Marvel Fantastic Four

Aber die letzten beiden X-Men waren richtig gut. Und eben kein völlig debiles Moneygrab-Effektgeballer wie Age of Ultron.
Magneto: "Mist - die dürfen auf keinen Fall an an Mystiques DNA kommen. Schließlich ist in Mystiques DNA der Schlüssel dazu anderen Mutanten die Fähigkeiten zu klauen. Ihr wisst schon: So wie Mystique es immer macht. Um sicherzustellen, dass NIEMALS jemand an ihre DNA kommt, sollten wir an einem öffentlichen Ort so lange auf sie schießen, bis überall DNA von ihr verteilt ist."
Xavier: "Sollten wir dazu nicht am besten diesen Typ mitnehmen, der so schnell ist, dass er innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde nahezu alles machen kann?"
Magneto: "Welcher Typ?"
Xavier: "Der von gerade eben...der dir so ein bisschen ähnlich sah?"
Magneto: "Sorry, ich weiß nicht wovon du redest? Du, Wolverine?"
Wolverine: "Wer seid ihr?" (schüttelt den Kopf) "Ah, jetzt geht es wieder. Ich war kurzzeitig von meiner eigenen Zeitreise verwirrt - und hab euch nicht erkannt, weil ich nicht weiß wie ihr Mutanten aussaht als ihr jung wart. Weil... äh... weil ich alt und vergesslich bin? Mensch, dieses Zeitreisen ist echt anstrengend. Ich wünschte wir hätten andere Mutanten die das können..."

Die neuen X-Men-Filme haben einen coolen Style und ich mag den Cast (allen voran Magneto). Aber die Handlung ist genauso stupide und hohl, wie bei den alten Filmen. Ein einziges Mal will ich, dass einer der intelligenten Charaktere einen Gedankengang hat, bei dem ich mir denke "Oh, ja stimmt - das war jetzt echt clever." statt konsequent zum Augenrollen dämliche Sachen zu machen. Kein Wunder, dass im X-Men-Cinematic-Universe Wolverine der Coolste ist (gefolgt von Mystique):
Jeder der durch Fähigkeiten glänzen sollte, die ein wenig cleveres Vorgehen erfordern, stolpert früher oder später über seine eigene Dummheit.
Außer natürlich Mystique, die sich (wenn das Drehbuch mitspielt - was es meist tut) auch mal mitten in einer Menschenmenge verwandeln kann, ohne dass es einen stört.

Ich kann es den Filmen verzeihen, weil trotz massivem Style over Substance der Style halt cool genug ist, dass ich einen gewissen Spaß daran haben kann - aber die Drehbücher wirken auch auf mich so, wie HJ meinte:
So als würde man immer wieder zwanghaft irgendwas reinquetschen wollen.


Age of Ultron hatte wenig Handlung - die X-Men-Filme hatten eine dumme Handlung.
Ersteres ist mir lieber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da denken wir zwei beide halt anders drüber. Kein Plan, was ich dazu jetzt groß sagen soll. Dass Fox weiß was sie machen hab ich mehrfach erwähnt, insofern ist es wenig überraschend, dass dir deren Filme gefallen. Ich hab ständig mit Produzenten zu tun und kann deren Einfluss recht gut bei Fox erkennen...und mich stört das bei den Filmen deutlich mehr.

Und nein, bei Ultron hatte ich den Eindruck nicht so stark. Wenn es das für dich gut beschreibt, dann ist das eben so. Ich bezweifle nicht, dass da auf Whedon und Co. Druck von den Produzenten gelastet hat. Die haben das meinem Empfinden nach halt professioneller in etwas Sehenswertes verarbeitet.
Der Produzent bei Marvel/Disney ist halt selbst ein Comic-Nerd.

Dass Whedon keinen Druck hatte, halte ich aber für falsch - das hat er selbst in Interviews anders kommuniziert. U.a. musste er einige Szenen rauskürzen, wurde dazu gedrängt die Brunnen-Vision von Thor einzubauen (um die Infinity-Stones zeigen zu können und somit Werbung für das Shared-Universe zu machen) und meinte wohl auch schon zum Quicksilver-Schauspieler, dass dieser nur dann sterben bzw. tot bleiben würde, wenn Disney Whedon nicht einen Strich durch die Rechnung machen würde.

Paul Feige hat auf seinem Shared Universe schon ordentlich die Hand drauf.

Das hat Vor- und Nachteile. Ein Vorteil ist eben, dass trotz der hohen Filmzahl die Logiklücken erstaunlich gering sind bzw. sich leicht mit Erklärungen schließen lassen. Mir ist das wichtig.

Edit:
Irgendwie hab ich Halloween Jacks Post entweder falsch gelesen oder etwas gelesen, bevor er es dann editiert hat...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann es den Filmen verzeihen, weil trotz massivem Style over Substance der Style halt cool genug ist, dass ich einen gewissen Spaß daran haben kann - aber die Drehbücher wirken auch auf mich so, wie HJ meinte:
So als würde man immer wieder zwanghaft irgendwas reinquetschen wollen.


Age of Ultron hatte wenig Handlung - die X-Men-Filme hatten eine dumme Handlung.
Ersteres ist mir lieber.
Na vielleicht sind meine analytischen Fähigkeiten einfach nicht scharf genug, die Unterschiede zu sehen. Ist wohl wie bei Star Wars. Da war mir auch immer völlig schleierhaft, wo der riesige Qualitätssprung zwischen den alten und den neuen Filmen gelegen haben soll.
 
Na vielleicht sind meine analytischen Fähigkeiten einfach nicht scharf genug, die Unterschiede zu sehen. Ist wohl wie bei Star Wars. Da war mir auch immer völlig schleierhaft, wo der riesige Qualitätssprung zwischen den alten und den neuen Filmen gelegen haben soll.
Hier:
Jar-Jar-Binks.jpg
und hier:
hayden-alt.jpg
 
Da könnte man natürlich Luke, Yoda, C3PO und die Ewoks dagegenhalten. Die waren nicht weniger nervend.
 
Nur wenn man die romantische Verklärung der eigenen Kindheitserlebnisse mit Wahrheitsansprüchen auflädt. :)
 
Nö. Yoda, die Droiden und Jar Jar sind ganz offensichtlich "lustige Sidekicks". Das kann man mögen oder auch nicht, und je nachdem entscheidet sich dann, ob man sie nervig findet oder nicht.

Anakin wurde ganz objektiv gesprochen beschissen dargestellt. Was man mit Vaders Hintergrund-Geschichte erreichen wollte hat man nicht erreicht. Und wenn du deine Trotzhaltung romantischer Nostalgie gegenüber mal kurz ablegen könntest, würdest du mir zustimmen.
 
Das Problem ist halt, dass ich Star Wars nicht als Kind gesehen habe. Sondern erst recht kurz vor Episode 1. Deshalb konnte ich keine qualitativen Unterschiede feststellen. Mit besonders überzeugenden Charakterzeichnungen oder -entwicklungen glänzen beide Reihen nicht. Was hab ich mich fremdgeschämt, als plötzlich rauskam, dass Luke und Leia in Wirklichkeit Geschwister sind und natürlich schon immer waren. Und Han Solo ist so ein einfallsloses laufendes Klischee... das kann man, genau wie den sinnlos übellaunigen Anakin milde lächelnd akzeptieren oder nicht. Aber erzähl mir doch nicht, dass du wirklich glaubst, Lucas hätte etwas verloren, was er '79 mal gehabt hat. Du bist nur inzwischen erwachsen geworden und lässt dich durch gute Tricktechnik nicht mehr so einfach von schwachem Schreiben ablenken. Und das ehrt dich. Aber es macht die alten Star Wars nicht besser. Und es lässt mich eben wundern, warum du Age of Ultron allen Ernstes so viel besser findest als die letzten beiden X-Men. Das ist halt alles plattes Effekt-Actionkino.
Und ich sage ja nicht, dass das schlecht ist. Nur diese vehemente Binnendifferenzierung kann ich nicht nachvollziehen. Das erscheint mir so plausibel wie die Binnendifferenzierungen bei Metal.
Die einzigen Filme, die da raus stechen, sind meiner Ansicht nach The Winter Soldier und Guardians of the Galaxy. Weil die von genau diesem ausgetretenen Pfad abweichen. Guardians, indem es sich traut, so eine völlig unapologetische Superheldenkomödie zu sein, die sich der ganzen inhärenten Absurdität und Lächerlichkeit des Genres nicht schämt, und dabei eben richtig witzig geschrieben ist, und The Winter Soldier, das einen ähnlichen Move in eine andere Richtung macht und dabei ähnlich souverän ist: Ein Agentenfilm mit Kostüm. Und das sind natürlich wichtige Entwicklungen. Wenn Guardians ein Erfolg ist, kann man Ant-Man und Deadpool machen. Wenn The Winter Soldier ein Erfolg ist, kann man (hoffentlich bitte irgendwann mal) einen Black Widow + Hawkeye Solofilm machen.
 
Vor allem wurden die Original-Filme schon damals von Leuten gut aufgenommen, die damals auch nicht jünger waren als wir bei den neuen Teilen.
Und die waren damals ganz sicher nicht bloß nostalgisch.

Natürlich ist auch Yoda irgendwie albern, genau wie Chewie, die Droiden und eigentlich überhaupt so ziemlich alles. Aber es ist halt unterhaltsam und herzlich albern und irgendwie doch wieder immersiv genug um nicht ständig albern zu wirken.

Bei den alten Teilen hatte ich zumindest Gefühl, dass jede Figur (mit einem gewissen Augenzwinkern) ernst gemeint ist. Der Humor entstand da primär aus kulturellen und sprachlichen Missverständnissen, die überzeichnet waren und ziemlich skurril wirkten. Dass von der Haupttruppe einer immer vor sich hin brüll-gurgelt, ein anderer nur Piepsen kann und irgendwer das dann immer übersetzen muss, ist albern - aber halt auf ne Weise albern, die im Setting durchaus plausibel wirkt.
Dass ein Volk von Jägern und Kriegern aussieht, wie ne Horde Teddybären ist ebenfalls natürlich ziemlich albern. Aber wenn man das so hinnimmt, dann sind die ja durchaus halbwegs ernst zu nehmende Krieger-Teddybären.

Jarjar hingegen war einfach von vorne bis hinten Slapstick. NUR Slapstick. Der sah albern aus, hat albern geredet, hat sich albern bewegt, hat alberne Dinge getan...
Hayden Christensen war hingegen einfach nur charismatisch wie ne Scheibe Toast und mich hat sein komischer Pferdeschwanz im 2. Teil tierisch genervt. Mag sein, dass Luke auch nicht sehr viel cooler war - aber dafür gabs in den alten Teilen ja noch den Rest vom Team.
Nachdem Jarjar und Pferdeschwanz dann beide im dritten Teil wegwaren, war der Film auch gleich viel besser - und hätte mMn echt gut sein können, wenn der Psychotwist von Anakin nicht ganz so plötzlich und überzogen ausgefallen wäre.


...aber jetzt mal ein Bogen zurück zu den Fantastic Four:

Was ich so im Internet lese hoffen ja nicht wenige Comic-Fans, dass der scheitert, damit Fox über kurz oder lang die Filmrechte an den ganzen kosmischen Gegnern der Fantastic Four an Marvel zurückgibt. Wie seht ihr das?
 
Vor allem wurden die Original-Filme schon damals von Leuten gut aufgenommen, die damals auch nicht jünger waren als wir bei den neuen Teilen.
Und die waren damals ganz sicher nicht bloß nostalgisch.
Viel einfacher: Die waren von der Tricktechnik hingerissen. Und davon, dass es vorher keine Kino-Space-Operas in diesem Ausmaß gab. Der erste Star Trek lief erst zwei Jahre später an.
Und den Luxus hatten die neuen Teile natürlich nicht.

Aber "Avatar" beispielsweise auch nicht. Und der war ja mal ganz objektiv in allen Belangen mindestens genauso, wenn nicht noch viel schlechter als alle Star Wars und hat kein vergleichbares Flak gekriegt.

Was ich so im Internet lese hoffen ja nicht wenige Comic-Fans, dass der scheitert, damit Fox über kurz oder lang die Filmrechte an den ganzen kosmischen Gegnern der Fantastic Four an Marvel zurückgibt. Wie seht ihr das?
Fänd ich gut. Von Marvel würde ich mir sogar die FF angucken. Vorsichtshalber erstmal nur auf DVD, aber für die Fox-FF ist nichtmal das drin. Vielleicht, wenn das irgendwann mal auf Netflix läuft.
Und ich würde gerne einen Galactus im Marvel-Format sehen. Keine lustige Blinkwolke.
 
Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass ich Anakin in E1 und E2 Scheiße finde, weil er mit 'ner Scheiß-Persönlichkeit gesegnet war. Aber vielleicht irre ich mich auch und ich denke das bloß, weil ich die Ewoks niedlich finde. Kann ja sein. Dann sind die Ewoks auch Schuld daran, dass ich die Fox Filme weniger überzeugend finde, als die von Marvel.

Allerdings ist Fox daran ja dann auch irgendwo Schuld. :D

Edit: Deadpool wird von Fox produziert, nicht von Marvel. Der gehört zum X-Men Universe und die haben die Rechte. Allerdings brechen sie da ziemlich mit ihrer "gewöhnlichen" Vorgehensweise, wie's momentan ausschaut. High hopes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deadpool wirkt auf mich weniger von Produzentenseite durchgeplant, sondern eher so nach dem Motto
"Wir haben da so'n paar Freaks, die würden gerne einen Deadpool-Film machen. Geben wir denen das Geld?"
"Ne, das sehen wir nie wieder - wer schaut sich denn Deadpool an?"
"Die Online-Community der Comic-Nerds feiert gerade ein geleaktes Testvideo."
"Na gut, dann gib denen mal ein bisschen Geld. Mal schauen obs was wird."

Und das ist für mich eine der vielversprechendsten Herangehensweisen an einen Film: Eine Truppe mit ner Vision und dem Geld diese umzusetzen.
 
Das Gefühl hab ich auch. Der Film scheint mehr Freiheiten bei Fox zu genießen. Alleine das "ab 18" ist ein Zeichen dafür. Der geleakte abgefilmte Trailer vor ein paar Tagen sieht auch gut aus. Ist sicher auch ein Mitverdienst von Reynolds.
 
Deadpool wird von Fox produziert, nicht von Marvel. Der gehört zum X-Men Universe und die haben die Rechte.
Echt? Ja stimmt. Deshalb war er auch im ersten Wolverine-Solo.
Hätt ich auch selbst drauf kommen können.
Na trotzdem alles gute. Er muss ja nicht richtig gut werden. Wir wollen Fox ja nicht überfordern. Guardians ist ein Anspruch, von dem wir vorher wissen, dass Fox dem nicht gerecht werden kann. Das Niveau zu erwarten, würde nur den Spaß verderben. Mir reicht, wenn er die Qualität des Spiels erreicht.
 
...aber jetzt mal ein Bogen zurück zu den Fantastic Four:

Was ich so im Internet lese hoffen ja nicht wenige Comic-Fans, dass der scheitert, damit Fox über kurz oder lang die Filmrechte an den ganzen kosmischen Gegnern der Fantastic Four an Marvel zurückgibt. Wie seht ihr das?

Ohja Bitte bitte bitte... ich will auf den Black Panter Film folgend ein DoomWar Film. :) Außerdem braucht man "The Family" auch in Civil War (wobei wir uns das aber abschminken können.. -.-) Und wenn wir schon bei Wünsch dir was sind: Ich will Osborne (& HAMMER) und Dark Reign folgend auf den angekündigten Civil War Film. Oder noch abgefahrener House of M.. (ich muss sowieso sagen das Marvelzeitalter beginnend mit Avengers Disassembled (2004) bis SIEGE (2011) ist mMn das beste.. davor gab es nur einzelne Epochen wie AoA, Onslaught, Heroes Reborn, und mit Heroic Age ist es irgendwie hier und da etwas abgeflacht..^^)
 
@StarWars Debatte

Echt jetzt: Sich über Han Solo als einfallsloses, laufendes Klischee zu beschweren ist schon irgendwie anmaßend. Der Typ hat das Klischee schließlich geprägt und 30 Jahre Rollenspieler und sonstige Nerds inspiriert. Dann kam Lucas und hat so getan als hätte Solo nicht zuerst geschossen (DAS haste dann nämlich nicht gesehen in deinen digital aufbereiteten Filmen, Rocky!) und jetzt kommt n Jungspund und versucht uns (UNS!) zu erklären, dass zwischen Episode 4-6 und 1-3 kein qualitativer Unterschied hinsichtlich der Charaktere sei. Klaro is C3P0 ne tuntige Bratze ... aber der gibt sich wenigstens Mühe nützlich zu sein und für seine Programmatur kann er ja nu nix. Aber JarJar Binx?! *kotzwürg*
Ahja und Anakin ... Hey, ich bin ein cooles Kind. Ich bin zwar Sklave, bau aber trotzdem meinen eigenen Roboter und keinen störts. Außerdem gewinne ich mal eben n Podracing ...ahja und im Shuttle find ich zufällig den Kill-All-and-Flee-Schalter. Richtig und dann wurde ich böse .... weil da n paar Tiere meine Mama getötet habe. Da hab ich die Tiere platt gemacht. Voll zornig war ich da. Seitdem war ich dann auch Emo, hab das Blut von meinem Hamster getrunken und mit Sat...ich meine der Dunklen Seite der Macht paktiert. Alter Darth Fuckin' Vader wird so dargestellt, als hätte man ihn einfach nur mal lieb in den Arm nehmen und an ordentliche Eltern vermitteln müssen, damit wieder alles gut wird. Nen Schokokeks vielleicht noch dazu....

@Topic

Fantastic Four hab ich nie verstanden. Waren bei den Marvel Zombies ganz nett - aber sonst. Schon die Filme vor ein paar Jahren waren überflüssig wie hulle.
 
Klaro is C3P0 ne tuntige Bratze ... aber der gibt sich wenigstens Mühe nützlich zu sein und für seine Programmatur kann er ja nu nix.

Genau, Threepio kann nichts dafür. Das war alleine die Schuld von
Anakin ... Hey, ich bin ein cooles Kind. Ich bin zwar Sklave, bau aber trotzdem meinen eigenen Roboter und keinen störts.

Der Kreis schließt sich.

#zitatesinnvollanbringen
 
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