Es hätte toll sein können, aber...

AW: Es hätte toll sein können, aber...

Iron Kindoms und Mechwarrior.

Warmachine/Hordes und Batteltech als Tabeltop ganz klar meine Favoriten. Aber als Rollenspiel? Ok als Spieler macht man das selbe wie in jedem anderen Setting dieser Genres auch --- und wenn man auf die Welt verzichten kann gibt es da (für Mich) eben wesentlich interesantere Genre Vertreter.
(Bei Warhammer is es genau anders rum, WHFRP eins meiner Lieblings Rollenspiele aber das TT is net wirklich mein Ding)

Na, bei Mechwarrior sind im Setting so grosse Luecken drin das man fast alles damit machen kann. Langweilig wird es nur wenn man auf Teufel komm raus Soldaten oder Soeldner spielen muss/will.
 
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Hm, aber darum gehts doch bei Mech Warrior oder nicht? Bei SLA spielt man Slops, bei Shadowrun Shadowrunner, bei DSA Helden, bei Hunter ... nunja, Hunter und bei Mechwarrior eben Söldner oder Soldaten. Ist ja egal was die Welt noch so hergeben könnte, grundsätzlich spielt man erst mal das was das Setting vorgibt. Wenn das dann langweilig ist, dann haperts doch im Kern irgendwo. Ich kann bei Shadowrun schließlich auch einen LoneStar Cop oder einen Kon Angestellten spielen (und zwar ohne Bezug zu kriminellen Aktivitäten), aber so ganz im Sinne des Settings ist das nicht.
 
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Skyrealms of Jorune war so ein Fall für mich. Das Setting finde ich super. Exotisch, viel zu entdecken, toll aufgemacht, richtig schön.
Aber die Regeln habe ich nie ganz verstanden, weil sie im Buch unsinnig verstreut sind. Hinzu kam, dass das ganze GRW nur so vor Phantasiewörtern strotzt und man ohne einen umfangreichen Glossar kaum einen Satz verstehen konnte. Beispiel aus der Settingeinleitung für Spieler gefällig? "The months of Crith are cold in Sychill, but there are some warm illidges if you can pay the yules". Natürlich gibt es keinen solchen Glossar im Buch...

Ist das nicht das Setting/Rollenspiel das mit No-Elves geworben hat?
Ah, nee, das war Talislanta.

Keine Elfen, aber jede Rasse im Prinzip eine Sorte Elfen...
 
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Hm, aber darum gehts doch bei Mech Warrior oder nicht? Bei SLA spielt man Slops, bei Shadowrun Shadowrunner, bei DSA Helden, bei Hunter ... nunja, Hunter und bei Mechwarrior eben Söldner oder Soldaten. Ist ja egal was die Welt noch so hergeben könnte, grundsätzlich spielt man erst mal das was das Setting vorgibt. Wenn das dann langweilig ist, dann haperts doch im Kern irgendwo. Ich kann bei Shadowrun schließlich auch einen LoneStar Cop oder einen Kon Angestellten spielen (und zwar ohne Bezug zu kriminellen Aktivitäten), aber so ganz im Sinne des Settings ist das nicht.

Du begehst (vielleicht) den Fehler anzunehmen das es nur eine korrekte Weise gibt ein Setting zu spielen...

1. Es muss den meisten Beteiligten die meiste Zeit ueber Spass machen
2. Die Regeln oder das Setting sollten nicht im Weg sein und den Spielspass nicth schmaelern.
3. Der SL und die Spieler duerfen Ihrer Fantasie freien Lauf lassen und das Setting ist immer nur eine Moeglichkeit wie es sein kann und darf durchaus mal von den Spielern und vom SL hinterfragt werden. (Wuerde es nicht mehr Sinn machen wenn...) Es ist meist weniger aufwendig sich an den Kanon zu halten, aber ab dem ersten Wuerfelwurf hat man immer eine Parallelwelt in der so manches anderes sein kann.

Bei Mechwarrior sehe ich, wenn man nur Soeldner und Soldaten spielt, oft die Gefahr das die Spieler entweder mit der Disziplin ein Problemchen haben werden
(Ugh, jetzt hab ich bei XYZ nicht salutiert, wieso komm ich dafuer in den Bau???)
(Mach ich nicht!!! ***Peng***. Standrechtlich erschossen)
(Wie, ich darf das Kasernengelaende nicht verlassen???...)

Oder ihnen die Sterblichkeit etwas hoch ist.
Jetzt ist das schon der 2-te Char der wegen einer AK20 gegen Kopf des Mechs neu erstellt werden muss...

Oder bei doofem Char-Mix sich der Scout langweilt waehrend die Mechwarriors ihren Job tun und umgekehrt.

Das meiste kann man umgehen.
Wenn man eben nicht immer den angenommenen Standardfall nimmt.
Falls das fuer alle (die meisten) okay ist.
 
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CthulhuTech

Ich hatte absolut nichts gegen den Mix. Das Buch sah auch super aus.
Aber die fehlende Möglichkeit die Backgrounds zu mixen madet tierisch, außerdem is das Regelsystem unnötig holzig, vor allem bei den Mech Regeln. Und dann die fehlenden Settinginfos im GRW.

Ich hab die Vermutung, in ein paar Wochen bis Monaten stimme ich dir zu. Noch ist es für uns neu und unsere Gruppe ist klein und so gestrickt, dass die offensichtlichen Schwächen (isolierte Backgrounds) kein Problem sind. Die Maßstabregeln (vitality zu integrity) haben wir stark verändert und das Würfelsystem ist ... erträglich.
Mal schauen, was wird.
 
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Bei Mechwarrior sehe ich, wenn man nur Soeldner und Soldaten spielt, oft die Gefahr das die Spieler entweder mit der Disziplin ein Problemchen haben werden
(Ugh, jetzt hab ich bei XYZ nicht salutiert, wieso komm ich dafuer in den Bau???)
(Mach ich nicht!!! ***Peng***. Standrechtlich erschossen)
(Wie, ich darf das Kasernengelaende nicht verlassen???...)
Das lässt sich noch einfacher umgehen, indem man sich vorher ein wenig abspricht. Und bei Verstößen nicht gleich Disziplinarmaßnahmen aus WH 40K importiert.
In meiner Gruppe klappt das vorzüglich. Man sollte halt nur nicht das spielen, was gerade in SR von erschreckend vielen Spielern unter Söldnern verstanden wird (wilde, UNDISZIPLINIERTE, irre Barbaren mit den größten tragbaren Wummen. Wobei der letzte Teil ja per se nicht so schlimm ist)
 
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Kowalski schrieb:
Du begehst (vielleicht) den Fehler anzunehmen das es nur eine korrekte Weise gibt ein Setting zu spielen...

Ich kann Regeln abändern, ich kann Teile weglassen die mir nicht gefallen, ich kann Dinge dazunehmen ... kann ich alles machen, solange es meinem Spielspaß förderlich ist. Das Problem an derlei gemoddeten Sachen ist, dass das vom Ursprung immer weiter abweicht und man sich ab einem gewissen Punkt fragen muss: Was zum Geier mache ich da eigentlich? Das hat nichts "mit einer korrekten Spielweise" zu tun, sondern einfach damit, dass ein Spiel ab Werk zu funktionieren hat. Wenn ich Shadowrun spiele, dann sollte das Spiel als und mit Shadowrunner(n) funktionieren und Spaß bringen (und zwar in all seinen Facetten) - im Laufe des Spiels sollte sich nicht herausstellen, dass das Spiel viel tauglicher ist, wenn man Cops spielt oder wenn man komplette Ingame Events einfach weglässt - dann hat das Spielprinzip versagt. Allerdings muss man auch gucken was die Gruppe aus dem Stoff der gegeben ist macht und wie einen das Spiel dabei unterstützt. Iron Kingdoms beispielsweise bietet wie gesagt die Möglichkeit Druiden zu spielen, die, sobald sie sich geoutet haben, in der Regel sofort der öffentlichen Brandmarkung, Hexenjagd und sozialen Ausgrenzung unterliegen. Als Spieler muss man sich fragen: Will ich das spielen? Als SL muss man sich fragen, wie kann man das spielbar machen? Und als Hersteller sollte ich mich an den Kopf fassen und die Frage stellen: Was habe ich mir eigentlich dabei gedacht, außer dass das irgendwie cool klingt? Spielinhalte - ich betone es nochmal - sollten von Grund auf funktionieren. Charakterklassen die von vornherein ausgegrenzt werden, einfach so weils cool ist zählen nicht dazu.
Man könnte natürlich auch eine Kampagne um eine Gruppe ausgetoßener machen - blöd nur, dass das Standardspiel eben auch in den Reihen des Militärs stattfindet.

mitochondrial shintoist schrieb:
was gerade in SR von erschreckend vielen Spielern unter Söldnern verstanden wird (wilde, UNDISZIPLINIERTE, irre Barbaren mit den größten tragbaren Wummen.

Ein wahres Wort ... da beißt sich Shadowrun aber auch selbst in den Schwanz, weil es dieses Image immer wieder selber postuliert hat ("Guns are cooooooool!", Cyberzombies, implantierte Raptorschwänze, etc. pp.) Gerade Shadowrun krankt ja an einer Equipmentliste jenseits von Gut und Böse, wovon die Hälfte niemals in Spielerhände geraten wird laut Setting.
 
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Das lässt sich noch einfacher umgehen, indem man sich vorher ein wenig abspricht. Und bei Verstößen nicht gleich Disziplinarmaßnahmen aus WH 40K importiert.

Ja. Ack. Je nachdem wo man ist kann das noch ein bisschen perfider als in WH 40k sein.

In der Gruppe in der ich spiele sehe ich einfach nicht das jemals eine "disziplinierte militaerische" Einheit zum Zug kommt. Doofe, ungeschickt taktierende, aber super geskillte Soeldner war schon schlimm genug.

In meiner Gruppe klappt das vorzüglich. Man sollte halt nur nicht das spielen, was gerade in SR von erschreckend vielen Spielern unter Söldnern verstanden wird (wilde, UNDISZIPLINIERTE, irre Barbaren mit den größten tragbaren Wummen. Wobei der letzte Teil ja per se nicht so schlimm ist)

Ack.

Dicke Kanonen/Schwerter is goil!

No Brains --> TPK, potentiell zumindest.
 
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Ich frage mich warum nur SLs auf taktisches Vorgehen Wert legen.
 
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Na, bei Mechwarrior sind im Setting so grosse Luecken drin das man fast alles damit machen kann. Langweilig wird es nur wenn man auf Teufel komm raus Soldaten oder Soeldner spielen muss/will.

Ja genau das ist es eben ... Wenn alles andere warum dann noch Mechwarrior und nicht ein anders System dafür? (Wobei die Mechwarroir regeln nicht zwangsweise schlecht sind.)
Wenn es nicht um mechpilotieren geht bleibt bei Mechwarrior nicht mehr viel über was z.B Shadowrun, Gurps oder Traveller auch könnten.

Wo wir grade bei Traveller sind :
Eigendlich mitlerweile fast ein Universalsystem mit einer sooooo Offenen Corestory das man sie auch Ignorieren kann, macht es schwer Spieler mit der Selben auffassung vom Spiel mit an den Tisch zu bekommen.
 
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Ich kann Regeln abändern, ich kann Teile weglassen die mir nicht gefallen, ich kann Dinge dazunehmen ... kann ich alles machen, solange es meinem Spielspaß förderlich ist.

Die Regeln sind bei MW gar nicht das Problem. Es ist mehr das von vielen erwartete Mech gekloppe und militaerische was eine Mischung aus "langweilig bis zum geht nicht mehr" (Garnisonsdienst) bis hin zu "Angstmachend bis zum geht nicht mehr" (Wenn der Atlas sich deiner Infanterie MG Stellung naehert...)

Das Problem an derlei gemoddeten Sachen ist, dass das vom Ursprung immer weiter abweicht und man sich ab einem gewissen Punkt fragen muss: Was zum Geier mache ich da eigentlich? Das hat nichts "mit einer korrekten Spielweise" zu tun, sondern einfach damit, dass ein Spiel ab Werk zu funktionieren hat.

Within Reason. Ja. Nur nicht jedes Spiel funktioniert bei jeder Gruppe. Das MW Setting dagegen ist so vilefaeltig das ich da "Indiana Jones auf der Suche nach dem Star League Cache" spielen kann.

Oder "Kill Bill" auf Solaris

Oder "Pirates of the Carribean" in der Peripherie.


oder, oder, oder.

Wer sich da zu sehr festlegt laeuft mit zu vielen Scheuklappen rum.

Wenn ich Shadowrun spiele, dann sollte das Spiel als und mit Shadowrunner(n) funktionieren und Spaß bringen (und zwar in all seinen Facetten) - im Laufe des Spiels sollte sich nicht herausstellen, dass das Spiel viel tauglicher ist, wenn man Cops spielt oder wenn man komplette Ingame Events einfach weglässt

It takes a thief to catch a thief. Sehe ich keinen Widerspruch drin.

-
dann hat das Spielprinzip versagt.

Oder man selber Scheuklappen abgelegt. Think outside the Box!

Spielinhalte - ich betone es nochmal - sollten von Grund auf funktionieren.

Das geht nicht. Es gibt kein Spielprinzip das fuer jeden immer funktioniert.

Natuerlich gibt es Settings/RPGs die stimmig und Settings/RPGs die unstimmig sind. Und den Graubereich dazwischen.
 
AW: Es hätte toll sein können, aber...

Ja genau das ist es eben ... Wenn alles andere warum dann noch Mechwarrior und nicht ein anders System dafür? (Wobei die Mechwarroir regeln nicht zwangsweise schlecht sind.)
Wenn es nicht um mechpilotieren geht bleibt bei Mechwarrior nicht mehr viel über was z.B Shadowrun, Gurps oder Traveller auch könnten

Wenn ich in der IS leiten wuerde, haette ich als Regelwerk (auf Charakterebene) GURPS unterm Hintern. Einfach weil ich das besser drauf hab als MW (das in einem Regal staub ansetzt, (Sowohl 1st Ed und 2nd Ed)

Das gute an der Inner Sphere:

  • relativ lange, ausgearbeitete Historie. (Bis 30xx halt)
  • relativ abgeschlossen (Inner Sphere plus Peripherie, fertig. Na gut, Clans noch, aber das ging mir eh auf den Senkel mit den Clans, die wuerde ich wegschnippeln)
  • keine Aliens
  • viele Techlevel
  • LosTech
  • Schoener Fundus an Weltenbeschreibungen (Sehr Rudimaentaer zumeist, aber eben da)
  • Grosse Konflikte
  • Kleine Konflikte
 
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Was daran nun schlecht sein soll, verstehe ich nicht so ganz.

Ohne Zusatz macht der Satz wenig Sinn ... ich kopiers nochmal für dich:

ich schrieb:
Gerade Shadowrun krankt ja an einer Equipmentliste jenseits von Gut und Böse, wovon die Hälfte niemals in Spielerhände geraten wird laut Setting.

Will heißen: Shadowrun bombt einen mit zig Sachen zu, die man da so kaufen und benutzen kann, aber im Endeffekt kommt man eh nie an den Kram. Frage also: Wozu stehts im Regelwerk und Equipment? Damit der SL Herausforderungen bieten kann? Damit man ein Ziel hat worauf man hin sparen kann (kostet so eine durchschnittliche Cyberoperation bei Shadowrun ja auch nur ungefähr das 100fache von dem was man sich leisten kann)?! ... Das Spiel ist in mancherlei Hinsicht schlecht durchdacht (gewesen - muss ich wohl sagen, ich weiß nicht wie es da bei SR4 ist).
Davon ab: Ich hab zig Jahre SR gespielt - das Spielprinzip ist im Grunde rotzelangweilig in der Urfassung, ohne exzessives Modding kriegt man da nix außer One-Shots (oder eine Aneinanderreihung derselben) zustande.
 
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(Sowohl 1st Ed und 2nd Ed)

Hoecker, Sie sind raus!!!

MW1&2 waren keine richtigen Rollenspiele, das waren bestenfalls Battletech Character Expansions (und das ist nicht abwertend gemeint, ich hatte viel Spaß damit). Aber wenn man über Mechwarrior als RPG diskutiert, dann muss man schon über die 3. Edition reden...
 
AW: Es hätte toll sein können, aber...

Davon ab: Ich hab zig Jahre SR gespielt - das Spielprinzip ist im Grunde rotzelangweilig in der Urfassung, ohne exzessives Modding kriegt man da nix außer One-Shots (oder eine Aneinanderreihung derselben) zustande.

Was ist denn für die Modding ? Das Entwerfen einer langen zusammenhängenden Kampagne ? Das kann man bei SR genau so einfach oder schwer haben wie bei anderen Rollenspielen.

Meine letzten Spielerfahrungen mit SR§ war eine lange zusammenhängende Kampagne, abgeleitet aus zusammenhängenden Abenteuern mit einem großen Ziel und BBEG und Charakterhintergründen.

Wüßte nicht, wieso das anders sein soll als bei anderen Rollenspielen.
 
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Hoecker, Sie sind raus!!!

MW1&2 waren keine richtigen Rollenspiele, das waren bestenfalls Battletech Character Expansions (und das ist nicht abwertend gemeint, ich hatte viel Spaß damit). Aber wenn man über Mechwarrior als RPG diskutiert, dann muss man schon über die 3. Edition reden...

Zwischen 1-ster und 2-ter gab es grosse qualitative Unterschiede. Von 3ter Edition hab ich nun mal gar keine Ahnung.

Wie ist denn der Unterschied zur 2ten?
 
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Ohne Zusatz macht der Satz wenig Sinn ... ich kopiers nochmal für dich:
Doch, weil die Beispiele aus meiner Sicht nicht glücklich gewählt wurden. "Coole" Waffen gehören zu einem Setting, in dem man mietbare Berufskriminelle spielt irgendwie dazu. Eine Kritik, die ich z.B. habe, ist, daß man keine 50 Pistolen benötigt, die sich (meistens) nur dadurch unterscheiden, daß sie ein Projektil mehr (oder weniger) im Magazin...ähm...Streifen haben. Aber eine Vielfalt an Waffen gehört einfach dazu und sie sollten auch "cool" sein (ohne lächerlich zu wirken).

Cyberzombies zeigen, wie Magie, die von vielen immer noch als das Magier-mit-Hut-Fantasy-Element gesehen wird, pervertiert werden kann und das gehört für mich in ein solches Setting. Die Abgründe der Magie, die leider auf der Strecke geblieben sind.
Ein für mich prägendes Bild der Magie (wenn es auch nicht die erwähnten Abgründe wiederspiegelt) findet sich im Grimoire der zweiten Edition, wo ein ungepflegter Typ mit Kippe im Mundwinkel und der typischen Rocker-Lederjacke einen "hermetischen Kreis" zeichnet - oder was auch immer. Daß die Bilder nie so wirklich die Spielrealität abgebildet haben, ist noch ein Kritikpunkt


Ansonsten gehe ich mit dir ziemlich konform, bis auf:
Davon ab: Ich hab zig Jahre SR gespielt - das Spielprinzip ist im Grunde rotzelangweilig in der Urfassung, ohne exzessives Modding kriegt man da nix außer One-Shots (oder eine Aneinanderreihung derselben) zustande.
Ich spiele nun seit meinen Anfängen nur die Aneinanderreihung von "Runs". Keine Ahnung, warum das langweilig sein soll. Man kann auch Stricke knüpfen, ohne gleich eine (hochtrabende) Kampagne zu stricken. Mag aber auch daran liegen, daß ich in keinem System ein Kampagnenfan bin.
 
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