkeiten des guten Landmann-Charakters hier NUTZBRINGEND eingesetzt werden können. - Wäre das "fair"?

Nein.

Das wäre BESCHEUERT!

Wo es also keinen "Richtigen" und keinen "Falschen" weg gibt seinen Charakter zu bauen.
Das ist eine völlig abwegige "Gleichmacherei"-Sicht aus der "Ich bin OK. Du bist OK"-Schule.

Und da kommen dann Charaktere heraus, die völlig UNPASSEND für die jeweiligen Settings, die jeweiligen Abenteuer sind.

Wer Sindbads Siebzehnte Reise spielt und mit einem Kameldungsammler-Charakter ankommt, wo klar ist, daß die Kampagne um Seefahrt, Kämpfen, Magische Monster, Räuber, Piraten, Harte Kerle gehen wird, der hat definitiv den FALSCHEN Charakter erschaffen (und will vermutlich seine Mitspieler verärgern, indem er die Kampagnenrandbedingungen einfach ignoriert und drauf besteht seinen nichts zur Gruppenüberlebensfähigkeit auf diesem gefährlichen(!) Abenteuer beitragenden Nieten-Charakter zu spielen).

Oh, ja. - Man kann sehr wohl VÖLLIG FALSCHE Charaktere bauen. Und das machen mit schöner Regelmäßigkeit die Spieler, die egozentrische Arschlöcher sind, denen die anderen Spieler und das GEMEINSAME Spiel scheißegal sind, sondern die lieber ihren Egotrip mittels des abenteuer-untauglichsten Pflegefall-Charakters auf Kosten der Nerven der Mitspieler und des Spielleiters ausleben wollen.

Das hat mit "Fairness" des jeweiligen Rollenspiels nichts zu tun.

Wer sich in einem Maschinengewehre&Moneten-Cop&FBI-Setting der 30er-Jahre einen Obstverkäufer-Charakter baut, der kommt mit dem Obstmesser zum Tommygun-Bleigewitter. - So etwas ist einfach vom Spieler eine BLÖDHEIT!

Besser wäre ein System mit einer "Bauernklasse", die sich zwar an dem Berufszweig Bauer orientiert, diesen aber Wertetechnisch so ausstattet, dass er als auf der Regelschiene Effektiver Charakter darsteht.
WOFÜR "effektiv"? - Für die Piratenkampagne, bei der die Spieler nur sporadisch mal auf drögen Felseninseln ihren Fuß an Land setzen? Da stinkt der "Effektive Bauer" dermaßen ab. - Für die Hofintrigen-Kampagne in der Hauptstadt des Imperiums? Das stinkt der "Effektive Bauer", dessen soziale Fertigkeiten sich im Schweinehüten erschöpfen, dermaßen ab.

Effektiv ist IMMER nur mit der Beantwortung der Frage "Für WAS FÜR EINE Kampagne?" eine sinnvolle Aussage. - Ansonsten ist es Unfug über einen "effektiven Charakter" zu sprechen, der an ALLEM vorbei entworfen wurde, was in der Kampagne notwendigerweise gefragt werden wird.

Durchaus ein CHarakter dem man wertetechnisch den Farmer abkauft, aber gleichzeitig ein Charakter den ich beim ersten Lesen schon in die Nähere Auswahl für "Würde ich Spielen" aufgenommen habe.
Würde ich Spielen, wenn ich meinen Mitspielern die Kampagne versauen möchte. - Das trifft es doch eher.

Bei HeroWars/HeroQuest sind - wie gesagt - die Berufe ENORM wichtig, doch wird davon ausgegangen, daß die Leute, die die HAUPTFIGUREN einer epischen Heldengeschichte sein sollen, eben NICHT ihren öden Berufsalltag 1:1 in alle prächtigen Hartwurstigkeit ausspielen wollen, sondern daß sie einen GRUND dafür haben, weshalb sie über die Grenzen ihres Alltags hinaus gegangen sind und sich - zusammen mit gleichermaßen aus ihrem alten Leben fortgeschrittenen Charakteren - zu NEUEN Dingen zugewandt haben.

Der Beruf liefert nur das Fundament für einen interessanten Charakter. Aber ein öder, blöder Odelbauer ist halt so uninteressant, daß er im Normalfall noch nicht einmal besondere Spielwerte braucht, weil er zum Kolorit der Spielwelt gehört.

Wer solche Charaktere spielen will, der will Charaktere, die ihre Persönlichkeit und ihre herausragende Rolle (nämlich daß sie von einem Spieler gespielt werden!) soweit verleugnen und in den Hintergrund treten lassen, daß sie geradezu selbst zum Hintergrund werden. - Bloß nichts Spannendes, nichts Aufregendes, lieber langweilige, sich stets wiederholende Handlungen vollführen, da man bei diesen weniger Risiko eingehen muß und das Scheitern auch nicht so schlimm ist.

Das sind NIETEN.

Die sind sogar in ihrer Spielwelt NIETEN, nicht nur aus Sicht einer interessanten Rollenspielhandlung.

Diese Art von NULLNUMMER-Charakteren ist etwas, worauf man wirklich in JEDEM Rollenspiel verzichten kann. Ob das die flauschigen Jammerengel mit Kuschel-Sucht und verweinten Augen bei den Chroniken der Engel sind, ob das die Leute sind, die mit ihrer Pflugschar (samt Ochsengespann) zum Schwertduell der Fechtmeister antreten, ob das die anämischen, linkischen Lustknaben sind, die im Wikingerschiff auf Beutezug ins drachenverseuchte Eismeer fahren. - Alles nur Mittel von Spielern es sich mit ihren Mitspielern zu verderben, den Mitspielern auf die Nerven zu gehen, und nur ja nicht irgendwie am gemeinsamen Rollenspiel teilnehmen zu müssen.
 
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Diese Art von NULLNUMMER-Charakteren ist etwas, worauf man wirklich in JEDEM Rollenspiel verzichten kann. Ob das die flauschigen Jammerengel mit Kuschel-Sucht und verweinten Augen bei den Chroniken der Engel sind, ob das die Leute sind, die mit ihrer Pflugschar (samt Ochsengespann) zum Schwertduell der Fechtmeister antreten, ob das die anämischen, linkischen Lustknaben sind, die im Wikingerschiff auf Beutezug ins drachenverseuchte Eismeer fahren. - Alles nur Mittel von Spielern es sich mit ihren Mitspielern zu verderben, den Mitspielern auf die Nerven zu gehen, und nur ja nicht irgendwie am gemeinsamen Rollenspiel teilnehmen zu müssen.


Das umgekehrte geht übrigens genauso gut. Bei einem Abenteuer das sich um College Studenten auf einem gruseligen Waldausflug drehen soll kommen die dann mit Navy Seals. Es kommt IMMER auf das Abenteuer und die Kampagne an.

Auch wenn bestimmte Charaktere in mehr Szenarien passen als andere.
 
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Es kommt IMMER auf das Abenteuer und die Kampagne an.
Genau!

Wenn die Kampagne darum geht, daß man einen von lauter Chaosmonstern halbwegs gesäuberten Landstrich mit ein paar abenteuerlustigen Siedlern wieder als agrarische Region zivilisieren will, dann ist deren Kenntnis im Umgang mit Herausforderungen wie Dürre, Starkregen, Getreidefäule, Tierseuchen, Viehdieben, usw. ganz klar im Bereich der WICHTIGEN Fertigkeiten. (Das Beispiel ist übrigens die Dorastor-Kampagne für das alte RuneQuest 3.)

Wenn ich aber diesen Unfug hier lese:
Ein Faires system wäre eins, wo jede Fähigkeit einem Abenteuer ihren nutzen bringen kann.

Wo es also keinen "Richtigen" und keinen "Falschen" weg gibt seinen Charakter zu bauen.
, dann scheint sich das noch nicht herumgesprochen zu haben.

Einfach rundheraus (impliziter Unfairness-Vorwurf steckt ja im obigen Zitat) zu fordern, daß jede noch so bescheuerte Charakter-Pflegefallstufe nicht "falsch" oder "richtig", sondern nur "kuschelig" sein soll, dann ist das tatsächlich ein Fordern eines Spielens auf Kosten der Nerven und des Spielspaßes der Mitspieler. - So etwas finde ich überhaupt nicht in Ordnung.
 
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Das umgekehrte geht übrigens genauso gut. Bei einem Abenteuer das sich um College Studenten auf einem gruseligen Waldausflug drehen soll kommen die dann mit Navy Seals. Es kommt IMMER auf das Abenteuer und die Kampagne an.

Auch wenn bestimmte Charaktere in mehr Szenarien passen als andere.
Ich stimme ja durchaus zu. Aber *manchmal* passen solche Charaktere sogar besonders wegen ihrer Andersartigkeit besonders gut herein. Man kann das (wie gesagt *manchmal*) als Herausforderung verbuchen.

Mal zur Veranschaulichung:

Ich veranstalte einen Wetbewerb in Schimpfwörter in den Schnee pinkeln. Jetzt haben Frauen gegenüber Männern natürlich einen nicht zu verleugnenden Nachteil. Spannend ists trotzdem.

Ich will damit sagen je nach Spielstil (und Gruppenakzeptanz desselben) kann das Spaß machen.
 
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Skar schrieb:
Ich stimme ja durchaus zu. Aber *manchmal* passen solche Charaktere sogar besonders wegen ihrer Andersartigkeit besonders gut herein. Man kann das (wie gesagt *manchmal*) als Herausforderung verbuchen.
Da knödelst du zwei Sachen durcheinander! ;) Es gibt einen erheblichen Unterschied zwischen, ich einem Charakter, der sich von den Anderen unterscheidet und einem der nicht zur Gruppe, der Kampagne oder dem Abenteuer passt.
 
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Da knödelst du zwei Sachen durcheinander! ;) Es gibt einen erheblichen Unterschied zwischen, ich einem Charakter, der sich von den Anderen unterscheidet und einem der nicht zur Gruppe, der Kampagne oder dem Abenteuer passt.
Vertrau mir einfach ;)

Es ist kein Wettbewerb, der fair durchgeführt werden könnte. Es ist dadurch gar kein echter Wettbewerb mehr.

Stimmungsspieler spielen wenig zielgerichtet. Genau, wie in meinem Beispiel. Wenn ein Ziel nicht mehr das Dogma der Spielrunde ist, dann geht auch der Bauer in der Kampagne um höfische Intrigen.
 
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Skar schrieb:
Vertrau mir einfach
Und am Ende bin ich schwanger, unglücklich oder beides! :D

Skar schrieb:
Stimmungsspieler spielen wenig zielgerichtet.
Das wage ich jetzt zu bezweifeln, Ziel des Stimmungsspiels wird doch wohl Stimmung sein, oder nich?

Und da kann es sehr gut sein, daß der Bauer am Hofe oder der Navy Seal bei den Campern vom Collage, stimmungsfördernt sind. Kann aber auch einfach nur ein Stimmungskiller sein.
Ich bleibe dabei: Ich glaube du wirfst hier zwei Sachen durcheinander. :nana:
 
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5 Adlige am Hofe sind wenn man nicht zielgerichtet spielt langweilig. Zielgerichtet im Sinne von Abenteuererfüllung - los los hopp dahin.
 
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Aber du hast ja auch Recht, Hasilein. :inlove:

Sylandryl Sternensinger schrieb:
Das wage ich jetzt zu bezweifeln, Ziel des Stimmungsspiels wird doch wohl Stimmung sein, oder nich?
Es gibt so viele Spielstile, dass das ebenso völlig störend sein kann.
 
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Es steht ja jedem frei, einen "Zivilisten" zu spielen - mache ich auch mal gerne.
Dann hat man aber selbst die Verantwortung dem Rest der Gruppe klar zu machen, warum sie einen auf gewisse Tourenmitnehmen sollen bzw. eine Einsatzmöglichkeit für seine ungewöhnlichen Fertigkeiten zu suchen.
Das ist keine Frage von Systemfairnis und - wenn der Spielleiter offen und klar ber seine Kampagnenform- war auch keine der Spielleiterfairness.
Auch ist es keine Unfairness, wenn der gelernte Bauer zeitlebends kampftechnisch hinter dem gelernten und gleich ambitioniert und zielgerichtet gespielten Kämpfer zurückbleibt. Das die beiden unterschiedliche Grundlagen haben war schließlich bekannt.

Wer die Herausforderung sucht, kann nicht verlangen, das jemand anderes dann Erfolg und Spielspaß garantiert. Ehrliche und sinnvolle Herausforderung beinhaltet die Möglichkeit des Scheiterns.

Ansonsten habe ich solche Chars in Rolemaster, Shadowrun, Harnmaster und DSA gespielt (Koch, Schneider und Mechaniker als bodenständige , Buchbinder, Verwalter und Schmied/Baumeister als "enpowered" Version sonst noch) und ziehe ob deren Potential auch solche Charaktere regeltechnisch gedeckt zu differenzieren, solche Systeme "Helden"-rollenspielen deutlich vor.
Jetzt suche ich eine Gruppe, welche die Dienste eines Butlers braucht :).
 
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Das Problem mit diesen "Randgruppen"-Charakteren ist aber das ihre Integration in die Gruppe aus "normalen" Charakteren:

+ Zusätzliche Anstrengungen für den SL bedeutet ("Wie bringe ich den jetzt ein/unter?")
+ Spielzeit kostet
+ Andere Spieler dazu zwingt ihre Charaktere zu "verbiegen" ("Warum braucht mein Krieger nen Butler?")
+ Sie sich in vielen Szenarien entweder zum "Mauerblümchen" (nichts zu tun) oder zum "Grossen Diktator" (Zuviel SL-Aufmerksamkeit) werden
 
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Das Problem mit diesen "Randgruppen"-Charakteren ist aber das ihre Integration in die Gruppe aus "normalen" Charakteren:

+ Zusätzliche Anstrengungen für den SL bedeutet ("Wie bringe ich den jetzt ein/unter?")
+ Spielzeit kostet
+ Andere Spieler dazu zwingt ihre Charaktere zu "verbiegen" ("Warum braucht mein Krieger nen Butler?")
+ Sie sich in vielen Szenarien entweder zum "Mauerblümchen" (nichts zu tun) oder zum "Grossen Diktator" (Zuviel SL-Aufmerksamkeit) werden

Was ist "normal"? Wenn es nur darum geht, einen Dungeon zu räumen, dann ist das Anforderungsprofil an die Charaktere recht eng, aber allgemein gesehen ... .

Jeder Mitspieler kostet Spielzeit, und?

Die Idee mit dem Butler kam aus einem Spielerlebnis, wo eine komplette Gruppe sich gesellschaftlich etwas hoch-/ in den Fokus gearbeitet hat und dann auf dem ungewohnten sozialen Parkett nur noch hilflos rumgeeiert ist. Die hätte damals einen Butler gebraucht - aber da hatte ich ja selbst schon einen (highsocietybezogen hilfsbedürftigen) Char.
Manchmal reicht es sogar leidlich Lesen und Schreiben zu können, um der Gruppe sehr nützlich zu sein.

Wenn ich einen Zivilisten in einem teilweise martialischen Umfeld spiele muss ich eben wissen, dass ich an manchen Stellen nicht viel beitragen kann oder besser sogar erst gar nicht mitgehe (ggf. von der eigenen Gruppe solange "stillgelegt" werde und vielleicht solange besser einen Mietling spiele).
Wenn ich es in einem rein martialischen Umfeld mache, habe ich natürlich etwas grundsätzlich falsch gemacht.

Unsinnig und spotlightraubend ist es, wenn ich als Zivilist dann Rücksicht Verlange oder gar gleichwertige Beteiligung/Befähigung an/bei den Actionszenen.
 
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