Erfahrungen mit dem "Geschlechtswechsel"

AW: Erfahrungen mit dem "Geschlechtswechsel"

Skar schrieb:
Es gibt keine Nymphomaninnen, das ist Wunschdenken - zumindest im Hinblick auf die von mir beobachtete Spielwiese, äh -weise.

Hatte ich übrigens erwähnt, dass Männer häufig lesbische Frauen spielen? Meine Feldforschung hat ergeben, dass das auch Wunschdenken ist, hängt halt mit den sexuelle Phantasien junger Männer zusammen. :opa:

Ich sehe immer noch kein Problem...

mfG
fps
 
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Die Dosis macht das Gift, irgendwann kann das einfach nerven!
 
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blut_und_glas schrieb:
Ich sehe immer noch kein Problem...

mfG
fps
All zu stereotypes Abdriften in wiederholten Fällen und mit wachsender Begeisterung sehe ich in Abhängigkeit zum Voranschreiten auf der Zeitachse meiner rollenspielerischen Erfahrung als negativ angehaucht an - da liegt mir zuviel Stasis in der Luft und der Gedanke an Unbeweglichkeit drängt sich mir auf. :eek:ma:
 
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So einen klugen Satz hab ich ja noch nie von Dir gelesen. :D

Ich erachte es solange nicht als Problem bis es ausartet.
 
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Skar schrieb:
All zu stereotypes Abdriften in wiederholten Fällen und mit wachsender Begeisterung sehe ich in Abhängigkeit zum Voranschreiten auf der Zeitachse meiner rollenspielerischen Erfahrung als negativ angehaucht an - da liegt mir zuviel Stasis in der Luft und der Gedanke an Unbeweglichkeit drängt sich mir auf.

Hoffi schrieb:
So einen klugen Satz hab ich ja noch nie von Dir gelesen.

Ich erachte es solange nicht als Problem bis es ausartet.

Ich sage doch die Dosis macht das Gift :D
 
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Nyphoman? Kann ich nicht behaupten. Ich hab zwar absichtlich äußerst gutaussehende weibliche Chars bei Hackmaster gehabt, aber die haben eher Ohrfeigen Ausgeteilt, wenn sie von den übrigen, männlichen Gruppenmitgliedern angemacht wurden (die Anmache war aber auch zu platt.)

O.K., das war eigendlich die Habelfe, bei der Halbgrell hatten wir keinerlei elfenähnliche, männliche Charaktere in der Gruppe mehr gehabt und dadurch hatte sich die "Geilheit" dann doch etwas erledigt.

(Aber durch mein ewiges am Bartgezupfe, wenn ich nachdneke, hat meine Gruppe ein etwas seltsames Bild vom äußeren Erschinungbild meiner Chars gehabt (Und die hatten beide Comlines auf überdurchschnittlichem Level. Da hatte ich mal außnamsweise "Glück" mit den Würfeln gehabt.) .... Außerdem ist Hackmaster insgesamt zu tödlcih umlängerfristig denkend an kleineren Romanzen zuu pfeilen. Aber wenn mein Derzeitger Waldläufer bei D&D draufgehen sollte: Why not again? (Nur eine unserer Spielerinnen würde wohl im Sechseck springen.)

Max Sinister schrieb:
Wie macht man sowas? Und werde ich diese Frage bereuen?

Geht wohl in'ne ähnliche Richtung wie der Nyphomanie-Vorwurf, würde ich sagen.
 
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Ich stimme da Blut_und_Glas zu.
Wie soll etwas nicht charaktertreu sein, wenn der Spieler sich doch den Charakter so ausgedacht hat? Wenn sich ein männlicher Spieler überlegt, eine nymphomane Waldelfe mit herausragendem Aussehen zu spielen, dann ist die nymphoman und damit wäre es alles andere als charaktertreu, sie unnymphoman zu spielen. :p

Und was an nymphomanen Waldelfen so schlimm sein soll weiss ich auch nicht... oder an lesbischen, for that matter.

Aber um mal zum eigentlichen Thema des Threads zu kommen, ich selber habe schon männliche Chars gespielt und einige Jungs in meiner Gruppe hatten auch weibliche Chars. Ich seh´ da kein Problem - klar war die obligatorische nymphomane Model-Elfe mal dabei, aber ebenso hatten die auch schon stockprüde Klosterfrauen. Also würde ich das nicht als auffällig oder störend bezeichnen. Und überhaupt bin ich der Meinung, dass den Geschlechtern größere Unterschiede nachgesagt werden als da tatsächlich sind - abgesehen vom rein körperlichen. Klar mag es sein, dass die Gesamtheit der Frauen eher so und die Gesamtheit der Männer eher so ist, aber beim einzelnen Individuum ist das irrelevant. Der Geist und die Seele sind geschlechtslos.
 
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kshatriyya schrieb:
Der Geist und die Seele sind geschlechtslos.

Behaupte ich auch! (ich könnte schwören, das der ein oder andere User, noch versuchen wird uns vom Gegenteil zu überzeugen)

In unserer Gruppe werden selten Chars vom anderem Geschlecht gespielt. Mir fällt da spontan nur ein nennenswertes Beispiel ein. SR: Männlein spielt Weiblein. Der Charismawert lag natürlich jenseits von gut und böse...;)
 
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Noname schrieb:
Behaupte ich auch!

In unserer Gruppe werden selten Chars vom anderem Geschlecht gespielt. Mir fällt da spontan nur ein nennenswertes Beispiel ein. SR: Männlein spielt Weiblein. Der Charismawert lag natürlich jenseits von gut und böse...;)

Ja und sie war blond, Lesbisch und nymphoman mit Charisma 8 und einem Charisma +2 Ring,..

Wie lange willst du mir das noch vorhalten ;(
 
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Unsere Klerikerin, gespielt von unserem Vegetarier, spielt sogar schlechte Stimmung und irrationales Verhalten während der Menstruation aus... 8o
Und verplempert viel Kohle für Schminkköfferchen :ROFLMAO:
 
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Skar schrieb:
Hatte ich übrigens erwähnt, dass Männer häufig lesbische Frauen spielen? Meine Feldforschung hat ergeben, dass das auch Wunschdenken ist, hängt halt mit den sexuelle Phantasien junger Männer zusammen. :opa:
Oh, Scheiße!

Meine letzte "gender-bender"-Rolle war ein kolumbianischer Transsexueller, der auf durchtrainierte Fußballerärsche stand. Was soll ich da meiner Frau erzählen? - Hm, nichts. Sie hat ja mitgespielt. Und zwar einen College Baseballer - DIE Entdeckung der Saison - (inklusive Spucken und in den (eigenen) Schritt greifen). - Kein Interesse, was Hobby-Shrinks dazu denken. Aber ich bin ja auch nicht mehr jung und hormongesteuert, sondern alt und hormongesteuert. :D

Als Spielleiter muß man sowieso alle erdenklichen Geschlechter (falls es z.B. im Sci-Fi-Umfeld mal mehr als zwei geben sollte) spielen können. Und man muß alle sexuellen Ausrichtungen - soweit spielrelevant - darbieten können.

Falls es wirklich ein Problem wäre, dies AUSREICHEND überzeugend zu tun, dann müßte man ja die Spielleitung immer beidgeschlechtlich besetzen. Diesen Aufwand wird wohl kaum jemand betreiben wollen.

Wer als Rollenspieler Fremdrassen, Aliens, Untote etc. spielen kann, dem ist durchaus auch zuzutrauen ein anderes Geschlecht zu spielen. Und wenn da Klischees bis zum Umfallen vorkommen - na und?

Wenn man Vulkanier, Zwerge, Irokesen, Kelten spielt, dann kommen auch Klischees vor - unabhängig vom Geschlecht.

Das ist normal.

Weitergehen.

Es gibt hier nichts zu sehen.
 
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Vielleicht ist das der Punkt: Viele Spieler, die Frauen spielen, spielen nur Extreme: Kampflesben, Nymphomaninnen, Verführerinnen, oder keusche Nonnen. Was ist mit den normaleren dazwischen? Aber es heißt nicht umsonst im KULT-Regelwerk: "Es ist einfacher, einen versoffenen Detektiv zu spielen als einen gewöhnlichen Industriearbeiter." Klischees sind einfacher zu spielen und wiederzuerkennen. (Werden aber auch schneller langweilig.)
 
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ein Interesse, was Hobby-Shrinks dazu denken.
Bestimmt einiges. Ich weise aber vorsorglich darauf hin, dass ich den hier :opa: als wortwörtlichen Smiley ansehe.

Im übrigen pflichte ich Max Sinister bei.
 
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Max Sinister schrieb:
Klischees sind einfacher zu spielen und wiederzuerkennen. (Werden aber auch schneller langweilig.)
Ein Klischee ist sicherlich einfacher wiederzuerkennen, FALLS es so gespielt wird, daß man das Klischee erkennen kann.

Einfacher zu spielen sind Klischees auf keinen Fall! Praktisches Beispiel: ich hatte als vorgenerierten Charakter nach der zufälligen Verteilung der SCs eine komplett klischeehafte hirn- und bauchnabelfreie Cheerleader-Schülerin in einem Sommerferienlager-Slasher-Movie-Szenario zu spielen. Ich hab mir einen abgebrochen hier das Klischee wiedererkennbar, d.h. so wie man es in den vielen (schlechten?) Filmen kennt, zu spielen. Das ist gar nicht so einfach wie man denken mag.

Und schneller langweilig werden Klischees ÜBERHAUPT NICHT. NIE!

Deadlands: der harte, unbeugsame, sprachfaule Gunslinger. Klischee? Klar. Langweilig? Nie.
Castle Falkenstein: der elegante und amüsant-eloquente Gentlemen-Gauner. Klischee? Klar. Langweilig? Nie.
Engel: der mitfühlend-weinerliche Raphaelit. Klischee? Klar. Langweilig? Nie.
...
Achtung: diese Liste ist endlos.

Rollenspiel IST Klischees. Rollenspiel verwendet Klischees von überallher. Und Rollenspiel hat in den letzten 35 Jahren noch eine ganze Menge EIGENER Klischees hinzuerschaffen.

Warum sollte also Rollenspiel von Klischees schneller langweilig werden, wenn das, was man im Rollenspiel spielt, sowieso GRÖßTENTEILS reines Klischee ist?
 
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Männer, die Frauen spielen, waren für mich der Hauptgrund für homosexuelle Charaktere!
Dann ist es wenigstens nicht so nervig! :rolleyes:

Sorry, zuviel "Du musst meinen Charakter aber jetzt geil finden" Getue auf Seiten von Spielern erlebt!
Also einfach schlechte Erfahrungen für meine Ablehnung.
Als SL habe die Leute und auch ich irgendwie weniger Probleme damit.


H
 
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Zornhau schrieb:
Warum sollte also Rollenspiel von Klischees schneller langweilig werden, wenn das, was man im Rollenspiel spielt, sowieso GRÖßTENTEILS reines Klischee ist?
Kommt drauf an, wie eng das Klischee gewählt/gespielt wird. Wenn ich von vorneherein weiß, was als nächstes kommt, bin ich ganz schnell da:
Werden aber auch schneller langweilig.

Gerade im Bezug auf das Thema "Geschlechtswechsel" würde ich sogar sagen, dass das Klischee noch stärker ins Auge fällt. Eben daher stößt man da ja vermehrt auf nymphomane Lesben oder einfühlsame Männer. ;) Und das macht es irgendwie schon langweilig.
Sicher ist das wiederum eine Sache der Spielweise, aber ein wenig verallgemeinern wird ja noch drin sein. :D

Praktisches Beispiel: ich hatte als vorgenerierten Charakter nach der zufälligen Verteilung der SCs eine komplett klischeehafte hirn- und bauchnabelfreie Cheerleader-Schülerin in einem Sommerferienlager-Slasher-Movie-Szenario zu spielen. Ich hab mir einen abgebrochen hier das Klischee wiedererkennbar, d.h. so wie man es in den vielen (schlechten?) Filmen kennt, zu spielen.
"It came from the late late late show" gespielt? :))
 
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Kann mich nur an einen einzigen nymphomanischen Char erinnern... und der wurde von nem Weibchen gespielt... so viel dazu!!
 
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