[Ende September 2006] Eröffnung eines Ateliers

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Auch Antonia lächelte freundlich ... Och, wie goldig, dachte sie dann als er errötete.

"Nein, sie können es sich wirklich noch überlegen", sagte Antonia. "Vorallem würden sie auch nicht jetzt sofort in bar bezahlen sondern auf ein Treuhandkonto, von dem aus das Geld dann an den jeweiligen Künstler geht."

Es klang sehr beruhigend.

"Machen sie sich keine Gedanken darum, sie können sich bis morgen auch überlegen, wie sie den Wert der Statue einschätzen."

Sie reichte Frederik ein gefaltetes Blatt.

"Tragen sie dann hier den Namen und die Lieferadresse ein, denn sie wollen das Kunstwerk doch bestimmt nicht auf den Schultern nach Hause tragen."
 
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Jetzt ist es passiert! Er benahm sich wie ein kleines Kind, nur, weil er nicht wusste, wie der Hase so lief.
Er müsste mehr an sich arbeiten, besonders in der Gesellschaft der Raubtiere; Kainskinder.

Er nahm das gefaltete Blatt entgegen und schaute kurz darauf und nahm sich dann ein Stift um es auszufüllen.

"Nein, nein, mein Entschluß steht fest. Ich werde das Kunstwerk kaufen. Wegen dem Abholen machen sie sich keine Sorgen. Ich werde mich darum kümmern. Sagen sie mir einfach, wann ich vorbei kommen darf und ich werde da sein."

Er gab den Zettel teilweiße ausgefüllt zurück. Sein Name lautete Fredrik Karlsen, mehr stand nicht drauf.

Die Situation war gemeistert! Er schaute sich nocheinmal um, wieviel ihn gerade bei dem Auftritt beobachtet hatten. Ließ dann aber den Blick bei Antonia und Helena.
 
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Antonia sah das Blatt an.

"Nun, wenn sie dann noch vermerken, welchen Preis sie bieten und wie sie ihn bezahlen möchten, das erleichtert es meinem Buchhalter", meinte die Toreador verbindlich. Man merkte, es war ihr nicht angenehm den Mann danach fragen zu müssen, aber erstens war es nicht ihre Skulptur und zweitens ging es ums Prinzip.

"Wenn das geregelt ist, können sie die Skulptur jeder Zeit abholen lassen."

Nun, der Malkavianer würde wirklich noch was lernen müssen.
 
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Karlsen begann mit nachdenken. Ein Gebot, Ein Gebot. Zu viel und er wäre als Dummkopf abgeschrieben, zu wenig und er wäre geizig. Es müsste genau die richtige Spanne sein. Ob Helena ihm helfen würde? Er muss es auf einen Versuch ankommen lassen:

Er ging näher auf sie zu und fraget sie leise:

"Wieviel würden sie dafür bieten? Ich will mich hier nicht weiter blamieren."

Der Ton war fast reumütig und wahrscheinlich hatte er wieder einen Fehler gemacht, denn Antonia hätte ihn vielleicht ebenfalls mildtätig geholfen.

Er musste sein Verhalten irgendwie später wieder gutmachen, Vielleicht sollte er die beiden zu etwas einladen. Zum Rummel oder zu einem Markt, ein Essen wäre wohl nicht angebracht, vielleicht... Mal sehen, später!
 
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Helena sah zu dem Kunstwerk, davon was Buchet getan oder geboten hatte, für das was er sich ausgesucht hatte, wußte sie nichts. Sie selber war immer recht frei giebig, doch sie wußte nicht, wieviel Geld Karlson hatte.

"Also ich würde wohl zwischen 20 und 25.000 geben", sagte sie dann. Vielleicht hätte sie auch mehr gegeben, doch so etwas war für ihre Wohnung zu groß.

So blickte sie den Malkavianer einfach mal aufmunternd an. Hier würde keiner gefressen werden.
 
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Ob Helena das nur sagte um den i-Punkt auf seine Blamage zu setzen? Wenn ja, würde er sie in Finstertal nicht einmal mehr mit seinen Allerwertisten angucken, wenn nein, musste er sich überlegen, wie er sich revangierte.

Der Arzt drehte sich zu Antonia und schrieb eine Zahl auf den Zettel: 25.000 Euro und übergab ihr dann den Zettel.

"Ich hoffe das ist angemessen."

Seine Miene blieb unberührt. Erst, wenn Antonia eine Reaktion abgeben würde, würde er seine Miene in Richtung Bedauern oder Freude verändern.
 
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Antonia schaute auf das Blatt und nickte dann.

"Sehr schön, Herr Karlson", sagte sie mit einem Lächeln. "Meine Schülerin wird sich bestimmt freuen." Dann deutete sie auf eine Tür. "Wenn sie den Kauf begiesen wollen? Ich habe im Nebenraum ein entsprechendes Tröpfchen."

Das Blatt mit seinen Angaben legte sie in die Schublade zu den anderen.
 
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Ein kleines Lächeln erschien auf sein Gesicht. Er schaute kurz zu Helena und dann zu Antonia.

"Oh, nein, danke. Ich werde mich für heute dann zurück ziehen. Wann kann ich das Kunstwerk abholen?"
 
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"Nun, wenn sie nicht möchten, es wird sie keiner zwingen", sagte Antonia noch immer freundlich.

"Wenn sie möchten, können sie die Skulptur, in 3 Tagen abholen, so wie alle anderen ihre auch."
 
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Es war geschafft! JEtzt würde e sich erstmal zurückziehen müssen und über das erlebte nachdenken.

"Ich danke ihnen. Es war mir eine Freude. Ich werde dann in drei Tagen wieder hier sein. Auf Wiedersehen."

Er nickte Helena und Antonia zu. Dann schaute er sich noch einmal um und suchte nach heimlichen Beobachtern.

"Helena, dürfte ich sie nach ihrer Telefonnummer fragen?"
 
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'Waren wir eben nicht schon beim Du gewesen?" dachte Helena, bevor sie antwortete.

"Ja, sicher, am besten gebe ich ihnen eine Karte, dann können sie sich gerne in den nächsten Tagen oder besser Nächten bei mir melden", sagte sie freundlich und zog ein kleines Kärtchen mit ihrer Handynummer aus der Tasche, das sie dem Malkavianer dann reichte.

"Ich würde mich freuen, wenn sie sich melden."
 
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"Hier können sie auch gerne hin und wieder vorbeikommen", meinte Antonia freundlich. "Rufen sie bitte an, bevor sie die Statue abholen."

Dann waren schon wieder andere Kaufinteressenten an Antonias Seite. Sie schenkte Helena und Frederik noch ein Lächeln.

"Sie sehen, ich habe leider noch zu tun."
 
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"Ich wünsche allen noch eine schöne Ausstellung und viel Freude an der Kunst."

Frederik nahm die Karte entgegen und verbeugte sich knapp. Danach ging der Malkavianer gen Ausgang.

Out of Character
Ich habe leider weniger Zeit zum Schreiben. Meine letzte Klausur ist am 12.02.2008, also ein Tag vor dem richtigen Beginn. Da bin ich wieder zu 100% dabei.
 
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In Gedanken vertieft war dem Malkavianer fast der dunkle BMW mit verspiegelten Scheiben nicht aufgefallen, der sich aber mit einem über-die-Kieselsteine-schlittern-beim-zuspäten-Bremsen, unangenehm in sein Bewusstsein drängte, da er nur einen halbe Meter vor ihm hielt.
Eduard zog die gefürchtete Augenbraue nur zur Hälfte hoch, es hätte ihn leidlich wenig berührt wenn sein Cheuffeuer jemande angefahren hätte.
Er ist austauschbar...

Beim Aussteigen merkte Edaurd erst was er da gerade gedacht hatte. Der Anzug, der Wagen, alles passte....ist es schon soweit?
Eduard schüttelte den Kopf als hatte er vor metaphorisch gesehen etwas aus seinem Geist zu werfen.

"Entschuldigt" meinte der blasse Jüngling in tiefem Schwarz. Er setzte den Hut auf und machte einen Schritt auf den Fremden zu. "Ich hoffe ihnen ist nichts passiert..." er besah sich den Fremden erst einmal.
Er sah kein eindeutiges Anzeichen dafür das er einen Untoten vor sich hatte. So beließ er es bei Entschuldigungen, dem Satz: "Keine Angst, der Mann wird morgen entlassen..." und einer ehrlichen Verabschiedung.

Als er sich aufmachte, die Treppen hinauf zur Galerie zu kommen klopfte er noch einmal seine Taschen ab.
Sie war noch da, gut. lächelte er.
Er hatte Antonie schon eine Weile nicht gesehen, verdammte Steuern, wieso kein schweizer Model? 3Stufen, nach Einkommen sondiert, und damit hat sich das, da hat man noch Ambitionen mehr zu verdienen, aber bei den derzeitigen Arbeitsvergütungskürzungen, gerade in diesem Bundesland....

Er war vor der Tür angekommen und schüttelte noch einmal kräftig seinen Kopf,
gerade Davon, wollte sie warscheinlich nicht viel wissen.
Er besann sich darauf was er hier eigentlich wollte. Antonie treffen...und schon war sein gewinnendes Lächeln, zurück und aus seinen Augen sprach die gewohnte Leidenschaft, für eigentlich so ziemlich alles was er tat.
Er betrat den Raum vorsichtig, sah sich betont ruhig um und versuchte Antonies Blick ersteinmal auszuweichen, er wollte sie überraschen und sich dazu unauffällig anschleichen.
 
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Es war noch ziemlich viel los in der Galerie und so würde es nicht sonderlich auffallen, daß noch späte Besucher kamen, alles in allem kamen und gingen immer wieder die verschiedensten Leute, dabei war nicht klar ersichtlich, wer Mensch und wer Kainit war.
 
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Es würde einfach sein, sich an Antonia ungesehen heranzuschleichen, da diese sich gerade mit einer dunkelhaarigen Frau unterhielt und etwas abgelenkt war. Über was die beiden Frauen sprachen, konnte er nicht verstehen, aber vermutlich würde das für Eduard sowieso eher uninteressant sein.

Auf jeden Fall machte die Künstlerin einen sehr entspannten Eindruck und schien mit etwas sehr zufrieden zu sein.
 
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Eduard wartete ruhig hinter ihr ab bis sie ihre Unterhaltung beendet hatte, trat dann einen Schritt näher und meinte etwas leiser als nötig gewesen wäre:
"Sie haben doch nicht gerade einen Abschluss ohne ihren offizielen Verkäufer getätigt oder? ".
Eduard konnte nicht anders als grinsen als sie sich umdrehte.

Nagut, es bringt nicht viel an provision....aber was solls, du hast automatisch kontakt mit reichen verrückten, perfekte Geschäftspartner also...

"Eine sehr schöne Ausstellung, wirklich". Seine Mund konnte die Ausstellung meinen, seine Augen taten es nicht, sie blickten nicht an Antonie vorbei.

Eduard trug wieder diesen edlen Nadelstreifen Anzug der seine vornehme Blässe betonte in Kombination mit einem altem Bogart-Hut. Bei den meisten wäre es anmaßend gewesen diesen Hut zu tragen, der "Schau mir in die Augen Kleines" geradezu schrie, aber zu seinem Gesicht war er eine hervorragende Ergänzung.
 
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Antonia hatte mit Helena gesprochen, die Eduard auf dem Prinzenball gesehen hatte. Doch dort war sie ständig mit irgendwelchen Leuten beschäftigt gewesen.

Antonia fuhr herum.
"Wenn der offizielle Verkäufer gute 3 Stunden nach der Eröffnung kommt", antwortete Antonia ebenso leise und lächelte charmant zurück.
"Aber ich freue mich, dass du es noch geschafft hast, ich hatte schon befürchtet, du hättest es vergessen, Eduard und wie du siehst, die Geschäfte laufen gut selbst unsere Exzellenz hat eines der Kunstwerke erworben."

Es war nicht zu verkennen, dass die Toreador stolz darauf war, sie hielt seinen Blcik fest, doch dann gebot ihr die Höflichkeit doch ihm Helena vorzustellen, falls er sich nicht erinnerte.

"ich darf dich mit, Miss O'Niell bekannt machen, ich glaube, ihr hattet noch nicht das Vergnügen. - Helena, Herr Mentesse."
 
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Eduard faste in seine innentasche und wollte gerade beginnen mit:
"Ich hab dir..." also sie auf eine anwesende hinaus wollte...
hä? ich hab doch nicht...ach mist!
Eduard lächelte bemerkswert entschuldigend.
"Oh..." er nahm den Hut ab und schloss eine leichte Verbeugung an.
"Es freut mich wirklich sehr. Ich hoffe ich habe die Damen nicht gestört." meinte er nachdem er sich wieder aufgerichtet hatte.
Sein Blick ging spitzfindig zwischen den beiden hin und her.
Hatte er das?
 
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