Es hätte toll sein können, aber...

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Was an Lodland wirklich Stinkt ist die "Sanfte Pirateri", zu wenig stresspotential unter den Fölkern und dise Arbiträer softies.

Kurz um die gesamte "Gewalt ist scheiße" und nur Dumme Spieler verwenden Gewalt sache.

Jetzt mag es Leute geben die sich an Post von mir erinnern das ich auch ganz gerne mal ohne massive gewallt spiele. Ja gut aber das bezieht sich auf Szenarios wo ich die Wahl habe es nicht zu tun und nicht von Regelwerk und Weltfluff dazu gezwungen werde.
-EP Abzug für Gewaltanwendung … ts ts ts …
 
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Irgendwie bestätigt sich hier gerade alles, was mir beim schnellen Überfliegen von Lodland damals so unsexy erschien.
Die Aufmachung war echt arm. Das Artwork hat mich so dermaßen abgeschreckt, dass ich dann auch gar nicht weiter mich in das System vertieft habe. Gutes oder zumindest brauchbares Artwork ist für mich essentieller Bestandteil eines gelungen RPGs
Was ich vom Setting mitbekam, spiegelt das bisher genannte wieder.
Und "Gewalt ist Scheisse" ist wirklich ne schlechte Ausgangsposition für ne ordendliche Schleichfahrt-Stimmung
 
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WRAITH the Oblivion – erzgeniales Setting und super spookige Ideen, aber ich hab nie rausbekommen wie man eine Zahl Geister von denen jeder genug mit sich und seinem Schatten zu tun hat dazu bekommt logisch als Gruppe zusammenzuarbeiten – geschweige denn worin gemeinsame Gruppenabenteuer bestehen könnten. Unterm Strich ist glaube ich die einzige Art wie man Wraith 100% voll nach Potenzial spielen können die wenn man 1 Spieler hat und 2 SLs. Mindestens.

IN NOMINE (Steve Jackson Games) – Ich LIEBE dieses Game. Ich liebe vor allem die Intro Fiction, das Setting, die Attitude, den "Dogma" Stil. Wenn sie sich nur das mit den drei Ebenen (physisch, ätherisch, astral) und dieses verschwurbselt ineinandergreifende 3W System gekniffen hätten. Zudem ist auch hier das Adventure-Design extrem knifflig: Die SCs haben derarrt viele Möglichkeiten, via die drei Ebenen zum Ziel vorzudringen und dabei kreative Kräfteanwendungen aus dem Hut zu ziehen, dass man als SL schon EXTREM firm mit den Regeln sein muss um das in gewisse Bahnen zu lenken. Schätze dass das System exzellent spielbar ist, wenn man die Zeit hat es jede Woche zu spielen und somit die Regeln und Powers flüssig zu beherrschen – mir kam das Regelwerk jedenfalls sperrig vor, und es war mir häufiger im Weg als dass es mir genutzt und mich beim Erzählen unterstützt hätte. Ich spiele IN NOMINE trotzdem gelegentlich. Ich LIEBE das Setting einfach.... *seufz*
 
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ICh hab bei In Nomine (naja, wir haben das Gegenstück - Magna Veritas oder so - gespielt) auch jede Menge Möglichkeiten geshen. Aber das Chargen-System (ich hase es, Charaktere auszuwürfeln) war IMO Mist und führte zu teilweise völlig unzusammenhängenden Ergebnissen, die man kaum unter einen Hut bekommt. Und das Würfelsystem .., naja. Da hätte ich sogar das GURPS-Würfelsystem vorgezogen.
Wenn man das Setting alleine nimmt und ihm 3 Pfund mehr Tiefgang reinklatscht, könnte es aber durchaus interessant werden.
 
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In Nomine, erstes Mal mitgespielt. Mein Charakter hatte einen Vertrauten im Rattenkörper. Besonderheit: Mein Vertaruter konnte Autofahren. Sehr stranges System - aber das Spiel an sich (Setting etc.) ist toll.
 
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In Nomine Satanis und Magna Veritas waren die (sehr alten) französischen Originale.
In Nomine ist das US-Remake beider Spiele von Peter Jackson.
Schlechter als sie hätten sein können waren sie aber alle.
 
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Fireborn
Die Idee ist meiner meinung nach brilliant: Im heutigen London werden Drachen als Menschen reinkarniert, und entdecken nach und nach ihre kräfte wieder, und warum sie so lange aus der Welt verschwunden waren. Das ganze sollte dann gekoppelt sein mit einen schnellen, action und kung-fu orientiertem Regelwerk. Nur schade das besagtes Regelwerk ein absoluter, unverständlicher Klotz am Bein ist. *Seufz* Irgendwann mal mit Scion nachbauen...
Ich war zusätzlich ein wenig darüber enttäuscht wie weit das "erwachen" der SC und der Welt schon fortgeschritten ist, aber: Sowas von vollster Zustimmung. Wobei das System (falls es mir denn irgendjemand mal jemand erklären könnte) eine coole Grundlage für ein Rollenspiel zu Konsolenprügelspielen sein könnte.

Meine Liste:
Arcane Codex
Die grob umrissene Patchworkwelt hat mich wirklich zum Spielen inspiriert (die mittlerweile erhältlichen Länderquellenbücher schaffen das Gegenteil, aber das tat für damals ja nichts zur sache) und das Regelsystem sah nach einem guten Kompromiss aus durchaus vorhandenen Klassen und Stufenlosigkeit zu sein. Nur trügte dieser Schein. Der vermeintlich Kompromiss war eher ein Armutszeugniss. Die Balance des Systems war dermaßen Gegenstandslos das ich hinterm Schirm bescheissen musste, d.h. so viel an Würfeln drehen das MIR der Spaß am Spiel verging.

BattleTech-Classic-RPG (oder wie auch immer es auf deutsch hieß)
Ich dachte mir: Endlich ein vernünftiges Rollenspiel im entsprechendem BT-Universum, aber nüchtern betrachtet verband es die schlechtesten Punkte von zufälliger Charaktererschaffung und Kaufsystemen und auch für Kampagnen jenseits des Millitärs lieferte es nicht genug Stoff (wenn auch schon mehr als seine Vorgänger). Dann kann man eigentlich gleich bei Traveller bleiben.

Feng Shui
Der Hintergrund ist ja SOWAS von Genial, die Charaktererschaffung ist Klasse und dann sitzt man, statt in einem Kung-Fu-Film-Rollenspiel, doch nur wieder in einem recht feinkörnigem System das irgendwo Shizophren anmutet (z.B. "The Map is not your Friend" vs. festgelegte Bewegungsweiten) und so einige Ecken und Kanten hat an denen man fies auflaufen kann (versucht mal mit einem Charakter der Machart "Trifft nicht häufig, aber dafür umso heftiger" gegen Mooks vorzugehen...).

Lodland
Ich mus ja gestehen auch an Schleichfahrt gedacht zu haben, was ein Fehler, aber dann kam nur "Traveller in bider und schlecht" heraus. Ein stark beschränkter Hintergrund gepaart mit der pädagogisch wertvollen Mitteilung "Action=Schlechtes Rollenspiel", sowie einem System das nicht gewollt (und erst recht nicht gekonnt) rüberkommt und dabei den Spielern weit "unterdurchschnittliche" Entscheidungsgewalt zugesteht runden das ganze wirklich zu einem schlimmen Gesamtbild ab.
 
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In Nomine Satanis und Magna Veritas waren die (sehr alten) französischen Originale.
In Nomine ist das US-Remake beider Spiele von Peter Jackson.
Schlechter als sie hätten sein können waren sie aber alle.

Steve...
Und kein Remake, sondern eine Lizenzuebersetzung.
 
AW: Es hätte toll sein können, aber...

Meine Güte, Peter, Steve, wo ist denn da der Unterschied? (Außer dem offensichtlichen, dass der eine Filme macht und der andere nicht :D)
 
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Meine Güte, Peter, Steve, wo ist denn da der Unterschied? (Außer dem offensichtlichen, dass der eine Filme macht und der andere nicht :D)
Den einen gibt es doppelt. Einmal als Engländer und einmal als Amerikaner. Und beide haben sie Abenteuerspielbücher geschrieben ...
 
AW: Es hätte toll sein können, aber...

Meine Güte, Peter, Steve, wo ist denn da der Unterschied? (Außer dem offensichtlichen, dass der eine Filme macht und der andere nicht :D)

Es gibt keinen.
Steter Jackson hat sowohl die Fighting Fantasy Buecher geschrieben uns das BURPS entwickelt. Und die Herr der Ringe Drehbuecher wurden vom CIA beschlagnahmt weil ein Terroranschlag aus Angmar befuerchtet wurde.

:ROFLMAO:
 
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Ich hab die Vermutung, in ein paar Wochen bis Monaten stimme ich dir zu. Noch ist es für uns neu und unsere Gruppe ist klein und so gestrickt, dass die offensichtlichen Schwächen (isolierte Backgrounds) kein Problem sind. Die Maßstabregeln (vitality zu integrity) haben wir stark verändert und das Würfelsystem ist ... erträglich.
Mal schauen, was wird.

Halt uns da doch auf dem Laufenden. Mich zumindest würd es interessieren was aus einer laufenden deutschen CT Runde geworden ist.
 
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Demon: the Fallen Tolle Idee, interessanter Hintergrund, mal nicht die übliche WoD-Übernatürliche-unbewegliche-Regierungs-Misere. Aber das Regelsystem liest sich so, als hätte das mal so schnell einer hingekritzelt ohne drüber nachzudenken. Überhaupt scheint Playtesting bei den meisten oWoD-Regelwerken ein völliges Fremdwort zu sein.

Exalted Klang ja eigentlich ganz spannend, was ich drüber gehört hab. Leider hat kein Meister es bisher geschafft, mir klarzumachen, worums in dem Spiel eigentlich geht. Lief dann meistens auf wahnsiinnige Vollhonks mit Riesenwaffen raus.
 
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Fading Suns (generell)
Vllt hab ich bisher nur die falschen Versionen kennengelernt (im Falle von D20 ganz sicher), soll ja wohl diverse davon geben. Aber irgendwie hatte ich immer das Gefühl, dass das Spiel zwar mit nem tollen Setting und ner lesenswerten Hintergrundgeschichte daherkommt, aber ein dann doch ziemlich alleine Lässt bzgl dessen was man spielen sollte. Auf regeltechnischer Seite hat sich die erste Version die ich kennenlernte (über D20 will ich lieber gar nicht erst reden) vor allem dadurch ausgeziechnet, dass es völlig unsinnige, unverständliche Regeln zu Cyberware hatte und durch IMO völlig unsinnige Konzepte wie das Alien-Attribut.
Darüber hinaus krankte es nach meinem Empfinden an ner ziemlich starken Form der OWoDitis. Will sagen: Jeder hasst jeden und sinniges Zusammenspiel ohne aufgezwungenes PvP erfordert fast schon eine Monokultur.

Hallo,

als begeisterter FS-Spieler der 2nd Edition hier mal einige Anmerkungen dazu:

1. Du kannst bei FS vieles spielen, das finde ich gerade das schöne daran: Artefakt- und Geheimnisjäger, politische Intrigen, Raumschlachten, Schlachten gegen Aliens, Jagd auf Satansanbeter, etc. pp.

2. Die Cyberware ist sehr eingeschränkt, aber Fading Suns soll ja auch kein Cyberpunk-Spiel sein. Die Cyberware ist ein kleiner Gimmick, der die Charaktere stärker machen soll, aber nicht das Spiel dominieren soll.

3. Das Alien-Attribut ist in der zweiten Edition weggefallen, leider gibt es immer noch einige Attribute, die kaum benutzt werden.

4. Jeder gegen jeden stimmt nicht. Die drei Gruppen haben zwar gegensätzliche Positionen, aber sind auch aufeinander angewiesen, wie im Mittelalter halt auch. Bis auf die Li-Halan will keiner der Adelshäuser einen Gottesstaat, aber letztendlich glaubt man natürlich an den Pankreator und respektiert die Geistlichkeit. Auch die Gilden sind trotz ihrer republikanischen Ideen gottesfürchtig und erkennen die Priesterschaft an, zumindest die gemäßigten Priester. Und Adel und Klerus sind sich im klaren darüber, dass sie von den Gilden abhängig sind.

Natürlich sollte man die Gruppenzusammenstellung gut absprechen, so daß die Gruppenmitglieder zusammen passen, aber das mache ich bei jedem Rollenspiel so.

Und die bei Supplements Merchants of the Jumpweb, Lords of the Realm und Priests of the celestial sun verdeutlichen stark das Zusammenspiel und die Funktionen der Fraktionen.
 
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Mein bisher schrecklichstes Erlebnis war Elyrion:
Nette Welt und alles, aber das Spiel (GRW) war nur zu 50% fertig und dabei hatte ich schon die Version 1.5
Ansonsten mieses Balancing und stellenweise echt unsinnige Verknüpfungen der Talente.
 
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Du kannst bei FS vieles spielen, das finde ich gerade das schöne daran
Das ist auch ein Problem das ich von anderen Spielen her kenne: Es ist soviel möglich das man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht, man nicht weiß wo man anfangen soll und wenn das Regelsystem dann nicht verschiedene Werkzeuge zur Verfügung stellt, lässt man schon mal die Finger davon.
 
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Fading Suns (generell)
Vllt hab ich bisher nur die falschen Versionen kennengelernt (im Falle von D20 ganz sicher), soll ja wohl diverse davon geben. Aber irgendwie hatte ich immer das Gefühl, dass das Spiel zwar mit nem tollen Setting und ner lesenswerten Hintergrundgeschichte daherkommt, aber ein dann doch ziemlich alleine Lässt bzgl dessen was man spielen sollte. Auf regeltechnischer Seite hat sich die erste Version die ich kennenlernte (über D20 will ich lieber gar nicht erst reden) vor allem dadurch ausgeziechnet, dass es völlig unsinnige, unverständliche Regeln zu Cyberware hatte und durch IMO völlig unsinnige Konzepte wie das Alien-Attribut.
Darüber hinaus krankte es nach meinem Empfinden an ner ziemlich starken Form der OWoDitis. Will sagen: Jeder hasst jeden und sinniges Zusammenspiel ohne aufgezwungenes PvP erfordert fast schon eine Monokultur.
Ja, man könnte fast meinen das der FS -Author früher für V:tM mitverantwortlich war, was?
 
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