[Ende September 2006] Eröffnung eines Ateliers

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Out of Character
Karlson hat sich in der Tat angemeldet. Hatten wir ohne es zu Auszuspielen vorweg genommen. Helena ist jedoch noch nicht darüber informiert, ist noch nicht sooo lang her. Und der Dienstweg (Geißel, Sheriff, Hüter) geht ja auch noch vor! :D Romero holt es aber die Nächte bestimmt nach...
 
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"Ich bin nur vorsichtig. Verzeihung. Wenn ich damit zu aufdringlich war, würde ich mich jetzt verabschieden."

Karlsen hob seine Augenbraue und lächelte schief. Helena hatte es in der Hand, ob sie es einen jungen Kainskind übel nahm, dass es nicht gleich mit allem rausplatzte.

Zudem hoffte er, dass sie das Gespräch eben nicht nur geführt hatte um Informationen zu erhalten oder gar um Überlegenheit zu zeigen, denn das wusste er auch so. Er hoffte eher, dass sie es genossen hatte mal nicht über Politik oder anderes zu reden, sondern einfach nur über zwei Menschen und (ihre) Kunst.
 
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Helena lachte.

"Nein, sie müssen nicht gehen", sagte sie dann. "Wollen sie die Kunstwerke weiter betrachten oder lieber irgendwo reden, wo uns nicht gewisse Umstände dran hindern."

Es war klar, daß die Caitiff die Sterblichen meinte, die eben auch in großer Anzahl anwesend waren.

"Mal im Ernst, bis jetzt habe ich nichts gesagt, was nicht auch so wäre. Kunst ist eben nicht jedermanns Sache, das weiß ich schon, auch wenn ich vielleicht etwas mehr Bezug dazu habe.
Ich lerne aber in der Tat auch für mein Leben gerne neue Leute kennen."
 
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Frederik überlegte kurz und schaute sich kurz im Atelier um.

"Schauen wir uns alles bis zu Ende an. Ich glaube Antonia de Groot würde es nicht schätzen, wenn wir nicht die Runde zu Ende machen würden. Zudem interessiere ich mich für den brennenden Mann dort... Es berührt mich irgendwie."

Er verschrenkte nun seine Arme hinter seinen Rücken und seine Haltung wurde steifer. Ein Neonate musste sich hüten, besonders in Gesellschaft dieser Kainskinder hier überall... Oder wurde er nur unsicher, wo zu viel gesagt wurde. Es ist etwas kaum fasbares entwischt, die Romantik, das Zutrauen? Kann alles wieder eingefangen werden? Er wusste es nicht. Er trauerte um diesen Verlust, ... nicht in der Lage in die Zukunft zu schauen.

Er atmete traurig aus.
 
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Nun, Helena mochte eines der menschlichsten Kainskinder in Finstertal sein und das war auch gleichzeitig ihr größtes Manko. Sei fühlte sich im Umfeld von Menschen meist deutlich besser als unter ihres gleichen, wobei es allerdings Ausnahmen gab. Ob Karlson zu denen gehören würde, müßte sich noch herausstellen.

Im Bezug auf romantische Ansinnen würde er jedoch auf die Dauer eher Pech haben, ihr Herz war bei den Menschen geblieben und so würde sie immer dort ihre Liebe suchen, auch wenn diese flüchtig sein mochte.

"Ja, ein außerordentlich, interessantes Kunstwerk", sagte sie zu dem Malkavianer. "Wissen sie im Feuer kommt die Faszination und die Furcht in unnachahmlicher Art zusammen. Man kann sich ihm entweder nicht entziehen oder man muß vor ihm fliehen, man kann ihm nicht mit Gleichgültigkeit begegnen."

Was in der Stimme lag, ließ ziemlich deutlich auf den Rosenclan schließen ... nach der langen Zeit wußte selbst Helena selbst nicht immer, was einstudiert und was echt daran war.
 
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Karlsen starrte nun schon eine ganze Weile auf den brennenden Mann. Ohne weg zu schauen, fragte er Helena:

"Weißt du, warum wir gegen Feuer so empfindlich sind und die Angst uns packt, wenn wir es sehen?"

Er konnte mit dem Verbrennenden mitfühlen. Er musste schon einmal durchs Feuer und die Narbe brannte noch immer... Er versank wieder in eine Art Tance und konzentrierte sich alleinig auf das Werk und Helenas Stimme.
 
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Helena sah Karlson von der Seite an, er war unbemerkt vom Sie zum Du übergegangen, aber es störte sie nicht sonderlich.

"Ich habe mich ausführlich mit solchen Sachen befaßt", sagte sie dann. "Da können wir uns gerne mal drüber unterhalten, wenn es dich interessiert, es hat etwas mit dem Fluch zu tun, den Gott, bzw. die Erzengel über Kain verhängt haben.
Ich hatte gedacht, daß ich etwas finde, was die ganze religiöse Sache ad absurdum führt und eher das Gegenteil hat sich gezeigt."

Der Stimme der Vampirin war zu entnehmen, daß sie zu wissen schien, von was sie redete.
 
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Schwermütig in seinen Gedanken antwortete ohne dabei auf viel zu achten bis ihm eines klar wurde und er handeln musste:

"Mhm, religiöse Gründe. Wie schwer vorzustellen für unser Zeitalter. Ja ich würde gerne mit dir darüber reden.

Ich werde diese Statue kaufen."

Er drehte sich um und suchte nach Antonia de Groot.

"Kommen sie, kommen sie."

Er reichte Helena seine Hand wie ein junger Bursche seiner Spielgefährtin.
 
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Helena lachte leise und ließ sich dann mitziehen.

Antonia würde sicher nicht weit sein.
 
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Tatsächlich hatte Antonia gerade einen weiteren Verkauf abgeschlossen, ein Ehepaar hatte sich ein Paar Putten erworben, die nun ihren Eingang schmücken sollten.

Sie lachte, als sie Frederik sah.

"Nur nicht so eilig, ich laufe nicht weg", sagte sie . "Was kann ich für sie tun, Herr Karlson?"
 
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Frederik beruhigte sich. Er hatte schon seit seiner Veränderung solche Gefühlsräusche. Er vermisste etwas, etwas das er dann mit einem gigantischen Schub nachholen musste:

"Oh, verzeihen sie."

Nun bemerkte er auch, dass er die warme Hand Helenas in der Hand hatte und sein Tier lachte ihn hächelnd aus. Er hatte sich gerade hingegeben und sie werden sich wie Raubtiere zum Angriff und zur Rache bereit machen, wenn sie die Gelegenheit haben.

"Ähm, ähm, mhhm ähm. Ich wollte, ähm etwas kaufen."

Reis dich zusammen, das Tier hat nichts zu sagen! Du bist der Boss.

"Ich wollte... "

Er drehte sich zu der Skulptur um und zeigte auf sie. Dabei nahm er aus seiner Tasche ohne das es jemand groß bemerkte einen Zahnstocher in die Hand. Der Arzt begann damit zu spielen. Seine Gesichtsmuskeln entspannten sich.

"... diese Skulptur kaufen, diesen brennenden Mann dort."

Der Malkavianer fing sich wieder und schaute nun Antonia und Helena wieder ganz freundlich an.
 
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Helena schmunzelte nur, wegen der Tatsache, daß er sie mitgezogen hatte. Irgendwie fand sie das ganz nett und ihr Tier würde sich wegen so was bestimmt nicht regen, da müßte schon einiges mehr kommen.

"Keine Ursache," sagte sie deswegen nur und hörte zu, was das Gespräch bringen würde.
 
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Antonias Lachen war erfrischend.

"Sciher können sie die haben, die hat noch keiner angefragt", antwortete sie und überging das Gestottere, was dem Mann vielleicht peinlich sein würde.
"Da das Kunstwerk einer meiner Schüler geschaffen hat, würde ich mich freuen, wenn sie zu seinen Gunsten ein gutes Angebot dafür unterbreiten würden. Ich finde es übrigens auch sehr gelungen, wenn auch etwas erschreckend, wie ich zugebn muß."

Sie ging zu einem kleinen Tisch und zog einen kunstvoll aussehenden Pergamentbogen aus einer Mappe.

"Hier ist die Intension, die die Künstlerin dazu notiert war. Das Innere Feuer, das einem verzehrt, wenn es keine andere Nahrung findet."
 
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Das Innere Feuer, das einem verzehrt, wenn es keine Nahrung findet.

Der brennende Mann schaute ihn direkt in die Augen und er fragte sich, ob er irgenwann an seiner Stelle stehen würde. Er hatte sich immer gut vor den Wahnsinn seinens Clans mit konzentrierter Arbeit geschützt.

Ist das ein Omen?

Er atmete schwer aus. Dieses Kunstwerk fand seinen Weg zu ihm, also durfte er dessen Weg nicht ablehnen.

Frederik klärte seinen Geist und bemerkte, dass jetzt der Teil kam, wo er immer Anwälte oder seine Verwalter einsetzte aber er musste es auch allein können. Sollte er jetzt über den Preis reden oder auf später warten, neugierig wäre er schon aber es würde auch dumm vor Helena aussehen also entschloß er sich zu folgender Antwort:

"Wir können einen Termin für einen der nächsten Tage machen. Da komme ich dann vorbei und wir regeln alles. Wäre das für sie in Ordnung?"

Er trat näher zu Antonia und flüsterte:

"Oder soll ich jetzt gleich bezahlen, das Geld geht bestimmt an die Künstlerin und manche leben von der Hand in den Mund. Ähm, verstehen sie mich bitte nicht falsch. Ich möchte nur ein Problem für einen Dritten umgehen."

Er schaute kurz zu Helena und fragte sich, ob sie seine Frage schlimm finden würde oder ob sie Verständnis hätte, denn über so etwas lapidares wie Geld bei einer Ausstellung und einem Kauf eines Kunstwerkes zu reden, konnte in falschen Kreisen zu beträchtlichen Reputaionsverlust führen.

Der Malkavianer hätte sich auf diese Ausstellung besser vorbereiten müssen. Er spielte weiterhin mit seiner Hand mit dem Zahnstocher und blieb ruhig.
 
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Nun, Helena betrachtet Karlson mit Interesse, sie war gespannt, wie er sich schlagen würde. Nicht daß das für sie zuviel Bedeutung hätte, aber es war eine Facette in seiner Person.

Sie selbst hatte zwei kleine Statuetten, die auch Brunnenfunktion hatten, ins Auge gefaßt und auch schon angekündigt, daß sie diese haben wollte, da sie besonders gut in ihr Wohnzimmer passen würden. Es prangte auch schon ein Reserviertschild dran.
 
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Antonia warf Helena einen kurzen Blick mit der Frage zu, ob sie den Mann näher kannte, dann lächelte sie Karlson wieder an.

"Nun, glauben sie wirklich, die Kunstakademie hätte es notwendig, die Künstler um ihren gerechten Lohn zu betrügen?" fragte sie leicht amüsiert. "Wenn sie noch nicht wissen, ob sie das Kusntwerk wirklich haben wollen oder ob ihnen das nötige Kleingeld fehlt, so werde ich gerne für 1 oder 2 Tage ein Reservierungschild dranheften. Sie haben dann Zeit es sich zu überlegen, ohne das es in der Zwischenzeit verkauft werden wird."

Ihr Blick fiel auf die Finger, die mit dem Zahnstocher spielten. Ob er vielleicht von der ganzen Sache überrumpelt worden war.
 
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Wenn Karlsen erröten könnte, würde er erröten. - Er errötete!

Mit einer kurzen Handbewegung steckte er den Zahnstocher in seinen Mund und ließ ihn locker im Mundwinkel, ein eindeutiger Etikettenbruch aber die beiden Damen merkten, dass er ruhiger wurde.

"Entschuldigen sie, ähm, so war das gar nicht gemeint." Er versuchte ein heißes Lachen heraus zu bringen, da er so Mißverstanden wurden ist: "Ich dachte nur, dass ähm der Künstler ähm. Ich dachte viele hätten Geldprobleme wegen der teuren Ausbildung und naja, dass es besser wäre ihnen sofort das Geld zu geben, wegen den Rechnungen und so. Ich weiß nicht so recht wie hier so die Modi Operandi sind. Verzeihen sie mir nochmals?!"

Er schaute Antonia mit traurigen Augen an, seine Röte blieb im Gesicht und man konnte schon sehen, dass ihm das ganze Leid tat. Zu Helena traute er sich gar nicht mehr zu schauen.

Ihr fiel auch auf, welche Wandlung er vom Beginn des Gespräches bis jetzt durchgemacht hatte.
 
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Helena schmunzelte und dann legte sie die Hand auf seinen Arm.

"Keine Angst, wir behalten es für uns", sagte sie dann und es lag ein gewisser Zauber in ihrer Stimme. "Hier in Finstertal gehen manche Uhren anders.

Aber das wirst du schon noch merken."

Offenbar war Frederik auf dem kainitischen Parkett, vorallem auf dem toreadischen, nicht sonderlich bewandert und wer konnte es ihm verdenken, sie würde ihn später fragen, wozu er gehörte, eine Rose war er jedenfalls nicht.
 
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Wie es sich geziemt eben! Aber was weiß ein Malkavianer schon von solchen Dingen! gez. Buchet :D
 
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