AW: Gruppierungsvorlieben
Ich habe Camarilla und andere angegeben.
Die Camarilla bietet den besten andockpunkt, da sie erstmal offen jedem gegenüber ist. Die Ideale sind hoch und wie bei allen Gruppen gibt es eine diskrepanz zwischen Ideal und Wirklichkeit. Das kann- dosiert- sehr nett zu spielen sein. Die Camarilla ist in unserer Gruppe so der beliebteste Verein. Un wie ich bei den Ergebnissen gesehen habe sind wir da wohl gar nicht so ungewöhnlich.
Sabbat habe ich so verstanden, dass jedes Rudel einen Rudelführer hat. Wenn dieser etwas befiehlt haben die anderen zu spuren. Wenn ein Spieler dann anfangen würde das "pädagogisch wertvoll" auszudiskutieren könnte man da auch als Verstoß gegen den Gehorsam auslegen. Wenn man selbst was zu melden haben will muss man den Gruppenführer herausfordern. Das war meinen Spielern dann doch etwas zu hart. Abgesehen von den Entstehungsriten: Erschaffen und in die Schlacht geworfen. Wer das überlebt, der lernt den Sabbat erst richtig kennen. Ne, ne.
Mich persönlich faszinieren aber auch die Inconnu. Die hatte ich auch mit "andere" gemeint. Rätselhaft, alt und verschwiegen. Bisher hatten die Spieler inplay auch nach Jahren des Spielens keinen Zugang zu dieser Gruppe. Obwohl sie sich angeblich nicht einmischen, gab es nach manchen Ereignissen (in meinen Chroniken) Zeichen die darauf hindeuteten, dass sie ihre knorrigen Finger im Spiel hatten.
Aber denen ist nichts nachzuweisen. Kainitische Zeugen verschwinden, andere wollen nicht reden. Selbst die Prinzen und Archonten haben Angst oder streiten sogar ab, dass diese Verbindung überhaupt existiert. Das ist das, was die Spieler mitbekommen. Niemand kennt ihre Pläne, Motive, Strukturen oder Mitglieder. Zumindest nicht inplay. Ich versuche mir öfter vorzustellen, wie diese uralten zu Entscheidungen kommen, nach welchen Maßstäben sie denken- aber ich glaube das entzieht sich dem menschlichen Verstand.
Kurz: Obwohl ich die Inconnu nicht spielbar mache und vielleicht weil ihr Einfluss sich bestenfalls durch eine- in Elysien unausgesprochene- Deutung von Zeichen argwöhnen lässt, bin ich sehr, sehr fasziniert von denen.