Grenzen zwischen Spielleiter und Spielern

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@Shub-Schumann
Ich habe meine Spieler unter Kontrolle oda sind halt Süchtig stets von Mir geärgert zu werden :alc:

Obwohl ich mich darauf mal freuen würde, wenn die Helden das Spiel derart Sabotieren würden... *sfg*
 
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Archan dra Krull schrieb:
Obwohl ich mich darauf mal freuen würde, wenn die Helden das Spiel derart Sabotieren würden... *sfg*
Würdest du nicht. Die Wirksamkeit deiner Entscheidungen als SL hängt davon ab, dass die Spieler sie akzeptieren. Tun sie das nicht, wirds blöd.
SL: "Du bist getroffen."
Spieler: "Bin ich nicht."
Rest: "Ist er nicht."
SL: *guckt blöd*
 
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Shub-Schumann schrieb:
Würdest du nicht. Die Wirksamkeit deiner Entscheidungen als SL hängt davon ab, dass die Spieler sie akzeptieren. Tun sie das nicht, wirds blöd.
SL: "Du bist getroffen."
Spieler: "Bin ich nicht."
Rest: "Ist er nicht."
SL: *guckt blöd*


SL: *Viel spaß noch heute abend, ich fahr nach Hause, schnapp mir mein Schatz und schaffe das noch ins Kino in die Spätvorstellung, Machts gut ihr Trottel*

Klar muß die Gruppe ja schon irgendwo harmonieren aber wenn meine Leute anfangen würden sich einfach so Extra EP aufzuschreiben dann wäre der Ofen aus, die Gruppe (also die aktuell gespielten Helden) wären dann dahin wenn die Spieler das nicht rückgängig machen würden. Es gäbe da dann nur noch die Möglichkeiten für heute ist das Spiel zu Ende oder ihr macht euch neue Charaktere ;)

Auf die Hintergründe der Spieler neheme ich als SL nur wenig einfluß, es sei denn irgendwas ist total unlogisch aber im Spiel selbst sind sie dann alle meiner Willkür ausgeliefert... Schade nur das es Regeln gibt die die Spieler schützen... Aber eigentlich sind das ja nur alles Ratschläge und keine Gesetze die eingehalten werden müssen :ROFLMAO:

Es gibt einfach für jeden Charakter auch einmal einen Tiefschlag aber wenn sie sich nicht zu dumm anstellen dann reihen die sich nicht alle aneinander sondern es gibt auch mal schöne Zeiten...

Das Leben als Held ist halt nicht so einfach ;)
 
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hmm...
Ich denke dass die Grenze zwischen Spieler- und Leiterkompentenz an den Regeln verläuft. D.h. ich kann den Spielern ungefragt alles antun, was ihre regelmechanische Leistungsfähigkeit nicht behindert. Sobald ich anfange sie zu behindern, ist Absprache erforderlich. Meine Spieler sind dann für solche Dinge glücklicherweis oft zu haben und sehen es als rollenspielerische Herausforderung.

Fazit: wenn der irre Kettensägenmörder den Charakter für 4 Punkte tödlichen Schaden erwischt, war es ein Schnitt von der Schulter zum Becken, der aber nichts zerstört hat, das ein paar Monate Krankenhausaufenthalt nicht wieder hinbiegen könnten. Oder aber der linke Arm fehlt. Dass dann aber nur mit Zustimmung des Spielers.
 
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@ShadowRunnerSan:
Du hast den Witz an so einer Aktion offenbar nicht verstanden. Die Botschaft lautet: SL, entweder du leitest so, dass alle damit Spaß haben (nicht nur du), oder du leitest hier GAR NICHT. Und manchen eSeLn mit Gottkomplex muss man ab und zu mal vor Augen führen, dass ihr Gottstatus genau so lange gilt, wie er von den Spielern als solcher akzeptiert wird. Die von dir beschriebene Reaktion hätte in dem Fall nicht zum Ende der Charaktere, sondern nur zum endgültigen Ende der Karriere des SL in dieser Runde geführt.
 
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Stimmt schon, Rollenspiel spielt man miteinander, nicht gegeneinander!
Und ALLE (also Spieler UND SL) sollen ihren Spaß haben!


H
 
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Also, es ist schon richtig das der SL und die SC miteinander und nicht gegeneinander Arbeiten sollten, jedoch ist es so, das die Spieler zu Mir kommen und ich nicht zu Ihnen und ich werde nach 20 Jahren auch nicht hinter meinen Spielern herjammern. Ich lasse den Spielern genügend Freiraum, solange sie sich an den Regeln halten so wie ich mich auch dran halten muss. Nur so kann ein RPG vernünftig funzen.
Ich bin auch kein Regelreiter, ich lasse sogar manchmal Mogelreien zu (RPG-Cheater!) und bis jetzt, gab es sogut wie nie wirklich ein Streit zwischen Mir und den Spielern.

RPG soll Freude am Spiel machen und nicht Frust abbauen :]
 
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Als SL hat man eine Gott stellung, dass kann keiner bestreiten, doch welcher Gott lässt seine "untergebenen" leiden, so dass sie ihm alle weglaufen?
Ein bisschen kann man seine Spieler schon quälen. Spannung aufbauen, und dann eine kleine Pause einschieben. :] Das macht mir spaß und bei meinen Spieler wird die Erwartung und die Ungeduld immer größer.

Aber jetzt mal Spaß bei seite. Ich hatte schon mal einen Fall wo einer oder mehrere Spieler das Spiel richtig gestört haben. Das ging nicht nur mir auf die Nerven sondern auch den andern. Da muss man als SL natürlich hart durch greifen. Ich hab die Person drei Mal verwarnt und beim vierten Mal wollt ich ihn raus schmeißen, hab das ihm auch gesagt. Darauf hin hat sich so einiges verändert. Die Spieler haben meine Drohungen ernster genommen. Und nicht mehr gesagt " Sie macht das ja eh nicht".

Ich find irgendwo müssen die Spieler den SL respektieren, sonst kommt kein Spiel zustande wenn sie immer dessen Entscheidungen anzweifeln.
Und wenn man als SL nicht in der Lage ist seine Spieler zu kontrolieren, dann, finde ich, sollte man die Spielleitung jemand anderen übergeben!
 
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Götter brauchen Anbetende, sonst werden sie bedeutungslos und vergessen!
Also sollte man die Gemeinde nicht vergraulen, sonst beten sie einen anderen Gott an!
:D ;)


H
 
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Primus inter pares - so funktioniert meiner Meinung das Verhältnis zwischen Spielern und Spielleiter(n).
In diesem Punkt gebe ich auch Shub Recht: Die Spielleitung muss von den anderen Mitspielern - denn genau das ist die Spielleitung auch nur: ein Spieler - als solche akzeptiert werden.
Die Spieler stellen letztlich eine Art "Gesellschaftsvertrag" auf, in dem geregelt wird, welche Rechte und Pflichten die einzelnen Mitspieler nun haben.

In der Regel fällt bei mir dieser "Vertrag" je nach gespieltem Spiel unterschiedlich aus.

Tendziell neige ich allerdings als Spielleitung selbst dazu, den restlichen Mitspielern viele Rechte zuzugestehen; z.B. das Einführen von neuen NSCs, die keine allzugroßen Veränderungen in der Spielwelt verursachen etc.

Grüße,
Hasran
 
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Ich glaube hier liegt ein Problem vor, welches ich vor einiger Zeit schon mit Shub diskutieren durfte: Ist der SL die letzte Instanz oder nicht?

Die klare Antwort auf diese Frage lautet: Es hängt von der Gruppe ab und ist (wie wohl alles an einem Erzählspiel) eine Frage der Absprache.

In unserer DSA-Gruppe gab es die "10 Gebote", deren erstes lautete: "Der Meister hat immer Recht".

Damit waren alle einverstanden und es war für uns total in Ordnung. Wir haben uns beim Leiten abgewechselt und niemand hat Dinge getan, die den anderen den Spaß verdorben haben. Wenn doch, gab´s ein Gespräch darüber und die Sache war gegessen.

Jetzt leite ich bei uns Vampire und hab letztens meine Gruppe gefragt, ob ich das folgende Kapitel meiner Geschichte einfach streichen soll, weil ich den Eindruck hatte, die Charaktere hätten gerade anderes im Kopf, als Informationen aus alten Quellen zu folgen. Sie wollten aber doch und so haben wir´s dann ausgespielt.

In anderen Gruppen ist der SL in höherem Maße "entmachtet", was weder besser noch schlechter, sondern einfach eine andere Art zu spielen ist.

Also hört auf zu streiten, Kinderchen, sonst macht ihr den Honigkuchenwolf (und nicht nur ihn) wieder traurig, und das will hier doch wohl keiner! :eek:ma:
 
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Ich möchte als Spielleiter eine Geschichte erzählen, an der der Spieler ihren Spaß haben. Wenn mir das nicht gelingt, habe ich selbst auch keinen Spaß dabei. Zu den Dingen die ich unbedingt vermeide, gehört alles, was die Spieler zur Untätigkeit verdammt. Ich bringe die SC nicht vorsätzlich in ausweglose Situationen. Und ich versuche, die Geschichte an die Handlungen der Gruppe anzupassen, statt ihnen meine Version der Geschichte aufzuzwingen. Und ich erwarte dies als Spieler auch von anderen Spielleitern.

Einer meiner eigenen Charaktere wurde beispielsweise mal von einer Hexe bezaubert. Ich wollte das nun rollenspielen, aber der SL hat dem gleich einen Riegel vorgeschoben und erklärt, ich könne jetzt nur noch machen, was mir befohlen wurde X(
 
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Naja, es gibt schon Situationen, in denen ein Charakter nichts tun kann gegen sein Schicksal. Wenn Du die Hexe gespielt hättest, hättest Du doch auch erwartet, dass der Bezauberte tut wie ihm befohlen, oder?
Oder hat Dir der SL den Charakter in der Situation abgenommen und seine Aktionen selbst ausgespielt? (Das würd´ ich nämlich auch X( finden.)
 
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Ich hätte den Charakter gerne bezaubert gespielt. Das währe rollenspielerisch sehr reizvoll gewesen. Aber ich durfte gar nichts mehr machen. Ich (und ein anderer Spieler) wurden zum Zuschauer degradiert. Und das sollte sich nach Planung des SL über Stunden so hinziehen, während der Rest der Gruppe (zwei Spieler) uns retten (indem sie irgendein Artefakt aufspüren). Kannst du verstehen, dass ich da sauer war?

Außerdem gehört das auch zu den Dingen, die ich als SL nicht mache: Den Spielern die Kontrolle über ihre Charaktere völlig entziehen, vor allem über einen längeren Zeitraum. Es verdammt die Spieler zur Untätigkeit.
 
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Und wie?
Ich meine ja nicht, dass man die Spieler einschränkt, und sagt das kannst du nicht machen. Ich sage nur dass ich das entwas subtieler mache. Wenn jemand in eine gänzlich andere Richtung geht als er gehen sollte, dann lass ich ihn dass machen. Doch er wird schnell bemerken, dass irgendwas nicht stimmt. Denn wenn er zb. infos sammelt wird er auf diesem Weg keine finden. Und außerdem find ich es äußerst amüsant wenn ich sehe wie sich meine Spieler den Kopf zerbrechen, wie die Verschwörung aussieht (ich leite Vampire), und damit völlig daneben liegen.
Meiner Meinung nach leitet ein SL das Spiel (is ja logisch) und somit auch indirekt die Spieler. Man "führt" ja durch ein spiel, oder nicht?
 
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Lucrezia schrieb:
Und wie?
(...)Und außerdem find ich es äußerst amüsant wenn ich sehe wie sich meine Spieler den Kopf zerbrechen, wie die Verschwörung aussieht (ich leite Vampire), und damit völlig daneben liegen. (...)

du meinst doch da nicht etwa den "vorfall" vom letzen mal? :D

meine meinung: ich versuche meine spieler möglichst dazu animieren selbst die geschichte zu schreiben, klar hab ich irgendein ziel (wie in dem jetzigen abenteuer, aber ich darf nicht zu viel verraten *misstrauischumschau* :koppzu: )
aber ich finde es im allgemeinen besser wenn man sich den spielern anpasst und die geschichte an die spieler.
leider vergisst man dieses konzept mitten im gefecht :fechten:
 
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