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Denn ich habe den Eindruck, dass man anderen am Tisch nicht einfach sagen kann "Spiel ernsthafter"
Damit will ich natürlich nicht sagen, dass das auf Serafin oder Georgios oder irgendeinen der hier Anwesenden zutrifft. Aber es ist ein existierendes Phänomen, ich habe es schon erlebt. Und das war nicht schön...
Aber es ist ein existierendes Phänomen, ich habe es schon erlebt.
Hier zu behaupten, der Mitspieler, der das Spiel als Reaktion ins Lächerliche zieht, habe den intensiven Spielabend ruiniert, ist Augenwischerei.
Doch, kann man.
Say it. Don't spray it.
Danke, du beschreibst meine erste und letzte Begegnung mit selbst ernannten anspruchsvollen Rollenspielern und die ungeschlagene #1 in meiner Shitlist an schlechten Runden.Aber ich wollte noch etwas anderes sagen: Nämlich, dass manchmal Spieler und/oder SL einfach auch unlogischen, nicht zu Genre/Setting passenden oder schlicht langweiligen Kram zusammenspielen und sich einreden, das sei toll, und von den Mitspielern andächtige Ernsthaftigkeit erwarten, also quasi so tun wollen, als wäre das voll das bewegende intensive Spiel, wenn es in Wirklichkeit nur ein untauglicher Versuch desselben ist. Hier zu behaupten, der Mitspieler, der das Spiel als Reaktion ins Lächerliche zieht, habe den intensiven Spielabend ruiniert, ist Augenwischerei.
Die Nerds sollen sich ja nicht einbilden, die würden was bewegendes spielen.
Willst du sagen, gewollt aber nicht gekonnt gibt’s nicht?
Ich denke, auch in einer erfahrenen und ansonsten wirklich guten Runde kann es passieren, daß man sich mal in eine Szene hineinspielt, die bei näherer Betrachtung einfach nur doof, lächerlich, unerträglich kitschig oder auch nur mit dem Setting unvereinbar ist, ohne daß die unmittelbar an der Szene beteiligten Spieler es
"im Eifer des Gefechtes" sofort bemerken ...
Entsprechend schnell habe ich mich unter dem klassischen Vorwand "Sorry, zu viel für die Uni zu tun, hab dieses Semester keine Zeit mehr für's Hobby, melde mich vielleicht nächstes wieder .oO(Nein, tue ich bestimmt NICHT, aber das binde ich dir sicher nicht auf die Nase, bevor es noch Geschrei gibt.)" verdrückt.
Ich persönlich bin ja ein Freund der Brain-Damage-These. Ob nun das vorliegende Phänomen wirklich ein wortwörtlicher Hirnschaden ist und ob Menschen wirklich "story-telling creatures" sind lasse ich mal dahingestellt, aber ich habe schon direkten Kontakt mit Spielern gemacht, die sich vom Rest der Szene abschotten, auf das kaputte Klavier einhämmern und sich einreden, was sie da treiben wäre unterhaltsames Geschichtenerzählen.Doch. Aber ob man als Außenstehender wirklich beurteilen kann ob jemand bewegt ist oder sich das nur einbildet. Also ob er sich nur einredet, dass er Spaß hat oder wirklich Spaß hat. Das ist sehr dünnes, GNS-gebrochenes Eis.
Genau so war es. Nach meinen Erfahrungen aus Gesprächen vor und nach dem Spiel spielen die Leute schon seit Jahren zusammen, halten sich bewusst von Cons und anderen Gruppen fern und lassen immer nur einen "Neuling" zu, falls er nicht in ihre Spielweise passt.Natürlich gibt es sowas. Natürlich nervt das und ich würde mich ähnlich wie Skyrock bei der nächsten Gelegenheit verabschieden. Aber welchen Zweck soll es denn haben, andere Leute beim Spiel vor den Kopf zu stoßen? Meine Runden sind nicht "Deutschland Sucht den Superstar" und ich bin nicht Dieter Bohlen. Ich fühle mich nicht in meinen Ansichten bestätigt, nur weil mich möglichst viele Leute für ein Arschloch halten.
Siehe oben, was ich an Georgios geschrieben habe.Cyberdjinn schrieb:Da ich häufiger was von Ausreden und Vorwänden höre, wenns darum geht, sich oder jemand anderes aus der Gruppe zu entfernen, möchte ich da gern nachhaken: Warum hast du nicht einfach gesagt "Sorry, aber ich glaub, das macht mir keinen Spaß. Ich steh mehr auf Herausforderungen, Strategie, Würfeln und so (oder wasauchimmer)."?
Genau so war es. Nach meinen Erfahrungen aus Gesprächen vor und nach dem Spiel spielen die Leute schon seit Jahren zusammen, halten sich bewusst von Cons und anderen Gruppen fern und lassen immer nur einen "Neuling" zu, falls er nicht in ihre Spielweise passt.
Haben wir hier alle Angst vor der Geschmackspolizei?
Siehe oben, was ich an Georgios geschrieben habe.
Im besten Fall hätte ich den gleichen Effekt gehabt wie beim heimlichen Verdrücken (ich habe meine Ruhe und sie machen weiter wie bisher), im schlechtesten Fall hätte ich einen Sturm im Wasserglas ausgelöst, der erst nichts positives bewirkt hätte.
Auch wenn ich gerne scharf kritisiere und bestimmte Praktiken in der Szene hierzulande gerne in Frage stelle, stecke ich meine Energie nicht in etwas hinein wo ich mir nichts erhoffen kann. Hier im Forum sehe ich oft genug mit Genugtuung wie sich Leute meinen Positionen inzwischen angeschlossen haben und oft genug schon vertreten, noch ehe ich einen Thread gelesen habe (Serafin, Tellurian, Marduk etc.); da hat es was gebracht, und es gibt ein Gegengewicht zu den selbsternannten Powergamerjägern und ähnlichen Vollbratzen - ein Effekt, den ich nur positiv sehen kann, da er den Diskurs hier vor Einseitigkeit bewahrt und bereichert, anstatt dass in wie so vielen Foren eine Monokultur von Thematiker-Forgies oder Kiesow-Storytellern besteht, die sich nur gegenseitig auf die Schultern klopfen ohne jemals Opposition zu ihren Ideen zu erfahren.
Bei der fraglichen Runde wäre nichts zu gewinnen gewesen, schließlich haben sie sich schon seit Jahren eingeredet "anspruchsvoll" zu spielen, und ich war der potentiell gefährliche Neuling, der mit der Angabe von Shadowrun als bisherigem Hauptsystem schon Alarmglocken hat läuten lassen.
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