Fürchtest du den Tod?

Meine Figur...

  • ...darf getötet werden, wenn sie sich zu dämlich anstellt.

    Stimmen: 0 0,0%
  • ...darf nicht getötet werden, aber sonst mache ich alles mit.

    Stimmen: 0 0,0%
  • ...darf nicht getötet werden und gegen sie zu spielen sollte vorher abgesprochen werden.

    Stimmen: 0 0,0%
  • ...darf weder getötet werden noch möchte ich, dass ein anderer Spieler gegen mich spielt.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    20
Am Besten gefällt mir, dass du die Situation realistisch siehst... :D(y):ROFLMAO:

Nein, der will Euch nur aufmuntern bevor ihr den Hintern voll kriegt.

@ Tot sein: Ich mag es überhaupt nicht wenn Charaktere sterben und versuche das sowohl als Spieler als auch als SL zu vermeiden...frei nach dem Motto der Tod ist Erlösung. Es kommt sicher vor das Charaktere draufgehen, aber nur wenn der Spieler auch meinen Rettungsanker nicht ergreift. Der kann natürlich nachteilig sein (Lebensschuld an einen Feind etc.) aber ich töte nicht einen Char weil er die Schadenskästchen überschreitet oder kein Blut mehr hat. Als Spieler habe ich einmal in einer ausweglosen Situation meinen Char geopfert um die Gruppe zu retten, aber ansonsten bemühe ich mich sehr meine SC am Leben zu erhalten. Ich baue meist schnell eine Bindung zu meinen Chars auf und lass da nicht gerne los, daher bitte nur in absoluten ausnahmesituationen töten.
 
Das ist aber das Problem unserer P&P Gruppe!
Die SL trauen sich nicht, einen Spieler über die Klinge springen zu lassen. Das ist seit Jahren bekannt und wird ähnlich wie von Totz begründet.
Das aber führt bei uns Spielern nicht selten zu Größenwahn. Bei DSA vor ewigen Zeiten, hat eine Gruppe aus fünf Abenteurern der Stadt Andergast den Krieg erklärt. Offiziell! Kann ja nix passieren.... Setzte sich in späteren Systemen so fort.

Ich habe kein Problem damit einen Spieler (oder eine meiner Figuren) drauf gehen zu lassen.
So lange es nicht unfair wird oder ähnliches und durch den Spielverlauf begründet ist, habe ich nicht das geringste Problem damit.

Wer sich mit einem Tremere anlegt weiß auf was er sich einlässt!
Wer dem Prinzen auf den Tisch spuckt ebenfalls...

Es gibt Grenzen, deren Überschreitung in einem System wie Vampire einfach zur Vernichtung führen.
Der Nervenkitzel muss sein! So etwas hebt die Spannung, verhindert Größenwahn und letztlich am Wichtigsten: Es dient der Geschichte!
 
und zu mindest... auch wenn Wien und warschau euren Tod wollen...

eine Tremre will das noch nicht... ein andere... nur, wenn ihr eindringt... und die dritte.. öhm.. ja.. bin mir noch nicht sicher *gg*
 
Je nachdem wie die Verhandlung ausgeht, wird es eine Reaktion der Tremere geben.
Allerdings eher aus Warschau und mit Sicherheit nicht freundlich! :)
 
ich finde Mittelweg zwischen Totz und Mitra gut, eine Brücke baue ich auch und wer, die nicht nutzt fällt tief und entgültig
 
Das aber führt bei uns Spielern nicht selten zu Größenwahn. Bei DSA vor ewigen Zeiten, hat eine Gruppe aus fünf Abenteurern der Stadt Andergast den Krieg erklärt. Offiziell! Kann ja nix passieren.... Setzte sich in späteren Systemen so fort.

Das ist aber ein Problem der Spieler. Nicht der Handhabung des Charaktertodes. Totz und meine Variante des "wir killen niemanden final, der das nicht selber will" heißt ja nicht das man die Figuren nicht drauf gehen lassen darf. Jeder Spieler darf seine Figur ja trotzdem jederzeit Hopps gehen lassen.

Wenn Spieler es dann so machen wie in deinem Beispiel oben, dann spielt man entweder gerade ein 80er Jahre Action Film Revival (ein oder wenige Helden können ganze Armeen von Gegnern plätten) und alle sind glücklich, oder der Spielleiter hat OT nicht ausreichend kommuniziert was er sich eigentlich wünscht.

Ergebenst

Eldrige, it was acceptable in the 80ies
 
Ich tue es auch nicht, vorallem nicht absichtlich, aber manches Mal geht es einfach nicht mehr anders, weil einer einfach meint, er müßte mit dem Kopf durch die Wand und die hätte gefälligst wegzugehen
 
@ Mitra: Achso, ich hatte wohl bisher mit meinen Spielern Glück das die immer miteinander zusammenarbeiteten und keine absoluten Größenwahnaktionen dabei waren (oder zählt die Sprengung eines Wehrturms mittels Kräfte 4 und Kern 2 dazu? :D)
Also solche Ideen wie einem Staat den Krieg erklären (spiele kein DSA) hätten bei mir auch durchaus Folgen und wenn es zum Kampf käme und die Spieler es auf die Spitze treiben gäbe es auch schwere Konsequenzen, nur würde das mit Einkerkerung, Folter und Verlust des wertvollsten Besitzes einhergehen und nicht zwangsweise mit der Vernichtung des Charakters. Aber wenn sich ein Spieler alleine einer Kavallerieattacke entgegenstellt wäre das was anderes...das ist dann ja quasi um den Tod gebettelt.

Ansonsten was Kalanni sagt.
 
:)

Ich meine nur, dass die Gefahr für Leib und Leben den Spannungsbogen um ein vielfaches in die Höhe schnellen lässt...
Allerdings bin ich auch gegen Willkür! Selbstredend!

Aber wenn wer ohne passendes Talent darauf besteht über einen bodelnlosen Abgrund zu balancieren oder sich überlegt als nächstes den Prinzen zu erdolchen.... :)
 
Ich hab "Darf nur in ganz besonderen Ausnahmesituationen getötet werden" angekreuzt.

Die Kommunikations- und Rettungsanker-Wege, wie sie von Totz und Eldrige angesprochen wurden find ich persönlich sehr sehr gut. Ich gehöre auch zu den Spielern, die es relativ schnell fertig bringen, sich emotional an ihre Figuren zu binden. Das geht soweit, dass ich auch gerne das selbe Grundkonzept immer und immer und immer wieder in anderen Runden spiele um zu schauen, wo sich der Charakter diesmal hin entwickelt. Die Ergebnisse sind trotz selbem Konzept und (fast) identischem Charaktersteckbrief am Anfang teilweise unglaublich verschieden und das zu sehen (Char in Paralleldimension sozusagen^^) macht mir wirklich Spaß.

Unabgesprochene, unnötige bis unfaire Charaktertode find ich in sofern wirklich daneben, weil es sich für mich als Spieler dann so anfühlt, als hätte man "meine Geschichte" einfach beendet, ohne dass ich bereit dafür war. Und das mag ich einfach nicht, weil es mir keinen Spielspaß bringt. Ich rede da ja nicht von Situationen wie "ich erweck mal die Vorsintflutlichen/steig spaßeshalber bei nem Koldunen-Methusalem im Schloss ein/probier mal allein ne Treibjagd auf Werwölfe aus und kugg mal was passiert", sondern wirklich eher von Geschichten die aus einmaliger Betriebsblödheit, OT-Verwirrung etc resultieren oder aber in denen irgendjemand auf die Idee kommt übertrieben hart gegen irgendwas Banales zurückzuschlagen, einfach weil er grade Bock auf totale Vergeltung hat.
(Zumal da auch mitunter solche "du hast meinen char platt gemacht, also macht mein nächster deinen kalt"-Geschichten resuliteren können....auch schon erlebt und teilweise als fast nachvollziehbar empfunden.)
Das Schöne am Vampire ist meiner Meinung nach, dass du x-tausende Möglichkeiten hast dich zu rächen, und da sind die Möglichkeiten jemanden ins Jenseits zu katapultieren nicht mit gerechnet.
Nichts desto trotz ist ein RPG ein Spiel, das allen Spaß machen sollte.
Jemandem den Spielspaß zu zerstören, indem man seinen Char eigenmächtig und spontan vernichtet oder anderweitig unspielbar macht (um mal mir untergekommene SL-Entscheide aus anderen Gruppen anzuführen: "Fang doch als Mensch an, sagst uns welche Clans du präferierst und wir spielen die Verwandlung aus." - in der Runde selbst ergab sich dann lustige Blutpanscherei an meinem Char und auf einmal gabs ne neue Ventrue-Torri-Feen-Blutlinie, die die SL dann erstmal reglementieren musste und das sollte ich dann spielen....ne, lass mal; Sowas fällt für mich auch unter unspielbar machen, wenn es unabgesprochen ist und dem Spieler den Spaß/das Interesse nimmt) is einfach nich mein Ding.

Sicher kann ein cool inszenierter Abgang echt was daher machen, aber erfahrungsgemäß würde ich sagen, dass sowas unabgesprochen wirklich Spieler verprellen kann, wenn man sich zunehmend in ne Sackgasse manövriert/manövriert wird und der Char dann plötzlich (wenn auch "stylish") verreckt. Das veranlasst Leute manchmal dazu äußerlich zu sagen "ja, war cool", weil man sieht, dass die anderen ihren Spaß dran hatten, aber selbst hätte man die Figur ev noch gerne weiter bespielt, ist dementsprechend eigentlich gefrustet und dann kommt der Gedanke alles hinzuschmeißen.
Sowas muss nicht sein, wenn einfach kommuniziert wird.

Also kurz: Ich bedank mich schonmal im Voraus bei der SL für kameradschaftliches "nur fast killen" mit vorausgegangenem Wink mit dem Zaunpfahl.:love: :D
 
:)

Und jetzt geh mit deiner Figur, emotional an sie gebunden, zusammen mit mir als SL in einen spukenden Geisterkeller!
Du weißt das ich sie töten würde, wenn nötig. Nicht willkürlich, aber wenn die Situation es am Ende erzwingt ergibt...

Was für ein grauhaarwachstumfördernder Grusel! ;)
 
Ja klar, vor allem weil ich der Blödmann und nicht Geisterspezialist bin der mit Kiera und Ithamar das Geisterproblem angehen soll. :confused:
 
Kann nich schlimmer werden als das erste mal im Ocean Side Hotel in Bloodlines anzukommen! :p (mann, das Level war soviel heftiger als das meiste, was viele "Horror Games" so bieten...)
Und wie gesagt: Wenn es gewisse Umstände letztlich ergeben und ich wenigstens meinen Spaß dran hatte...dann gehts ja.

"Den Tod als Gewissheit? Geringe Aussichten auf Erfolg? Worauf warten wir noch?":D
*entfleucht in den nächsten Thread*
 
Ich wäre geneigt anzukreuzen das eine Figur getötet werden darf wenn sie eine realistische (faire) Chance erhält. Allerdings schließt das den Punkt ein das sie getötet werden darf wenn sie sich 'dämlich anstellt'.

Dem Punkt wiederum kann nicht nicht zu stimmen weil 'dämlich anstellen' doch stark im Auge des Betrachter liegt. Das heißt der eine Spieler ist der Ansicht das die Handlungen seiner Figur glaubwürdig sind und zumindest nicht dumm und der andere meint dann das es strunzdämmlich war und der Charakter deswegen sterben muss.
So als aktuelles Beispiel, die einen finden es saudumm irgendwo einzubrechen. Respektive ein guter Grund die eigene Charaktere fast ansatzlos umzuprügeln. Die Spieler die ihre Charaktere sich beteiligen lassen finden es nicht saudumm. Respektive kein guter Grund die eigene Charaktere fast ansatzlos umzuprügeln.
Das passt, meiner Meinung nach, nicht dazu das der bedrohte Charakter eine realistische, faire Chance haben soll zu überleben.

Daneben ist der Spieler versus Spieler Effekt.
Nein, man muss nicht jede kleine Intrige absprechen.
Wenn aber das Ziel ist den anderen Charakter kaputt zu machen und umzubringen.... Am besten so das der Gegner keine Chancehat ... Dann bietet es sich schon an den Kontakt zu suchen, miteinander respektvoll zu reden. Gerade wenn man selbst nicht möchte das der eigene Charakter ohne realistische Chance zu überleben abgemurkst wird oder vielleicht allgemein nicht möchte das der Charakter abgemurkst wird.

Last but not least. Da gibt es noch die Option sich absichtlich dämlich zu verhalten das der Charakter stirbt [auch da hilft Kommunikation das es okay ist]. Sei es durch Verrat, schlechte Mordversuche, Selbstmord und was einem sonst noch so einfällt wie man es drauf anlegt das der stirbt. In dem Fall ist der Figuren Tod dank deren Dämlichkeit in Ordnung. Ebenso wie es unter besonderen Umständen sein kann das ein auswegsloser Tod vielleicht passend erscheint.

Daher bin ich mal für "...darf nur in ganz besonderen Ausnahmesituationen getötet werden.".
 
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