AW: [Film] What is Roleplaying
Hhmmm! Ich weiss jetzt vielleicht doch nicht so genau, was mich jetzt zu was macht und warum das schon oder auch nicht gut oder schlecht ist, aber zum kreativen Aspekt: Rollenspiel hat eine aktive Komponente, du kramst in deiner Vorstellungskraft und bringst dich ein, diese Anstrengung fehlt bei einem konsumfertigen Unterhaltungsprogramm. Sich ein Abenteuer mit Charackteren, Szenen und Orten auszudenken oder die Vorstellung eines Authors zu interpretieren, ist etwas, das auch schief gehen kann, dann zwar nur langweilt aber trotzdem frustriert. Es trotzdem anzugehen, obwohl man auch Second Life zocken könnte, hat für mich einen Ähnlich stellenwert wie im Stadtpark zu jonglieren, auf einer Party Gitarre zu spielen oder eine Büttenrede zu halten, man performt auf einem Kleinkunstniveau. Man will auf die eigene Person aufmerksam machen und ein Feedback auf die eigenen Fähigkeiten bekommen. Das gilt glaube ich besonders für Spielleiter. Ja? Gilt das vor allem für Spielleiter? Ich habe keinen hauptsächlich hobbyzentrierten Freundeskreis, meine Freunde verbringen Zeit mit mir, weil es in Ordnung für mich ist das sie Freaks sind und auch sie mich mögen obwohl sie mich kennen. Ich glaube, das Leid daraus entsteht, wenn einem rumphantasieren das liebste im Leben ist und man sich deswegen für degeneriert hält. Wenn man allerdings Sex will und keinen bekommt, sollte man seine Körperpflege checken, sich vielleicht mal nette Sachen anziehen die farblich und vom Stil her zusammen passen und in Kauf nehmen, dass Frauen Menschen sind die anderes ticken als Männer und umgekehrt. Ich feiere kein Loosertum und fühle mich nicht verpflichtet besorgte Eltern zu beruhigen.