aha, na das klingt natuerlich total logisch. und aus welchem playboy stammt das?
Sag doch gleich: Blubb
.
Bezieht sich das auf die körperliche Unterlegenheit der Frauen (die in bestimmten Bereichen als gesichert gelten kann - in anderen Bereichen ist eher das Gegenteil der Fall) oder auf die Schlussfolgerung?
Sowohl als auch. Natürlich sehe ich die Frau als körperlich primär unterlegen und ihr Aggressionspotenzial ist im Durchschnitt auch niedriger (bitte jetzt nicht mit Einzelfällen ankommen, bei denen das anders aussieht - ich weiss, das es immer Ausnahmen gibt, aber die bestätigen in diesem Fall mal die Regel). Die Schlussfolgerung basiert dann auf einer logischen Ableitung der Konsequenzen dieses Zustandes, das ist ungefähr wie 1 + 1 zusammenzählen: Es gibt viele Gründe für die Diskriminierung, aber ein entscheidender dürfte sicherlich sein, dass Männer eher dem idealistischen Bild des großen Ernährers und Verteidiger gerecht wurden, weil sie eine körperliche Überlegenheit besitzen. Die Frau hat nicht nur das Kind geboren und war somit automatisch in der Rolle des Versorgers und Erziehers, sie konnte sich aus dieser Rolle nie richtig lösen, weil ihr immer noch eine >>allgemeine Schwäche<<, grade im körperlichen Bereich, angerechnet wird. Ich finde es deshalb gut, dass diese im Rollenspiel genommen ist, das eröffnet mal ganz neue gesellschaftliche Dimensionen.
Für mich klingt das nach Geschlechterkampf - jetzt auch beim Rollenspiel.
Ach, was - ich habe bereits erwähnt, dass dies bei den Frauen zu keinem offensiven oder aggressiven Spielstil führt, sie sind vom Wesengehalt immer noch sehr weiblich, also eigentlich mehr zwischenmenschlich verbindent und gemeinschaftsfördernd, nur das ihnen durch die Stärke ihrers Charakters meist ein viel größeres Selbstbewusstsein angedeiht und die Frauen die sie dann spielen sind dann halt oftmals sehr starke und selbstbewusste Frauen, die nun viel mehr für ihre Achtung eintreten (können). Wieso sollte sich ein männlicher Spieler davor fürchten? Doch nur wenn sein Charakter einen besonderem machomäßige Ausrichtung hat, aber dann ist es doch gut das er vom weiblichen Geschlecht ordentlich Gegenwind bekommt.
Ich selber spiele Charaktere mit manchmal mehr oder minder starken provokativen Aspekten, weil sie oftmals einfach totale Underdogs und Anarchisten sind. Das heisst das ich bei manchen anderen Charakteren stark anecke wie z. B. bei dem ritterlichen Paladin, aber das ist auch völlig gut so, denn ich muss bei einem konsequenten Charakterspiel bei ihm anecken, denn der Ritter muss ja auf seine Prinzipien bestehen genau wie ich auf meine - so das wir uns zwar nicht totschlagen, es aber zu einem lustigen provokativem Verhältnis kommt, was aber immer noch auf einer gemeinsamen Basis (Gruppe) basiert. Genau so sollte der Macho im Rollenspiel auch mit dem Widerstand der hier starken Damenwelt rechnen, aber es kommt deshalb lange noch nicht zum Kampf.