The Salvation
Dänischer Western mit Mads Mikkelsen, Mikael Persbrand und Eva Green. Für mich der Western des letzten Jahrzehnts!
Schon mit einem der beiden möchte ich mich nicht anlegen, aber mit beiden - ganz großes Kino.
Zitat: "Du und Dein Bruder wollen sich allein mit Delarue anlegen?"
"Mein Bruder ist tot!"
(Will heißen, ich machs allein ...)
Auftakthandlung via
Wiki: "Nach dem verlorenen Krieg gegen Preußen zieht es den ehemaligen dänischen Soldaten Jon 1864 zusammen mit seinem Bruder Peter nach Amerika, um sich dort eine bescheidene Existenz aufzubauen. Nach sieben Jahren reisen seine Frau Marie und sein Sohn Kresten nach. Nachdem Jon beide am Bahnhof abholt, und sie sich in einer Postkutsche auf den Heimweg begeben, kommt es jedoch zum Eklat. Mit in der Kutsche reisen zwei fremde Strauchdiebe, die die Familie bedrohen und Marie bedrängen. Der hilflose Jon wird aus der fahrenden Kutsche geworfen, beginnt aber sogleich der Kutsche nachzurennen. Auf halber Strecke findet er seinen toten Sohn auf der Straße. Nachdem er die Kutsche einholt, tötet er die beiden Übeltäter, mit einem vom toten Kutscher aufgelesenen Gewehr. Mit seiner Frau, vergewaltigt und ermordet, sowie seinem toten Sohn, begibt er sich verzweifelt zu seiner Farm.
Nicht weit davon befindet sich die kleine Stadt Black Creek. Diese leidet seit Langem hilflos unter der Bande des ehemaligen Colonels Delarue, einem sadistischen Veteranen aus Indianerkriegen. Dieser presst der Stadt Schutzgeld ab und überzieht diese mit willkürlicher Gewalt. Einer der beiden von Jon getöteten Männer war jedoch ein Bruder von Delarue. Dieser erschießt aus Rache einige Bewohner und droht mit weiteren Repressalien, sollte diese den wahren Mörder nicht ausliefern. "
Zwei zutreffende Kritiken von dort:
"Kino.de nennt den Film eine „perfekt besetzte, klassische Rachegeschichte, die Erinnerungen an Eastwood und Corbucci weckt, aber in moderner Optik daherkommt“.
Der film-dienst bezeichnete den Film als „spannende Wiederbelebung des Western-Genres, die vor allem Motive des Italo-Westerns aufgreift und mit betont überzeichneten Charakteren eine Welt beschreibt, in der das Gute nicht mehr existiert“. Der Film überzeuge „ebenso durch seinen pointierten Stil, wie durch seinen Hauptdarsteller“".
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