[Ende September 2006] Eröffnung eines Ateliers

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Helena lächelte. "Nein, sie haben uns nicht gestört", sagte sie dann charmant und freundlich. "Ich habe sie auch nicht sofort erkannt und freue mich, sie kennenzulernen, Mr. Mentesse." Sie reichte ihm galant die Hand. "Antonia hat wirklich eine sehr gute Ausstellung zusammengestellt."
Sie betrachtete den jungen Ventrue einen Augenblick ohne daß es aufdringlich wirkte.
 
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Auch Antonia bestätigte, dass er sie nicht gestört hatte.
"Wir hatten nur über den letzten Käufer gesprochen, den wir irgendwie verwirrt haben", sagte sie dann und wartete ab, bis die Begrüßung vorbei war.
 
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Das musste sie sagen um keinen Eklat der gesselschaftlichen Normen herzustellen....Ach was solls.
Eduard lächelte wieder gewinnend, aber er wollte nicht das die Situation unangenehm werden könnte wenn niemand mehr etwas sagte. So meinte er:
"Verwirrt?" mit einer interessiert hochgezogenen Augenbraue und sah dabei Antonie an.

Ich hab ein Geschenk für dich.
Wollte er direkt danach heraussagen, aber er geduldete sich bis die Situation passend war.

Aus dem Augenwinkel merkte er das die ihm vorher Fremde, ihn musterte. Na wer sollte es ihr verdenken? So drehte er sich ruhig ein wenig um, um sich den Raum noch einmal ganz genau anzusehen.
 
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"Ja, es kam uns so vor, als hätte er noch nie ein Kunstwerk erworben", meinte Antonia. "Ich meine, manche von unserer Art sind eben ziemlich eigen in ihrem Benehmen.
Wie ist es dir in den letzten Tagen ergangen, ich hatte schließlich nicht viel Zeit, wegen der ganzen Galerie-Eröffnung."

Auch Eduard würde das perfekte Arrangement der Kunstwerke erkennen und an vielen hingen bereits kleine Zettel von reserviert oder verkauft.

"Du kannst auch stolz auch mich sein, ich habe schon einiges verkauft."
 
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"Ich möchte euch nicht weiter stören", meinte Helena. "Ich werde mich dann hier noch eine Weile umsehen. Den Scheck für die Skulpturen bringe ich morgen vorbei."

Sie wollte Eduard, dem es irgendwie unangenehm zu sein schien, nicht mir Antonia alleine zu sein, nicht weiter in Verlegenheit bringen.
 
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Eduard war ein wenig überrumpelt. Hatte sein Lächeln versagt?
Niemals...wenn er daran zweifelte konnte er sich auch gleich verbrennen, das Leben als Untoter würde für ihn zur Farce werden.

Stolz auf dich bin ich auch so.
wollte er sagen. Ließ es aber lieber.

"Mich stören sie keineswegs, ich weis ja nicht wie es mit Antonie ist." musste er diese necken um den Ball im SPiel zu behalten.

"Ich bin nur ein wenig...unkonzentriert, weil ich das hier. "Eduard holte eine Tiefschwarze Box heraus, ein die man sonst nur in Juwelierläden mitgegeben bekam wenn man etwas kaufte, heraus. " Der Gastgeberin zur Feier des Anlaßes überreichen möchte.
"ich hoffe es ist nicht zu kitschig..."Zwar sah er dabei Antonie zuerst an, lächelte dann doch noch einmal herüber zu Helena, auch ihre Meinung schien ihn zu interessieren.

Sollte sie es öffnen, würde sicher kurz verwundert sein über die Farbe der Rose, den diese war nicht nur weiß an Blüten, nein auch der feine Stiel schin weiß, gräulich. Beim berühren spätestens würde ihr auffallen das das kein lebendes Material war. Sie war aus Stein "gemacht". Sah verblüffent echt aus und war zum zerbrechen fein.

Eduard grinste.
 
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"Schön, wenn ich euch nicht störe", meinte Helena und lächelte freundlich. "Dann werde ich natürlich bleiben."

Als sie den Inhalt des Kästchens sah hob sie erstaunt die Brauen. Es war eine exquisite Arbeit, das war klar und sie würde ihresgleichen suchen.

"Das ist eine sehr schöne Arbeit, Mr. Mentesse, das kann ich nicht anders ausdrücken." Ihre Stimme klang leicht bezückt, auch wenn sie keine Torrie war, so wußte sie doch schöne Dinge zu erkennen.
 
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"Nein, ich habe auch keine Einwände", meinte Antonia, die dann verzückt auf die Schmuckrose schaute.

"Das ist ja bezaubernd. Ich danke dir dafür, Eduard, du weißt genau, was mir gefällt, das finde ich so wunderbar."

Ja, sie war schon eine echte Toreador, die bei solchen Sachen nicht anders konnte, als ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen. Mit ihren zarten Fingern fuhr sie über den Stein. Dann legte sie ihre Hand auf die des Ventrue.

"Da hat ein Meister gemacht, das sehe ich ganz deutlich."
 
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Eduard strahlte.
Angemessen natürlich. Konnte man überhaupt angemessen strahlen?
Konzentration!
Hat sie gerade....ach, was solls, das würde etwas bedeuten, wenn wir Kinder wären vielleicht, das verunsichert mich nicht im geringsten....
Vielleicht sollte ich dann aufhören Blut in meinen Kopf zu pumpen.
Eduard gewann eine schöne natürliche Farbe, er sah fast lebendig aus.
"Schön das es dir gefällt" musster er doch etwas verunsichert zurückgeben, ließ seine Hand einfach wo sie war uns sah sie dabei an. Konnte sie noch aufblicken oder war sie ihrer Cansschwäche verfallen?
"Ein alter Bekannter schuldete mir einen Gefallen" er winkte ab und wurde wieder etwas lässiger.

Cooldown.
puh...
 
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"Das muß ja ein schöner Gefallen gewesen sein", meinte Antonia lächelnd. "Du mußt aber nicht deine Gefallen für mich verschwenden." Es war allerdings zu hören, dass sie sich sehr geschmeichelt fühlte. "Aber ich weiß es zu schätzen." Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und hauchte Eduard in ziemlich menschlicher Geste eine Kuss auf die Wange. "Ich danke dir."

Schleißlich deutete sie auf den Raum.

"Was möchtest du dir ansehen, oder interessiert dich mehr meine Einnahme?"
 
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Helena war ihrer Clanschwäche jedenfalls nicht verfallen, eigentlich konnte sie das auch nicht wirklich und so registrierte sie die Reaktion Eduards mit einem leichten Schmunzeln.

Vielleicht war er noch nicht ganz abgestumpft wie viele seines Clans, die zu schnell zuviel von ihrem früheren Leben vergassen. Sie sagte allerdings nichts, sondern dachte sich einfach ihren Teil.
 
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"Das gern geschehen" wurde sehr leise als er merkte wie nah sie ihm kam.

Eduard tat die ersten 2Sekunden nichts als seinen Mund auf, wiederzu, wieder auf, und wieder zuzumachen. Seine Stirn verkrauste sich enorm und seine Augen strahlten Verwirrung aus. Und blickten nur ein einziges mal zu Helena, um zu sehen was sie davon hielt.
Vor einer anderen Kainitin.
Na dann hatte das sicher nichts zu bedeuten.
Oder doch?

Eduard hatte Lust seinen Hemdkragen zu richten, blockierte aber schnell seine Sehnen um das zu verhindern.

Vor einem Jahr hätte er sie einfach rangezogen zu sich und....
Aber er hatte gelernt das es wichtiger war Abstand zu halten, sicher ein Trick von ihr um...
hörte er eine andere Stimme in seinem Kopf aus der Vergangenheit rezitieren.
Was rede ich da? Sie trickst bestimmt nicht rum nur um...wieso sollte sie das tun?
Eduards Geist sprang im Dreieick, zum Glück war er deutlich schneller als die meisten seiner früheren Art so das er nur kurz ein wenig überfallen aussah.

Dann grinste er. Fröhlich meinte er:
"Nun....Wie wärs wenn du mir die Kunstwerke zeigst, und mir dabei sagst für wieviel du sie verkauft hast."
Antonie und Helena mochten es sich vielleicht nicht vorstellen können, aber das würde die sache wirklich abrunden für ihn. Schöhnheit...und Kapital. Für Eduard musste man das eine nicht vom anderen trennen.
 
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ntonia lächelte. Sie merkte die Verwirrung, spürte es geradezu. Oh, sie würde einen Mann auch heute noch an sich heranziehen, doch sie nahm Rücksicht auf die ganzen Anwesenden. Immerhin waren noch mehr Kainiten außer Helena hier und da konnte das Ansehen des Ventrue vielleicht Schaden nehmen, was sie ihm ersparen wollte.

"Dann komm, ich zeige dir alles", meinte sie und sah dann zu Helena. "Kommst du mit?"

Sie hakte sich bei Eduard unter, während sie die ersten Objekte ansteuerte und zu erklären begann.
 
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Eduard musste tzimiske sein, er war mindestens 5Zentimeter gewachsen in ein paar Sekunden. Er lief gerade, ließ die Schultern nicht hängen und lächelte nichtmehr so kindisch sondern fast.....wer ihn als lebenden gekkannt hätte wäre stark verwundert, er sah.....zufrieden aus.

"Es würde mich auch sehr freuen, Madame" meinte er zu Helena.

Ich.....ich hab noch nie einen Kuss auf die Wange bekommen....Soweit er sich erinnern konnte hatten sein Charm, Aussehen, Geld und Talent ihm frühzeitig körperliche Freuden ermöglicht. Aber ein Kuss auf die Wange? Nein....daran würde er sich erinnern. Die meisten Frauen verfielen im viel zu schnell um an sowas zu denken.
 
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"Natürlich komme ich mit, was gibt es besseres, als die Kunst von der Fachfrau erklärt zu bekommen", meinte Helena und trat auf die andere Seite von Eduard.

Irgendwie waren die beiden Frauen so unterschiedlich, wie man unterschiedlicher nicht sein konnte, doch gleichzeitig hatten sie eine gewisse Ähnlichkeit.

"Wenn ich nicht soviel unterwegs wäre, so daß sich ein Haus für mich lohnen würde, würde ich bestimmt einige der Skulpturen erwerben, Antonia."
 
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"In meiner Wohnung habe ich auch keinen Platz", meinte Antonia. "Dafür ist es dort gemütlich und sicher."

Sie wartete, bis Eduard das Kunstwerk bewundert hatte, dann ging sie langsam zum nächsten.

Wie schön, es scheint ihm zu gefallen, dann ist er auf einem richtigen Weg, nicht nur Arbeit, sondern auch Vergnügen, das ist die richtige Formel, dachte sie sich, als sie die Veränderung an Eduard bemerkte.
 
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Er bewunderte die Statue als:

Eduard konnte nicht anders. Er wusste nicht was da aus ihm herausbrach, er hatte soviel zeit gebraucht eine perfekte Maske aufzubauen das er sich über sich selbst erschrack als er fast abschätzig nach rechts blickte, die linke Augenbraue hochzog und meinte:
"Ihr habt kein Haus in der Stadt?"
Verwirrt meinte er:
"Wieso nicht?"

"Entschuldigung, ich wollte dich nicht unterbrechen." meinte er entschuldigend zu Antonie, sollte sie ihn irgentwie strafend ansehen. Auch etwas das sein Geist wusste bevor es geschah, so sah er schon herzerweichend aus als sie ihn böse ansehen wollte.
 
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"Ich habe ein Penthouse über den Dächern der Stadt, das reicht mir voll und ganz", meinte Helena. "Das hat etwas erhabenes so über der Stadt, wenn man auf die anderen Häuser herabblicken kann." Sie sah einen Augenblick versonnen drein.
"Wenn ich irgendwann mal sesshaft werde, werde ich mir vielleicht ein Haus zulegen, mal sehen."

Auch sie betrachtete die Skulptur interessiert.
 
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"Hast du mal daran einen Gargoyle zu machen? Sie haben etwas...erhabenes, überwachendes...mysteriöses....Ich brauche welche für mein neues Haus...." meinte er wie beiläufig. " Zu dessen Einweihungsfeier sie natürlich auch eingeladen sind Madame" . Das sie sicher 20Figuren machen musste erwähnte er erstmal nicht....
 
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"Gargylen", meinte Antonia. "Ja, sie kann ich gestalten auch in verschiedenen Formen, da würde ich dann ein paar Entwürfe machen und du suchst dir dann aus, was dir so gefällt."

Sie war für einen Moment im Gedanken versunken.

"Wieviele und wie schnell würdest du die denn brauchen?"
 
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