Die aktuelle Supernatural-Episode ist der Backdoor-Pilot zur neuen Spinoff- Serie. Nicht direkt gut, leider.
Es wird eine Hunter-Origin-Story erzählt, die ganz okay ist.
Und auf entsetzlich stümpferhafte Art (bei Doug Walker würde ständig der "Exposition"-Einspieler laufen) das Setting eingeführt: Chicago am Vorabend eines möglichen Krieges zwischen fünf Monsterfamilien.
So klischeehaft schlecht das Setting schon klingt, so klischeehaft schlecht war auch dieser Teil der Serie. Wie eine schlechte Achtziger Jahre Familienseifenoper (Falcon Crest, Denver Clan oder ähnlicher Murks).
Das war derartig dick aufgetragen, dass ich es in jedem anderen Fall einfach unter "Genreparodie" verbucht hätte. Da hat Supernatural ja ne große Tradition. Und das lässt mich noch zart hoffen, dass die eigentliche Serie nicht so schlimm ist wie diese Pilotfolge. Sondern mich wieder mit dem Humor und dem Hunter-Feeling begeistert, das ich an Supernatural so liebe. Dem Gefühl, zwei (mit Castiel drei) Typen und ihrem SL beim Hunter spielen zuzuschauen.
Denn eine neue Serie im selben Universum, die auf Tier 1 spielt, ist eine super Idee. Nun muss sie nur noch gut umgesetzt werden. Besser als der Pilot auf jeden Fall.