Gestaltwandel

hakko

Ancilla
Registriert
3. April 2006
Beiträge
3.303
Eine der vermutlich bekanntesten Disziplinen ist der Gestaltwandel, der hauptsächlich von den Gangrel praktiziert wird und bei ihnen mit einer sehr breiten Auswahl an Möglichkeiten. Während ein Nicht-gangrel in der Regel an Wolf und Fledermaus gebunden haben sie weit mehr Möglichkeiten.
Sie können zwischen Insekten-, Fleisch- und Allesfressern wählen.
Ich frage mich jetzt, wo liegt die Grenze? wie klein/groß darf das Tier höchstens sein?
Und welche Tiere wären möglich, speziell bei den Allesfressern gibt es mehr als genug Auswahl. Könnte sich ein Gangrel theoretisch z.B. in ein Wildschwein verwandeln?
Was hat White Wolf dahingehend veröffentlicht und was denken die User dieses Forums darüber?
 
AW: Gestaltwandel

Nach meiner Auffassung können sich Gangrel ja nicht nach Belieben ein Tier aussuchen (also nicht "wählen"), in dass sie sich verwandeln möchten und 99% der Gangrel hat ja auch die Wolf/Fledermaus Form.

Wenn allerdings ein Gangrel aus einem Kulturkreis kommt (Afrika, Australien, Südamerika) wo es keine Fledermäuse, Wölfe gibt oder wo andere Tiere stärker mit den bösen Mächten der Macht assoziert werden, kann er sich so ein Tier nehmen.

Also der Vierbeiner sollte immer ein gefährliches Rauptier sein (Panther, Hyäne, Schakal, etc.) und das Flatterviech sollte schlechtes Karma haben (Raben, Eulen, etc.)
 
AW: Gestaltwandel

Es muss sich aber gar nicht nur um Vierbeiner und flugfähige Tiere handeln; für die Meerleute etwa sind Haie, Barrakudas und Tintenfische nicht wirklich ungewöhnlich.
 
AW: Gestaltwandel

legend schrieb:
...meinst du in der vorstellung des jeweiligen kulturkreises?

Yup.
Die kollektive, unterbewusste Angst vor Panther-Überfällen in Europa ist recht gering. Entsprechend gibt es da keine Panther-Gangrel.

Wenn man als fieser Blutsauger sich vornimmt sich in ein Tier zu verwandeln, dann sollte das nur klappen mit etwas, das man auch mit Tod und Blut und Unheil assoziert. Wobei "man" entsprechend im Kulturkreis geprägt wird, was schlecht ist und was nicht.

So ist bei den Ägyptern der Nilpferdbulle (Set's Markenzeichen) das Schlimmste überhaupt, während die Nilpferdkuh mit einer freundlichen Göttin assoziert wird.

Aber ein Rauptier sollte es schon sein. Vampire im allgemeinen und Gangrel im Besonderen verstehen sich ja auch als Jäger.
 
AW: Gestaltwandel

Ich sehe keine Schwierigkeiten dabei, einem afrikanischen Gangrel beispielsweise einen schwarzen Panther und eine Fledermaus zuzugestehen... das ist nun mal Absprache. Sicherlich kann es sein, dass die meisten Gangrel-Spieler sich dann eben NICHT auf die eigntlich typischen Formen Wolf/Flattermaus beschränken, sondern "individuell" sein wollen. Aber mein Gott... so lange es nicht in Powergaming ausartet ( "ich nehme als Kampfform einen Werwolf und als Fluchtform einen Drachen!" ) sehe ich da keine Schwierigkeiten ;)
 
AW: Gestaltwandel

und das Flatterviech sollte schlechtes Karma haben (Raben, Eulen, etc.)

nach dieser Auffassung dürfte sich ein chinesisch geprägter Gangrel (ob es sowas wirklich gibt, aufgrund der Kue-jin, ist erstmal dahingestellt) nicht in eine Fledermaus verwandeln können, denn dort haben die nichts negatives, es sind Glückssymbole.

wo andere Tiere stärker mit den bösen Mächten der Macht assoziert werden, kann er sich so ein Tier nehmen.
Und in was verwandeln sich dann Citygangrel? Gibt nicht wiele große Raubtiere die in Städten regelmäßig rumlaufen.
 
AW: Gestaltwandel

hakko schrieb:
Und in was verwandeln sich dann Citygangrel? Gibt nicht wiele große Raubtiere die in Städten regelmäßig rumlaufen.

...wie wärs mit "echt-fiesen-gangsta-rappern"? hey , vielleicht is muttafuckin 50 cent ja einer von denen - immerhin schon neunmal angeschossen worden und lebt immer noch. hohl das stöckchen fiffy (fiffty-cent;) )

...und als fluchtform ´ne krasse taube. so ein suchenvieh daß von jedem stadtbauer als bedrohung gesehen wird. stell mir gerade vor wie ein taubengangrel einem fiiffty-center aufs haupt kackt :D

okay, schluß mit albern: auch die citygangrel leben innerhlab eines kulturellen gefüges in dem in aller egel bestimmte raubtiere als gefährlich und "böse" gelten. die jungs haben in der stadt nur das problem, daß zumindest die kampfform mehr aufsehen erregen kann.
 
AW: Gestaltwandel

alternative Gestalten der Formstufe 4 werden im Regelfall (sie sind aber sowieso sehr selten) entweder etwas kleiner, wenn das Tier sehr groß ist (Grisslybär oder so), oder etwas größer, wenn das Tier recht klein ist (Puma usw)...
ich zitiere mich mal selber, weil es aber mit ziviel verschiedenen Kampfformen wir ein Zoo ist: Ich ziehe den Kaiserpinguin als Kampfgestalt vor!
 
AW: Gestaltwandel

Anzumerken wäre noch, dass nur Gangrel in der Lage sind sich ihre Formen auszusuchen.
Und das auch nur ein einziges Mal.
Wenn sie die Form einmal eingesetzt haben bleibt es dabei.
 
AW: Gestaltwandel

Da stimme ich Burncrow zu! So haben wir es auch immer gehandhabt!

Und @tuxedo:
Also... ich weiß ja jetzt wirklcih nicht, was auffälliger ist:
Ein etwas stark entwickelter Straßenköter der einen Passanten anfällt, oder ein RIESIGER, blutverschmierter Kaiserpinguin der gerade eine alte Oma zerfleischt :D ;)
 
AW: Gestaltwandel

Im Clansbuch steht was darüber zumbeispiel die auspunktung eines Bären als Kampfgestald: +3 Stärke
+2 Ausdauer

Und wie man andere Tiere auspunktet und das man auch Krokodiele nehmen kann und die mit dem Maul mehr schaden als mit ausgefahrenen Claws machen!

Steht glaub ich im CB der 3 Edition! Ist ganz interresant

:D
 
AW: Gestaltwandel

In unserer Runde hatte mal einer die Idee, Blauwal und Fruchtfliege zu nehmen. Auf unsere fragenden Blicke hat er dann sinngemäß erwiedert, die Fruchtfliege wäre eine super Fluchtform, und für den Kampf wollte er als Fruchtfliege über die Gegner fliegen und DANN in Kampfform gehen. Das Resultat war, das ihm unser SL das Regelwerk an den Kopf geworfen hat^^

@All
also, um mal die Ehre meiner Runde zu retten: der hat das nicht wirklich ernst gemeint^^
 
AW: Gestaltwandel

Nemrod schrieb:
In unserer Runde hatte mal einer die Idee, Blauwal und Fruchtfliege zu nehmen. Auf unsere fragenden Blicke hat er dann sinngemäß erwiedert, die Fruchtfliege wäre eine super Fluchtform, und für den Kampf wollte er als Fruchtfliege über die Gegner fliegen und DANN in Kampfform gehen. Das Resultat war, das ihm unser SL das Regelwerk an den Kopf geworfen hat^^
:ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:
mögen mir ähnliche Runden lange erspart bleiben :D

Was hat WW dazu gesülzt?
War am freiesten wohl in der 2. Ed. da gabs glaub ich nur die Vorgaben:
Kampfgestalt = Raubtier u nd Fluchtgestalt = schnell 8)

Im übrigen wurde das Thema (in Variationen) schon MEHRMALS durchgekaut - einfach mal die Suchfunktion mit etwas Fantasie benutzen.
 
AW: Gestaltwandel

Ich allgemeinen Satand im alten Sabbbat Buch, dass der City Gangrel als Wolfsgestallt mehr einem Großen Schwarzen Hund ähnelt

Zu anderen Gestallten würde ich das so halten wie im Gangrel Calnbuch 2 ed. Nur mit Vorteil Proteusgeschenk (wer was haben will soll auch Zahlen^^) damit ist aber auch Protheus geschenk 7 zugelassen zusammen mit Gestaltenwandel 5 ist das verdammt schlecht (Crinos^^). Und das auch nur wenn er zusätzlich die Dis entweder selbst entwickelt hat (bei uns zum beginn des Spiels disziplin max 1) oder der Lehrmeister die Form schon hatte. weil sonst bringt der Lehrmeister ihm den Standard bei ^^. ach ja natürlich hat das dann auch auswirkungen auf Stufe 2 Wolfclaws werden auch mal zu Catclaws usw.
 
AW: Gestaltwandel

In unserer Runde hatte mal einer die Idee, Blauwal und Fruchtfliege zu nehmen

Das war noch einer der Gründe, warum ich dieses Thema begonnen habe. Ist es nicht eigentlich so, das die Gestalt als lebendes Wesen mind. 1 Blutpunkt hergeben muss?
Ich schätze mal, alles was kleiner ist als ein Spatz, wäre schon mal ausgeschlossen.
Die Grenze nach oben kenne ich allerdings nicht.
 
AW: Gestaltwandel

Soweit ich das verstanden habe, war doch auch die Fledermaus übergroß bei Gestaltwandeln (zumindest laut meinem SL) und damit würd ich davon ausgehen das die Gestalt genausoviel Blutpunkte haben muss wie der Gangrel, und dabei auch Notfalls die eigene Größe übernatürlich werden lässt.
 
AW: Gestaltwandel

Ich halte es prinzipiell so, dass Gangrel (und nur Gangrel) sich spätestens bei Erreichen der Disziplinstufe (!) "entscheiden" müssen welche Tiere es sein sollen. Dazu habe ich ein paar Vorgaben:

1. Sie müssen das Tier undomestiziert kennen (nicht aus dem Fernsehen oder Zoo), also fällt der Puma für die meisten Gangrel schon mal weg.

2. Das Tier muss irgend einen Bezug zu ihnen haben. Hunde z.B. lasse ich zu, auch wenn sie domestiziert sind, weil es keine "undomestizierten" Hunde gibt, die nennt man dann Wölfe ;). Wenn sich ein Spieler eher mit einem Raben, einer Krähe, einer Schwalbe oder auch einer Ratte identifizieren kann als mit einer Fledermaus, so ist das für mich in Ordnung.
Wenn er sich gerne mit einem Pterodactylus identifizieren möchte gibt's das nicht.

3. Ich lege dem Spieler bei der Charaktererschaffung nahe, sich direkt Gedanken dazu zu machen und am besten die Tiere seiner Wahl in seine Vorgeschichte einzubauen (z.B. die Begegnung mit einem Wolf im Wald, oder eine Krähe die neben seinem sterbenden Leib saß und ihn während der Verwandlung anstarrte usw.), damit die Verbindung möglichst tief geht.

4. Keine Disneyfiguren. Bambi ist nicht, A-Hörnchen ist nicht etc.

Ansonsten gelten gewisse Größenbeschränkungen (z.B. nichts, was kleiner ist als eine Ratte, nichts was größer ist als ein Rabe für Fluchtgestalt)

Allgemein sehe ich bei der Fluchtgestalt das nämliche Problem wie mit dem Besenritt der DSA-Hexe: Das ist nicht wirklich für Aufklärungsflüge gedacht, sondern die Methode der Gangrel die Natur zu erleben. Sicher, die Formen heißen nicht ohne Grund "Kampf- und Fluchtform", aber ich finde es schade, wenn sie auf ein "ich mach´ mich mal zur Flatter und fliege über das Haus um zu sehen ob da einer steht" reduziert werden.
Ich denke, je tiefer man die Tiergestalten im Charakter verwurzelt desto besser. Außerdem kann man als Spielleiter durch Beschreibung viel dazu beitragen, die Tiergestalten als etwas besonderes erlebbar zu machen.
 
AW: Gestaltwandel

Kann mich Raven da nur anschließen, Exoten wie afrikanische Elefanten,
Panda oder Eisbären sollten durch seine Einschränkungen flachfallen.
 
AW: Gestaltwandel

@eaven: stimme dir insgsamt zu.nur eine kleine anmerkung


Raven the Gray schrieb:
2. Das Tier muss irgend einen Bezug zu ihnen haben. Hunde z.B. lasse ich zu, auch wenn sie domestiziert sind, weil es keine "undomestizierten" Hunde gibt, die nennt man dann Wölfe ;).

klugscheißerman schreibt: ist nicht ganz so: wölfe sind die vorfahren der hunde. es gibt allerdings "entdomestizierte" hunde, z.b. Dingos und es gibt auch sogenannte wildhunde. :rolleyes: aber das nur als kleine anmerkung. insgesamt würde ich es genauso wie du handhaben.

...und wenn ein spieler versucht sich vorteile durch bestimmte formen zu verschaffen, fallen mir bestimmt auch nachteile ein, die das bestimmt ausgleichen :D
 
Zurück
Oben Unten