RolandB
eiskaltes Hähnchen
- Registriert
- 4. Oktober 2005
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AW: Gesellschaftsfähigkeit von Rollenspielen
Das wird wahrscheinlich ein frommer Wunsch bleiben. Die meisten Dinge mit denen man in der Gesellschaft protzen kann, haben als eine Komponente meßbare Leistung. Wer ein hohes Golfhandicap hat, ist der besserer Sportler. Wer den neuen Porsche Geländewagen fährt, verdient ordentlich Geld. Gute Schachspieler sind offensichtlich klüger als viele andere.
Tun Rollenspieler etwas bemerkenswertes? Etwas das man beim Kneipenbesuch, oder beim 'rumliegen am Baggersee nicht tut? Nun wird manch einer sagen, man sei als Rollenspieler besonders kreativ. Aber dafür haben wir ja schon Künstler. Die sind klug, kreativ, individuell und erfolgreich. Oder zumindest eines der vier Dinge.
Womit soll man als Rollenspieler angeben?
Der So-tun-als-ob-Aspekt ist nicht wirklich ein Pluspunkt. "Du sitzt mit Deinen drei dicken Freunden zusammen und ihr tut so, als wärt ihr ganz tolle Kerle? Respekt!" :ätsch:
Rollenspiele könnten als Kunst und/oder Medium Anerkennung finden. Dann müßten Publikum und Aktive der Branche aber willens und in der Lage sein, das Konzept zu etablieren.
wjunky schrieb:Ich will in 10 Jahren beim Smalltalk mit Geschäftspartnern mit 25 Jahren Rollenspielerfahrung protzen können, wie man es jetzt mit seinem Golf-Handicap kann!
Das wird wahrscheinlich ein frommer Wunsch bleiben. Die meisten Dinge mit denen man in der Gesellschaft protzen kann, haben als eine Komponente meßbare Leistung. Wer ein hohes Golfhandicap hat, ist der besserer Sportler. Wer den neuen Porsche Geländewagen fährt, verdient ordentlich Geld. Gute Schachspieler sind offensichtlich klüger als viele andere.
Tun Rollenspieler etwas bemerkenswertes? Etwas das man beim Kneipenbesuch, oder beim 'rumliegen am Baggersee nicht tut? Nun wird manch einer sagen, man sei als Rollenspieler besonders kreativ. Aber dafür haben wir ja schon Künstler. Die sind klug, kreativ, individuell und erfolgreich. Oder zumindest eines der vier Dinge.
Womit soll man als Rollenspieler angeben?
Skar schrieb:Punkt 2 könnte vielleicht da ansetzen, dass die Thematiken mehr an das Real Life angelehnt werden. Sprich sowas wie CSI oder "Du willst mal Anwalt/Gynäkologe/Präsident/Womanizer sein".
Oder aber man geht in Richtung Sport-Rollenspiele oder Bildung oder...
Der So-tun-als-ob-Aspekt ist nicht wirklich ein Pluspunkt. "Du sitzt mit Deinen drei dicken Freunden zusammen und ihr tut so, als wärt ihr ganz tolle Kerle? Respekt!" :ätsch:
Rollenspiele könnten als Kunst und/oder Medium Anerkennung finden. Dann müßten Publikum und Aktive der Branche aber willens und in der Lage sein, das Konzept zu etablieren.