Löwenclub Gesellschaftsfähigkeit von Rollenspielen

Dies Thema ist aus dem ehemalien Löwnclub veröffentlicht worden.
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Das ist es ja eben. Ist Frau wirklich eine Zielgruppe für Spiele(hersteller)? Sollte sie das sein?

Hmm, fast alle Frauen die ich kenne, die Spiele wirklich interessiert spielen (egal welcher Art) sind in ihrem Spielverhalten eher "männlich". Aber wie immer ist die Frage, gibt es keine "Frauenspiele", weil Frauen nicht spielen oder spielen Frauen nicht, weil es keine "Frauenspiele" gibt (bzw. sie diese nicht kennen)?
Die ganze Spiele-Industrie krankt da ja an einem Kreislauf: Interessante Spiele (inklusive RPGs) kommen nicht ans Licht der breiten Öffentlichkeit (via Handelsketten), weil es dafür angeblich keinen Markt gibt, und die breite Öffentlichkeit nimmt nicht am Markt teil, weil sie ihn gar nicht kennt.
 
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Diesen Teufelskreis hat Nintendo zumindest im Konsolenbereich durchbrochen. Bleibt zu hoffen, dass sich das auf andere Märkte ausbreitet, wobei RPG wenig geeignet ist für Casual Gamer, oder irre ich mich da?
 
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Wir brauchen große, bekannte Publisher ! PR ist so gut wie alles. Pre WoW waren MMO´s auch nur eine sehr kleine Nische.
 
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In der Tat... ich kenne ein paar Rollenspielrunden die auf Brettspiele umgestiegen sind, weil Ihnen RPGs zu aufwendig wurden...
 
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Samstag haben wir bei Hydragyrum gesoffen (Bday).
Sonntag RPG durch Arkham Horror ersetzt.
Brettspiele sind gut, wenn die Gruppe geistig oder körperlich nicht in der Lage ist RPGs zu spielen...
 
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Bei "richtigem Rollenspiel"[tm] geht das natürlich nicht. Schon zweimal nicht, wenn das dann auch noch "gutes Rollenspiel"[tm] sein soll. :D :p
 
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Also, als ich noch Wochenend-Cons veranstaltet habe, war Freitag aband erstmal großes Wiedersehen-Besäufnis... das steckte manch einem doch ganz schön in den Knochen am nächsten Tag. Und im RPG ist halt Eigeninitiative gefragt und die fällt extrem schwer, wenn einem der dicke Schädel fast auf die Tischplatte kracht...
 
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Ein wirklich guter Einstieg ins Rollensoiel ist das D&D Starterset für die die dritte Edition (was ich dann auch benutzte für die Schüler), zumindest, wenn amn Kinder so von 10-14 J. ansprechen will.
Es hat nur ein entscheidendes Manko: Man kann nur mit den vorgefertigten Abenteurern spielen und das nur bis zur 3. Stufe. Und die nächste Stufe ist dann gleich D&D 3.0/3.5: 3 Bände zu je 200 Seiten zum Schnäppchenpreis von 39.95 je Buch - ohne Würfel und Abenteuer.

Für mich ist DAS beste überhaupt das rote D&D Basisset von 1983: Stimmungseinleitung, Kurzgeschichte mit zwei, drei Entscheidungsabschnitten (links/ rechts/ doch wieder nach Hause), dann ein Solo, dann ein Dungeon mit Vorlesetexten, die aber immer weniger werden und in einen bloßen Plan der 2. Ebenne mit Monsterideen und einem Vorschlag für die dritte Ebene mit Werten für Bargle den Dunkelbösen und Hauptantagonisten endet. Nur die Stufen hätten bis 5. gehen sollen - dann wäre es PERFEKT gewesen für den Spieleinstieg. So ist es ein schnödes SEHR GUT!

So was (in zeitgemäßer Aufmachung plus Pappcounter und Pläne) bräuchte man - und Aufbauboxen zum erweitern.
 
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Weil Rollenspiele ja sowas von intellektuell fordernd sind, daß man sie nicht mit (Rest)Alkohol spielen könnte.

Ja. Finde ich schon. Ich muss mich bei einem Rollenspiel mehr konzentrieren als bei einem Brettspiel wo ich reihum dran bin.

Das ist natürlich auch eine Frage von persönlichen Erwartungen an ein Rollenspiel.
 
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Oh was würden die Hater da wieder Ripoff schreien.
EDIT: Ah, gerallt. Abzocke-Ripoff, nicht Abkupfer-Ripoff.
Würde ich allerdings persönlich nicht so sehen. Im Gegenteil, wenn man statt PHB, DMG und MM lieber Basic Set, Expert Set und Master Set hat, wäre das auch nicht teurer, und für denjenigen, der High-End nicht braucht, sogar billiger.
 
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Ach naja...
Das DMG braucht ja auch eigentlich keiner. Ausser den armen Anfängern.
 
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In der Tat... ich kenne ein paar Rollenspielrunden die auf Brettspiele umgestiegen sind, weil Ihnen RPGs zu aufwendig wurden...
Kenne ich auch. Es ist vor allem ist einfacher, wenn Spieler ausfallen weitere Mitspieler für ein Brettspiel zu finden als für ein RPG-System. Ein Brettspiel verpflichtet auch nicht so langfristig wie ein Rollenspiel. Die Regeln eines Brettspiels sind auch meist einfacher als eines RPGs.
 
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Aber, aber, meine Herren! Nicht so garstig. Sonst fällt mir noch die Havanna ins Cognacglas und ich müsste die Löwenclubregeln rezitieren. Drei Mal!
 
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Ach ich lern doch immer gern dazu. Aber nicht immer wieder das selbe. Das.... funktioniert irgendwie bei mir nicht.
 
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Mal stark verallgemeinert und mit Ausblendung von Minderheiten:

KAUFEN Frauen Spiele?
Wollen Frauen das neue Game XY UNBEDINGT ZOCKEN?

Ich denke Frauen spielen eher mit vorhandenen Spielen und eher zum Zeitvertreib als zur Challenge.

Wenn ich wissen will was für Konsole/PC Spiele aktuell sind, frage ich meine Frau oder ihre Freundin, oder ihre Chefin oder die Frau von der Chefin oder wir treffen uns in ihrem 'Spiele'zimmer zum testen. Die Frauen die ich in WoW kenne und nicht den Girlie-Cheat fahren, sind EPIC. Der erste Kernsatz mit einer Frau im RPG war: 'Ich bringe ihn um und nehme mir das Geld'
Noch Fragen?
 
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