AW: Fanboytum
Kann man jahrelang ein Spiel mit Leidenschaft spielen, ohne zum Fanboy zu werden?
Ich glsube nicht, dass ich noch in der Lage bin, Cyberpunk 2020, Star Wars d6, Sturmbringer d100 und natürlich Requiem und Blut&Eisen "unvoreingenommen" zu beurteilen.
Das einzige, was ich hoffen kann, ist, die Stärke aufzubringen, die Meinung der verblendeten d20-Massen, der Tolkien-Fan-Heerscharen, der Elfen-Krieger-Magier-Kleriker-Spieler, der Werwolf-ist-ein-intelektuelles-Spiel-mit-vielen-Facetten-Gläubigen und manch anderer Gruppierung zu tolerieren, bei denen mir mein Fanboy-Hirn zuschreit: "Argh! Wer hat denen denn ins Hirn gemacht?".
Ich denke, der Kern des Problems mit den Fanboys ist nicht, ob es sie gibt oder man selber einer ist.
Der Trick ist schlicht, den Weizen der "Ich Fanboy X, du Fanboy Y, wir beide Rollenspieler" von der Spreu des "wie kannst du etwas anderes spielen als FATAL, das ist das geilste Spiel ever, du beurteilst das doch nur aufgrund der Rezensionen und lumpiger 4 Probespiele, du musst es aber mindestens 10 Jahre in unserer Runde spielen um es beurteilen zu können" zu trennen.
Irgendwo zwischen blut_und_glas, Q&D, Pierrot, shub, raben-aas, glasswalker und Skyrock liegt die Wahrheit *frechgrins*
AAS