Garou und Menschlichkeit

Dragon^Aquilion

Haqims rechte Hand
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15. August 2003
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Hi@all!
Wenn ich mir so manchen Garou anschaue, dann werde ich das Gefühl nicht los, dass so mancher Garou unmenschlicher ist als ein Ahn.
Mir ist es z.B. vorgekommen, dass ein Char, ein Cliath, von einem hochrangigen Garou getötet (!!!) wurde, weil er diesen leicht (^^) provozierte.
Was haltet ihr von der Idee, dass so mancher Garou unmenschlicher ist als der durschnitts Vampirahn?

mfg
Aqui

PS: Und was haltet ihr von der Idee, auch das Menschlichkeits-System auch für Werwolf anzuwenden?
 
dazu muss man aber noch sagen, dass garou als lebende wesen weniger probleme mit wenig menschlichkeit haben.
menschen verlieren ja auch menschlichkeit, aber viel langsamer als kainiten und sie haben eigentlich keine negativen auswirkungen (ausser natürlich, die negative persöhnlichkeitsentwicklung, die aber eher eine sache des rollenspiels als der werte ist) daher ist es eigentlich nicht notwendig dafür einen wert einzuführen.

andererseits könnte es eine hilfe für die spieler sein, die char entwicklung ihres garou nachzuvollziehen.


greetz lou
 
Dragon^Aquilion schrieb:
Mir ist es z.B. vorgekommen, dass ein Char, ein Cliath, von einem hochrangigen Garou getötet (!!!) wurde, weil er diesen leicht (^^) provozierte.

was heisst leicht provoziert? hat er das berühmte klaive geklaut und in eine matschgrube geschmissen? oder hat er den eldar vor versammelter manschaft lächerlich gemacht? ansonsten macht ein mind. 2 ränge über einem stehender so etwas nicht. wenn man sich als cliath oder welpe unangemessen einem älteren verhält, gibt es rufverlust oder ,wennes dicke kommt, einen strafritus, aber duelle zwischen garou, die zu weit auseinander sind, sind unangemessen.

wenn der cliath tatsächlich so dumm war, den eldar soweit zu reizen, das dieser in raserei geht, hat er es nicht anders verdient. bei dicken fenrir oder ahroun (nur als bsp.) könnte ich mir auch vorstellen, dass man dem cliath eine lektion erteilen wollte und einen schlag versetzt hat, wenn dieser schlag tödliche folgen hat, wäre das pech, aber nicht beabsichtigt.

wenn der eldar nur aus rachegedanken den cliath verhackstückt hat, dann ist das sicherlich unmenschlich und der eldar ist möglicherweise offen für die einflüsterungen des wyrm, oder gar schon von ihnen beeinflusst.
 
Erstmal das wichtigste zu Anfang:

Das Konzept der Menschlichkeit ist ein wichtiger Aspekt für 'persönlichen Horror'!

Darum geht es bei 'Werwolf - Die Apokalypse' aber nicht primär!

Genausowenig wie bei den meisten anderen Settings der WOD wie zB Magus, Dämonen oder Mumien!
(Am meisten noch bei Wraith, wenn auch auf eine andere Art und Weise!)

Desweiteren:

Garou (ich weigere mich hier jetzt mal wieder, Werwölfe zu schreiben, den Garou sind keine Werwölfe! Werwölfe, also Lykanthropen, sind imho viel mehr mein Ding und hätten auch den 'persönlichen Horror'!) sind keine Menschen!

Sie sind zu einem Drittel Mensch, einem Drittel Wolf und einem Drittel Geist!
Kein Wolf hat ein Gewissensproblem damit, ein Opfer zu schlagen und zu töten!
Das könnte nur das bißchen Mensch haben, was ein Garou besitzt.

Sicher, wenn man unter menschlichen, moralischen Lehren aufwächst, wird man wahrscheinlich versuchen, weiterhin so zu handeln, aber man hat die Instinkte eines Raubtiers und ist Teil der spirituellen Welt, was wahrscheinlich ganz ordentlich zeigt, das man kein Mensch ist, sondern ein Auserwählter Krieger!
Da wird man wohl ein wenig krasser drauf!

Erwarte keine Menschlichkeit von einem Tier!
(Deswegen gibt es ja für Garou so schöne Nachteile wie 'Lebensretter' bei dem man sich weigert, zu töten!)


H
 
poset doch mal euinen link, damit wird das auch beurteilen können. wir rätseln hier alle rum aber keiner weiss wovon du eigentlich genau redest.
 
Also, zur Situation:
Die beiden Garou waren alleine im Wald, der Cliath (mein Char ;)), hat um Gastfreundschaft in der Septe gebeten, der Caern-Wächter wollte ihn nicht reinlassen (Fenrir Ahroun). Der Cliath hat hat sich über dessen Verkrampftheit und dieses "Ich-werde-dich-töten-sofort-harhar"-Gehabe lustig gemacht.
Hier sei auch zu betonen, dass sie ganz alleine waren, also weder Rufmord, noch Erniedrigung noch zur Schaustellung. Da hat der Fenrir seinen Speer genommen (Fetisch) und hats dem Cliath direkt durchs Herz gerammt und ihn an einen Baum festgenagelt. Der Cliath starb natürlich sofort. Dann wurde ihm von dem Fenrir die Zunge rausgerissen und innen Wald geschmissen, bevor der Cliath begraben wurde.
So zur Situation.

mfg
Aqui
 
mit fenrir ahrouns ist auch nicht zu spassen.

aber so wie dus erzählst ist das ja echt hart auch das mit der zunge. poste mal nen´link damit wir das mal lesen können.

bin gespannt, wie der caernhüter darauf kommt, deinem char die zunge rauszuschneiden. musst ja ganz schön ein vom leder gelassen haben. :rolleyes:
 
Der Link ist nicht wirklich hilfreich, da er in ein zugriffstbeschränktes Forum führt.

Ansonsten zur speziellen Aktion: Ja, die fand ich ein wenig übertrieben, allerdings hast du dir auch mit dem Fenrisahroun so ziemlich die dämlichste Kombination von allen ausgesucht. Der dürfte Zorn bis dorthinaus gehabt haben und dementsprechend schnell zu reizen gewesen sein. (Zornwurf gegen eine von der momentanen Mondphase abhängigen Wert, ab vier Erfolgen gibts Raserei. Wenn du dich über ihn lustig machst, so gibt das noch Extrawürfel...)

Zum generellen Thema (Menschlichkeit): Ja, die ist bei Garou oft nicht zu finden, aber wie das Sprichwort sagt: "Der erste Tote im Krieg ist die Unschuld". Garou sind seit ein paar tausend Jahren im Krieg gegen den Wyrm...
Wenn man zudem bedenkt, wie schnell viele Garou dabei sind, alles was nach Wyrm stinkt zu vernichten, so kann man sich vorstellen, wie rasant ein Menschlichkeitswert sinken würde.
 
also, der ahroun muss nen ziehmlich schlechten tag gehabt haben, oder, dein charakter hat ihn schon öfter verarscht, ansonsten ist es imo nicht normal, das auch so ein fenrir das macht ohne in raserei zu verfalen. das so ein lustigmachen aber zu einem rasereiwurf führen kann, wenn der welpe nicht weis wo sein platz ist, sehe ich schon so und so etwas sollte der wlpe auch wissen und dementsprechend war die aktion nicht sehr schlau und undiszipliniert. manche leute beleidigt man eben nicht, besonders nicht, wenn sie zu hause sind. im aten stammesbuch wird auch von welpen berichtet, die zerfetzt wurden weil sie nicht wussten, wo ihr platz ist.
die fenrir sind auch schneller mit drastischen mehtoden und tod dabei, das kann man auch gut sehen, wenn man sich die tribe-novell reinzieht. wie leichtfertig die mit tod umgehen erscheint oft nicht das weiseste vorgehen und ist oft von übermässigen stolz geprägt.
 
Und natürlich ist so ein Verhalten im Angesicht der Apokalypse, dem Aussterben der Garourasse und Mangel an brauchbaren Kriegern eine echt clevere Idee!

:rolleyes:

Allerdings will ich mir kein Urteil erlauben, da ich es ebenfalls nicht lesen konnte!


H
 
Ja, sorry Leute, ist mir auch grad eingefallen, ihr müsst registriert sein, um da was sehen zu können.
Aber es geht mir auchs um Prinzip, jemanden zu töten (d.h. er wird nie wieder da sein, nie, niemals, egal was du machst), der um die Gastfreundschaft bittet und den Ahroun verarscht, weil dieser so spießig ist, wird aus dem Cliath ein Sternenträumer am Spieß!
Nunja, ich dachte mir schon auch, dass das nicht gut ist, so vor der Apokalypse noch den Nachwuchs zu pätten...
Ist jetzt aber unwichtig.

mfg
Aqui
 
gerade ein sternenträumer sollte disziplinierter sein und keinen, bei dem man gastfreundschaft sucht verarschen.
gerade die sternenträumer denken, bevor sie handeln, und einen hochrangigen ahroun zu veräppeln war definitiv erst geredet und dann nachgedacht ;).
 
Gut hast recht, aber jemanden dafür zu töten (!!!), sei mal ehrlich du harter Fenrir, ist das nicht ein bissel zuviel, sogar für euch ;)

mfg
Aqui
 
natürlich ist es zuviel und unangemessene gewalt, aber, wer neigt eher dazu, in unvorhergesehenen situationen das richtige zu tun und sein verhalten zu modifizieren?
der sternenträumer, der sowieso nach weisheit strebt und bemüht ist, im sinne des gaiadharmas die illusion von der wahrheit zu trennen, oder der fenrir, dessen flexibilität damit erschöpft ist, seinen speer mit einer oder mit zwei händen zu führen? und dessen entscheidungen meistens den optionsradius von angreifen, oder nicht angreifen haben?
 
zuegebenermass ist es schlicht und einfach dumm einen fenrir auf seinem eigenen gebiet (und dann auch ncoh einene der guardian) zu reizen, man sollte erwarten, dass man damit nicht ohne schadlos davonkommen kann. (mindestens eine kampfnarbe;) )
nichtsdestotrotz ist die aktion des fenrir, so wie sie hier beschireben ist, meiner ansicht nach unaangemessen: entweder geht der fenrir wirklich in raserei (okay, dann waere der cliath wahrscheinlich auch tot, wenn er nciht schnell genug weglaufen kann, immerhin ist ein lupus schneller als ein crinos;) )
oder er will dem kleinen manieren beibringen, in dem er ihm etwa ein zwei klauenhie be versetzt und ihn dann verletzt liegen laest, in der ansicht, dass die schmerzen ihn vielleicht respekt lernen werden. wenn er das dann nicht uebersteht, haette er es nach fenrir sicht auch verdient zu sterben: aber eine hinrichtung, wie sich das bei dir anhoerte, macht einfach keinen sinn, schliesslich wollen die fenrir ja, dass die anderen staerker werden... (okay in dark ages kann das gut anders ausgesehen haben)
uebrigens ist ein guardian nicht zwangsweise ein hochrangiger garou, diese aufgabe muss eigentlich jeder mal uebernehmen.
 
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