Ghul
Kainskind
- Registriert
- 8. Oktober 2005
- Beiträge
- 306
AW: Grenzen zwischen Spielleiter und Spielern
Seh ich ähnlich.
Dadurch, dass man sich entscheidet, bei einer bestimmten Person in der Runde zu spielen, gebe ich ihm/ihr implizit die Macht, im Rahmen der Geschichte auf meinen Charakter einwirken und ihn auch verändern zu dürfen (sei es nun positiv, z.B. durch EXP oder negativ, wie der erwähnte Herzinfarkt oder die Geschlechtsumwandlung). Positive Veränderungen werden in der Regel gerne akzeptiert, mit negativen hat so mancher Spieler seine Probleme.
Ich selbst erwarte von der Spielleitung, dass, wenn meinem Charkter Negatives widerfährt, dass es entweder durch das vorangegangene Verhalten meines Charakters begingt ist (also quasi selbst verschuldet) oder irgendwie notwendiger Teil der Geschichte ist, der sich am Ende des Abenteuers wieder umkehren oder sogar in etwas Positives verwandeln lässt.
Wenn ich merke, dass ein Spielleiter SCs "einfach so" abschlachtet (z.B. weil da persöniche Differenzen unter den Spielern herrschen). Werde ich in Zukunft eben nicht mehr unter ihm spielen.
Das wirft dann die nächste Frage auf:
Mir ist auf einem Con mal Folgendes passiert:
Ein Spielleiter für DSA hatte ständig die Angewohnheit in das Spiel der Charaktere einzugreifen. ER entschied in welcher Reihenfolge die Spieler durch's Stadttor ritten. ER entschied auf welche Wacheinteilung sich die Spieler geeinigt hatten. ER entschied, dass der Boroni in unserer Gruppe sich unbedingt den anderen Spielern anschließen müsse (obwohl das gar nicht ins Konzept gepasst hat) usw. Jede Aktion der Spieler, die von seinem vorgesehenen Plot-Verlauf abwich, wurde gnadenlos abgebügelt. Da konnte der Hauptmann der Stadtgarde schonmal Alt-Güldenländisch und die normalen Soldaten hatten alle eine Magieressistenz von 30 und mehr.
Als ein Großteil der weniger geduldigen Spieler aus der Gruppe ausgestiegen war und es keinen Sinn mehr machte, verteilte er an die übrigen fantastische vierstellige AP-summen und erklärte das Abenteuer für beendet.
Was macht man in einem solchen Fall? Die Punkte als "Schmerzensgeld" kassieren oder einfach erklären: "Mein Charakter hat das ganze nur geträumt" und ihn auf den Stand vor Abenteuerbeginn setzen?
Seh ich ähnlich.
Dadurch, dass man sich entscheidet, bei einer bestimmten Person in der Runde zu spielen, gebe ich ihm/ihr implizit die Macht, im Rahmen der Geschichte auf meinen Charakter einwirken und ihn auch verändern zu dürfen (sei es nun positiv, z.B. durch EXP oder negativ, wie der erwähnte Herzinfarkt oder die Geschlechtsumwandlung). Positive Veränderungen werden in der Regel gerne akzeptiert, mit negativen hat so mancher Spieler seine Probleme.
Ich selbst erwarte von der Spielleitung, dass, wenn meinem Charkter Negatives widerfährt, dass es entweder durch das vorangegangene Verhalten meines Charakters begingt ist (also quasi selbst verschuldet) oder irgendwie notwendiger Teil der Geschichte ist, der sich am Ende des Abenteuers wieder umkehren oder sogar in etwas Positives verwandeln lässt.
Wenn ich merke, dass ein Spielleiter SCs "einfach so" abschlachtet (z.B. weil da persöniche Differenzen unter den Spielern herrschen). Werde ich in Zukunft eben nicht mehr unter ihm spielen.
Das wirft dann die nächste Frage auf:
Mir ist auf einem Con mal Folgendes passiert:
Ein Spielleiter für DSA hatte ständig die Angewohnheit in das Spiel der Charaktere einzugreifen. ER entschied in welcher Reihenfolge die Spieler durch's Stadttor ritten. ER entschied auf welche Wacheinteilung sich die Spieler geeinigt hatten. ER entschied, dass der Boroni in unserer Gruppe sich unbedingt den anderen Spielern anschließen müsse (obwohl das gar nicht ins Konzept gepasst hat) usw. Jede Aktion der Spieler, die von seinem vorgesehenen Plot-Verlauf abwich, wurde gnadenlos abgebügelt. Da konnte der Hauptmann der Stadtgarde schonmal Alt-Güldenländisch und die normalen Soldaten hatten alle eine Magieressistenz von 30 und mehr.
Als ein Großteil der weniger geduldigen Spieler aus der Gruppe ausgestiegen war und es keinen Sinn mehr machte, verteilte er an die übrigen fantastische vierstellige AP-summen und erklärte das Abenteuer für beendet.
Was macht man in einem solchen Fall? Die Punkte als "Schmerzensgeld" kassieren oder einfach erklären: "Mein Charakter hat das ganze nur geträumt" und ihn auf den Stand vor Abenteuerbeginn setzen?